Artikel zu Landkonflikte und Umwelt

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Rückschritte in der Agrarreform unter Dilma Rousseff

<strong>Kürzungen für Agrarreformbehörde Incra</strong><br />Das erste Regierungsjahr Dilmas war laut der Landlosenbewegung Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra (MST)  das schlechteste Jahr für die Ansiedlungen seit 16 Jahren. Nur 7.000 Familien der MST wurden angesiedelt, insgesamt wurden 2011 22.000 Familien angesiedelt. Das Planungsministerium hat im April 2012 zudem 70% des Haushaltes der Agrarreformbehörde Insituto Nacional de Colonização e Reforma Agrária (Incra) gekürzt. Der übrige Haushalt reicht nur noch für die Bezahlung der Beamten, die Mittel für die Erlangung von Land, Ansieldlungen, Entwicklung der Familienlandwirtschaft und Bildungsmaßnahmen sind damit gestrichen worden (vgl. MST, 17.04.2012).
| von Yôko Woldering