Artikel zu Amazonien

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Indigenes Nachrichtennetzwerk vom Rio Negro wird in Den Haag für unabhängige Berichterstattung ausgezeichnet

Indigenes Nachrichtennetzwerk vom Rio Negro wird in Den Haag für unabhängige Berichterstattung ausgezeichnet

Das Netzwerk Rede Wayuri steht stellvertretend für viele indigene Nachrichtennetzwerke, die inzwischen ihre Themen, ihren Widerstand und ihren kulturellen Reichtum in die internationale Presse und in Soziale Netzwerke tragen. Damit werden sie weltweit sichtbar und hörbar. 2017 wurde das indigene Nachrichtenportal Rede Wayuri am Rio Negro (Bundesstaat Amazonas) gegründet. 17 indigene freie Journalist*innen vertreten acht Ethnien: Baré, Baniwa, Desana, Tariana, Tukano, Tuyuka, Wanano und Yanomami. Brasilien geht 2022 in den Wahlkampf für die Präsidentschaft. Die Wahl 2018 wurde nicht zuletzt mit Falschnachrichten und mächtiger Einflussnahme über soziale Medien geführt und gewonnen. Das darf nicht wieder passieren. Der Preis honoriert die innovative Informationsverbreitung und Bekämpfung von Falschnachrichten im Amazonasgebiet.
| von Uta Grunert
„Damit ihr wisst, dass unter diesen Bäumen Menschen leben“

„Damit ihr wisst, dass unter diesen Bäumen Menschen leben“

Im Rahmen des III. Chamado da Floresta machen Extraktivist*innen auf ihre Lebensbedingungen aufmerksam, artikulieren ihre Bedürfnisse und richten Forderungen zur Verbesserung ihrer Lebensrealität an die Regierung.
| von Michaela Meurer
„JBS steht für eine zunehmende Kette von Umweltzerstörungen“

„JBS steht für eine zunehmende Kette von Umweltzerstörungen“

Schmähpreisrede über JBS S.A., den weltgrößten Fleischkonzern der Welt, gehalten von Christian Russau, Vorstand Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre am 23. November 2019, Berlin, anläßlich der Dead Planet Award-Schmähpreisverleihung der Ethecon-Stiftung. KoBra dokumentiert die Rede.
| von Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
„Wem gehört Belo Monte?“ – „Who owns Belo Monte?“

„Wem gehört Belo Monte?“ – „Who owns Belo Monte?“

Eine Ana­ly­se aus­län­di­scher Be­tei­li­gun­gen am Belo Monte Pro­jekt. Eine neue Stu­die von Ge­gen­Strö­mung zeigt, dass in dem dritt­größ­ten Stau­damm­pro­jekt der Welt 10 % aus­län­di­sches – auch eu­ro­päi­sches – Ka­pi­tal steckt.
| von GegenStrömung
„Wir Frauen sind die Protagonistinnen des Widerstands“

„Wir Frauen sind die Protagonistinnen des Widerstands“

Interview mit Carmen Helena Ferreira Foro, Landarbeiterin aus dem nordbrasilianischen Bundesstaat Pará und Vizepräsidentin des Gewerkschaftsdachverbandes CUT, über Feminizide, Gewalt an Frauen und die aktuelle Bolsonaro-Regierung, die im September auf Einladung des Referats für Lateinamerika und Karibik der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin war.
| von Interview: Christian Russau
Agrarlobbyist wird Präsident der Umweltkommission CMA

Agrarlobbyist wird Präsident der Umweltkommission CMA

Der Senator und Ex-Präsident des Bundesstaates Mato Grosso, Blairo Maggi, hat am 6. März 2013 sein Amt als Präsident der brasilianischen Umweltkomission CMA (Comissão de Meio Ambiente, Defesa do Consumidor e Fiscalização) angetreten.
| von Yôko Woldering