Artikel zu
Amazonien
275 Inhalte gefunden

Amazonas-Allianz fehlt ein konkreter Handlungsplan, kritisieren Expert*innen
Im Gespräch mit Integridade ESG weisen Aktivist*innen auf das Fehlen einer Strategie hin und kritisieren die positive Einstellung der brasilianischen Regierung zur Ausbeutung von Erdöl in der Amazonas-Region
von
Valéria Rehder
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Amazonasgipfel führt zu neuen Allianzen – wo bleiben Klimaschutz und Menschenrechte?
Der Amazonas-Gipfel in Belém soll zu gemeinsamen Strategien der acht Anrainerstaaten im Umweltschutz und im nachhaltigen Wirtschaften führen. In den Protesten der Bevölkerung zeigt sich die Schwierigkeit von klimafreundlichem Wirtschaften sowie dem Schutz der Menschenrechte.
von
tilia.goetze@kooperation-brasilien.org
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Weiter steigende Entwaldung im Amazonasregenwald und Cerrado – schlimmste Situation seit 16 Jahren
Es braucht schnelles Handeln, um den Treibern von Entwaldung im Amazonasraum und im Cerrado einen Riegel vorzuschieben. In den Jahren der Bolsonaro-Regierung wurde die Umweltgovernance restlos aus den Angeln gehoben. Weder wegen illegaler Entwaldung noch nach illegalem Eindringen in indigene Gebiete war bis Ende letzten Jahres mit Strafe zu rechnen. Ein Umsteuern braucht zunächst den politischen Willen. Aber auch Geld und einen Neuaufbau der Behörden und Kontrolleure, die auf die Einhaltung der Wald- und Schutzgesetze von Indigenen achten. Und die in der Fläche präsent sind.
von
Uta Grunert
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Repórter Brasil macht Vorschläge für neun Maßnahmen gegen den illegalen Goldbergbau in Brasilien
Wie könnte es gelingen, den illegalen Goldbergbau in Amazonien zu stoppen?
von
Christian.russau@fdcl.org
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Zur Zukunft der Kooperation zwischen Deutschland und Brasilien - Positionen und Vorschläge der deutschen und brasilianischen Zivilgesellschaft
Präsident Lula da Silva setzt neue Prioritäten in der Klimapolitik, im Schutz der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit, in der Förderung einer inklusiven, gerechten Wirtschafts- und Sozialpolitik und er bekennt sich zum Multilateralismus. Dies sind alles günstige Voraussetzungen, um die strategische Partnerschaft zwischen Deutschland und Brasilien wieder zu beleben und gemeinsame Initiativen im multilateralen Bereich voranzubringen. Das Positionspapier geht mit einem Brief an Entwicklungsministerin Svenja Schulze, an den Vorsitzenden des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie an Mitarbeitende der Lateinamerikaabteilung des BMZ.
von
Uta Grunert
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"Rettet die Menschen, die den Wald retten" - Alessandra Korap Munduruku spricht am Brandenburger Tor in Berlin
Anfang September waren die Umwelt- und Indigenenaktivistin Alessandra Korap Munduruku, die Menschenrechtsanwältin Raione Lima und der indigene Wächter des Waldes Olimpio Guajajara in Berlin zu Gast. Sie sind der Einladung von Misereor, Survival international und der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt gefolgt und berichteten eingänglich von ihrem bedrohlichen Alltag im Amazonasgebiet und als prominente Sprecher*innen für die indigenen Gemeinschaften der Munduruku und Guajajara. Ihr Kampf gilt der Erhaltung des Regenwalds, der Rettung der Flüsse und dem Überleben der indigenen Gemeinschaften im Amazonasgebiet. Für ihren Kampf wurde Alessandra in Berlin mit dem taz-Panter-Preis ausgezeichnet. Ihre Widersacher sind illegale Holzfäller, illegale Goldsucher und die indigenenfeindliche Politik der Regierung unter Präsident Bolsonaro.
von
Darius Ossami und Uta Grunert
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Abschlusserklärung des X. PANAMAZONISCHEN SOZIALFORUMS – FOSPA (em português abaixo)
KoBra dokumentiert die Abschlusserklärung des 10. Pan-Amazonischen Sozialforums in Belém. Vom 28.-31. Juli 2022 kamen in der Amazonasmetropole 10.000 Menschen zusammen, darunter Vertretungen der 9 Anrainerländer des Amazonasraums. Gemeinsam debattierten sie die Stärkung der Indigenen Völker, Quilombolas und traditionellen Gemeinschaften sowie die Möglichkeiten einer Transformation des zerstörerischen Entwicklungsmodells. Der Erhalt Amazoniens ist nur mit der dort territorial verankerten Bevölkerung möglich, die globale Klimakrise kann nur durch deren Stärkung aufgehalten werden.
von
uta.grunert@kooperation-brasilien.org
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Unterwegs zum FOSPA - Fórum Social Pan-Amazônico in Belém
Ende Juli treffen sich zum 10. Mal Aktivist*innen aus den neun Anrainerländern des Amazonasgebiets Brasilien, Venezuela, Peru, Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Guiana, Französich Guiana und Surinam, um sich auszutauschen und im gemeinsamen Kampf gegen Faschimus und Autoritarismus zu bestärken. Es geht um die Verteidigung der Territorien, um Autonomie und Selbstverwaltung indigener Völker und traditioneller Gemeinschaften. Es geht um den gemeinsamen Erhalt und Schutz von Wäldern, Flüssen, Äckern und Städten als Gegenentwurf im Kampf gegen die Zerstörung und Ausbeutung des Amazonasgebiets.
von
Uta Grunert
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Indigenes Nachrichtennetzwerk vom Rio Negro wird in Den Haag für unabhängige Berichterstattung ausgezeichnet
Das Netzwerk Rede Wayuri steht stellvertretend für viele indigene Nachrichtennetzwerke, die inzwischen ihre Themen, ihren Widerstand und ihren kulturellen Reichtum in die internationale Presse und in Soziale Netzwerke tragen. Damit werden sie weltweit sichtbar und hörbar. 2017 wurde das indigene Nachrichtenportal Rede Wayuri am Rio Negro (Bundesstaat Amazonas) gegründet. 17 indigene freie Journalist*innen vertreten acht Ethnien: Baré, Baniwa, Desana, Tariana, Tukano, Tuyuka, Wanano und Yanomami. Brasilien geht 2022 in den Wahlkampf für die Präsidentschaft. Die Wahl 2018 wurde nicht zuletzt mit Falschnachrichten und mächtiger Einflussnahme über soziale Medien geführt und gewonnen. Das darf nicht wieder passieren. Der Preis honoriert die innovative Informationsverbreitung und Bekämpfung von Falschnachrichten im Amazonasgebiet.
von
Uta Grunert
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Solidaritätserklärung für Alessandra Munduruku
Deutschsprachige Übersetzung der Solidaritätserklärung für Alessandra Munduruku.
von
Christian.russau@fdcl.org
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