Artikel zu Traditionelle Völker und Gemeinschaften

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Carajás – ein Entwicklungsmonster auf dem Vormarsch

Carajás – ein Entwicklungsmonster auf dem Vormarsch

Anläßlich des Jahrestages "30 Jahre Carajás" dokumentiert Labournet den "Fall Carajás". In Brasilien findet das Internationale Seminar Carajás 30 Jahre statt, welches vom 09.-11- April in Belém und vom 5.-8. Mai 2014 in São Luis stattfindet und Universitäten, Institute und soziale Bewegungen zu einer Debatte und Aktionen einlädt.
| von Lisa Carstensen für Labournet
Cerrado-Tag Uni Kassel

Cerrado-Tag Uni Kassel

Der Cerrado ist die artenreichste Savanne der Erde, er ist der Lebens- und Wirtschaftsraum von traditionellen Völkern und Gemeinschaften, die landwirtschaftliche Region in der tausende Sorten traditionellen Saatguts von seinen Bewohner*innen bewahrt werden und er ist Quellgebiet der meisten großen Flüsse Brasiliens. Seine soziale Diversität ist beeindruckend. Er ist Lebens- und Wirtschaftsraum für etwa 80 indigene Völker in mehr als 100 ausgewiesenen indigenen Territorien, in ihm sind bisher etwa 800 Gemeinschaften der Quilombolas bekannt und es gibt mindestens 25 unterscheidbare Kategorien traditioneller Gemeinschaften, die in etwa 3000 Gemeinschaften leben. Am Cerrado-Tag werden zehn Referierende aus Wissenschaft und von sozialen Bewegungen die Herausforderungen aus sozialer, ökologischer, politischer und agrarökologischer Sicht diskutieren.
| von Uta Grunert
CIMI Studie besagt: Unterlassenes staatliches Handeln verursacht Gewalt an Indigenen

CIMI Studie besagt: Unterlassenes staatliches Handeln verursacht Gewalt an Indigenen

Das physische und kulturelle Überleben indigener Völker steht in direktem Zusammenhang mit der Garantie und dem Erhalt ihrer Territorien, die sie als heilig betrachten. Zerstörerische Eingriffe in Wälder und natürliche Wassersysteme führen in ihren Augen zur Vernichtung der Indigenen selbst.
| von Uta Grunert
Cimi-Bericht dokumentiert steigende Gewalt an indigenen Völkern

Cimi-Bericht dokumentiert steigende Gewalt an indigenen Völkern

Der Missionsrat der Indigenen hat seinen jährlichen Bericht Violência contra os povos indígenas no Brasil herausgebracht, der alarmierende Zahlen, strukturellen Rassismus und viele Einzelschicksale enthüllt.
| von Uta Grunert
CONAQ-Stellungnahme gegen Zuständigkeitsänderung für Quilombola-Land

CONAQ-Stellungnahme gegen Zuständigkeitsänderung für Quilombola-Land

Die mit der Umstrukturierung unter der Interims-Regierung Temer verbundene Veränderung, Zusammenlegung und Auflösung von Ministerien provozierte Reaktionen der landesweiten Quilombola-Bewegung. Die Nationalkoordination der Schwarzen Quilombola-Landgemeinschaften – CONAQ hat eine Stellungnahme in Bezug auf die geplanten Änderungen herausgegeben.
| von jan.erler@kooperation-brasilien.org

Das Amazonien der Waldvölker

Interview mit Adilson Vieira - Leiter der Arbeitsgruppe Amazonien (GTA) und Mitglied des Internationalen Rats des Weltsozialforums, beleuchtet die Lebensrealität der traditionellen Bevölkerung Amazoniens in den letzten 20 Jahren und betont die Wichtigkeit des Weltsozialforums 2009 für die „Waldvölker“.
| von Verena Glass (Carta Maior)

Das Volk der Xukuru in Nordostbrasilien bläst zum Gegenangriff

Im Kampf um Land und Autonomie kämpfen die Xukuru seit Jahren gegen Politiker, Grossgrundbesitzer und die Justiz. Auch in der Polícia Federal haben sie wenig Freunde. Ihr Territorium, die Serra de Ororubá, liegt im Landesinneren des Bundesstaates von Pernambuco im Nordosten Brasiliens.
| von Jan Schikora (APOINME)
Der Fluss Tapajós – Energieproduzent und Quecksilberquelle?!

Der Fluss Tapajós – Energieproduzent und Quecksilberquelle?!

Vergangenen Freitag, am 29. Januar 2016, veranstaltete das Ministério Público Federal (MPF) eine öffentliche Anhörung zum geplanten Bau des Wasserkraftwerks São Luíz do Tapajós in Santarém. Sieben Stunden lang traten Spezialist*innen in Austausch mit der interessierten Bevölkerung und informierten über Unstimmigkeiten in der Umweltverträglichkeitsprüfung und mögliche Auswirkungen des Baus.
| von Michaela Meurer und Williane Aguiar