Artikel zu
Movimentos sociais
8 Inhalte gefunden
"Fora Bolsonaro!"
Am Samstag (03.07.) demonstrierten Brasilianer:innen und andere Unterstützende in der Freiburger Innenstadt, zur Unterstützung der „Fora Bolsonaro“ (Raus Bolsonaro) – Bewegung am 3. Juli in Brasilien. Die Teilnehmenden trugen die Zahl der bisher in Brasilien an Covid-19 gestorbenen Menschen auf ihren Körpern in die Innenstadt: In der Nacht vom Freitag zuvor betrug diese Zahl 520.189.
von
tilia.goetze@kooperation-brasilien.org
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Ernährungssouveränität - März 2022
Im Kongress werden mehrere Gesetzesvorschläge verabschiedet, die von der Opposition und Zivilgesellschaft als "Paket der Zerstörung" bezeichnet werden. Der PL 6299/2002, oder auch das "Giftpaket" sieht eine massive Legalisierung von extrem gesundheits- und umweltgefährdenden Pestiziden vor und überträgt die Entscheidung über die Zulassung von neuen Mitteln allein dem Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht (MAPA), welches traditionell auf der Seite der Agrarindustrie steht. Knapp einen Monat später wurde auch der PL 191/2020 im Schnellverfahren verabschiedet, welches Konzernen erlaubt, Bergbau und Wasserkraftprojekte in indigenen Territorien durchzuführen. Die verschiedenen sozialen Bewegungen wehren sich und veranstalteten zum Beispiel den "Ato Pela Terra" vor dem Kongressgebäude. Vom 4.-14. April fand die 18. Ausgabe des "Acampamento Terra Livre" in Brasília statt. Über 8.000 Indigene aus mehr als 200 Gemeinschaften sind dort zusammen gekommen, um um ihre Rechte zu verteidigen, allen voran die Demarkierung ihrer Gebiete. Die Verpflegung für die 8.000 Besucher*innen übernahmen dieses Jahr Vertreter*innen der Landlosenbewegung (MST). Es wurden täglich mehr als 400 Kilogramm Fleisch, zwei Tonnen Reis, zwei Tonnen Bohnen, sowie verschiedenes Gemüse zubereitet. Die Zutaten wurden in Siedlungen des MST in Brasília und Umgebung im Sinne der Agrarreform biologisch und ohne Pestizide angebaut.
von
Hannah Dora
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Umweltrassismus und Klima-Ungerechtigkeit: Brasilien und Europa im Fokus
In dieser Informations- und Diskussionsveranstaltung wird es um die Klimadebatte in Verbindung mit strukturellem Rassismus gehen. Dazu werden Quilombolas der CONAQ (Coordenação Nacional de Articulação de Quilombos) und Aktivist*innen der Coalizão Negra Por Direitos anwesend sein, nachdem diese zuvor an der Klimakonferenz COP26 in Glasgow teilgenommen haben.
von
praktikum@kooperation-brasilien.org
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Neue Ausgabe der BrasilienNachrichten
BrasilienNachrichten Nr. 155//Juli 2017 ist erschienen!
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Brasilien Initiative
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Imperiale Lebensweise, die Realitäten in Brasilien und Perspektiven der Solidarität
von
jan.erler@kooperation-brasilien.org
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Zukunftsfähige Alternativen zum industriellen Agrarmodell - leider ausgefallen!
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jan.erler@kooperation-brasilien.org
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Die Ironie des Fortschritts: Wie "Entwicklung" auf dem Land zur Armut führt
KoBrinar mit Valmir Soares de Macedo vom CAV - Centro de Agricultura Alternativa Vicente Nica (Zentrum der alternativen Landwirtschaft Vicente Nica) in Brasilien, über die Entwicklungen einer ländlichen Region im Bundesstaat Minas Gerais. Sprache: Portugiesisch mit simultaner Übersetzung (auf zwei Kanälen)
von
tilia.goetze@kooperation-brasilien.org
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Educação do campo: Eine Alternative zur Imperialen Lebensweise
„Alle reden von Missständen und Krisen: Hier die Klima- und Rohstoffkrise, dort die sozial-politische Dauerkrise Griechenlands oder die menschenverachtende Ausbeutung in der Textilindustrie. Die Probleme sind vielen bewusst – dennoch scheint sich wenig zu ändern. Warum? Das Konzept der »Imperialen Lebensweise« erklärt, warum sich angesichts zunehmender Ungerechtigkeiten keine zukunftsweisenden Alternativen durchsetzen und ein sozial-ökologischer Wandel daher weiter auf sich warten lässt.“
von
Hannah Dora
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