Artikel zu Umwelt

4 Inhalte gefunden


Four Years of Impunity After Dam Collapse in Brumadinho - Everyday Life in Brumadinho and Justice Proceedings in Brazil and Germany

Four Years of Impunity After Dam Collapse in Brumadinho - Everyday Life in Brumadinho and Justice Proceedings in Brazil and Germany

On the occasion of the fourth anniversary of the dam collapse in Brumadinho, we want to commemorate all those who have been affected by this tragedy. At a time when there are negotiations at both the European and international levels to oblige companies to respect human rights and the environment – as well as to increase access to justice for victims of corporate abuses – this tragic event serves as a warning about the damage that can be caused by a system that puts corporate profits above people and planet. Furthermore, it demonstrates the need to integrate the demands and concerns of communities negatively affected by corporate activities into the existing legislative process to enact a European due diligence law.
| von Hannah
Ernährungssouveränität - März 2022

Ernährungssouveränität - März 2022

Im Kongress werden mehrere Gesetzesvorschläge verabschiedet, die von der Opposition und Zivilgesellschaft als "Paket der Zerstörung" bezeichnet werden. Der PL 6299/2002, oder auch das "Giftpaket" sieht eine massive Legalisierung von extrem gesundheits- und umweltgefährdenden Pestiziden vor und überträgt die Entscheidung über die Zulassung von neuen Mitteln allein dem Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht (MAPA), welches traditionell auf der Seite der Agrarindustrie steht. Knapp einen Monat später wurde auch der PL 191/2020 im Schnellverfahren verabschiedet, welches Konzernen erlaubt, Bergbau und Wasserkraftprojekte in indigenen Territorien durchzuführen. Die verschiedenen sozialen Bewegungen wehren sich und veranstalteten zum Beispiel den "Ato Pela Terra" vor dem Kongressgebäude. Vom 4.-14. April fand die 18. Ausgabe des "Acampamento Terra Livre" in Brasília statt. Über 8.000 Indigene aus mehr als 200 Gemeinschaften sind dort zusammen gekommen, um um ihre Rechte zu verteidigen, allen voran die Demarkierung ihrer Gebiete. Die Verpflegung für die 8.000 Besucher*innen übernahmen dieses Jahr Vertreter*innen der Landlosenbewegung (MST). Es wurden täglich mehr als 400 Kilogramm Fleisch, zwei Tonnen Reis, zwei Tonnen Bohnen, sowie verschiedenes Gemüse zubereitet. Die Zutaten wurden in Siedlungen des MST in Brasília und Umgebung im Sinne der Agrarreform biologisch und ohne Pestizide angebaut.
| von Hannah Dora