Artikel zu Menschenrechte und Gesellschaft

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Brasiliens Politiken der Öffentlichen Hand für die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen auf Tiefststand

Brasiliens Politiken der Öffentlichen Hand für die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen auf Tiefststand

Die Haushaltsmittel des brasilianischen Ministeriums für Frauen, Familie und Menschenrechte für die Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen sind 2022 die geringsten der letzten Jahre, zudem wurden in der Vergangenheit nicht alle Mittel ausgeschöpft. Studie der NGO INESC wirft der evangelikal-reaktionären Ministerin Damares Alves gezielte Absicht vor.
| von Christian.russau@fdcl.org
Die Ursprünge des VW-Falls der Fazenda Cristalino

Die Ursprünge des VW-Falls der Fazenda Cristalino

Brasilianische Bundesstaatsanwaltschaft leitet Ermittlungsverfahren gegen Volkswagen do Brasil wegen Sklavenarbeit, Menschenhandel und systematischen Menschenrechtverletzungen in Hunderten von Fällen ein. Vorwurf geht auf Ermittlungen der Landpastorale CPT aus dem Jahre 1983 zurück, die Brasilien Initiative Freiburg war damals maßgeblich daran beteiligt, das Thema in Deutschland und somit auch international bekannt zu machen.
| von Christian.russau@fdcl.org
Indigene gegen Staudamm Tabajara

Indigene gegen Staudamm Tabajara

Die von Eletronorte konsultierten Tenharim werfen der Firma vor, eine ungenügende Studie vorgelegt zu haben und haben deshalb seit April ihre Teilnahme am Konsultationsprozess suspendiert. Laut den Tenharim gibt es im betroffenen Gebiet zudem in freiwilliger Isolation lebende Indigene, die ebenfalls nicht in den Studien zum Staudammbau Tabajara berücksichtigt wurden. Indigene Völker der Arara, Gavião und Jiahui werfen der Staudammfirma Eletronorte vor, ihr Recht auf freie, vorherige und informierte Konsultation (FPIC) überhaupt nicht beachtet zu haben. Die Bewohner:innen der Vila Tabajara wurden in den 1970er Jahren schon einmal zwangsumgesiedelt, damals wegen des Staudamms Itaipu.
| von Christian.russau@fdcl.org
Indigene Tembé, Turywara und Quilombolas werfen norwegischem Multi Norsk Hydro Verletzungen ihrer Territorialrechte vor.

Indigene Tembé, Turywara und Quilombolas werfen norwegischem Multi Norsk Hydro Verletzungen ihrer Territorialrechte vor.

Norwegischer Multi Norsk Hydro ignoriert freie, vorherige und informierte Konsultation Indigener in Amazonien. Es sei „ein Machtkampf zwischen dem norwegischen Multi und den traditionellen und ursprünglichen Gemeinschaften in Amazonien“, so die indigenen Gemeinschaften im Vale do Acará, Pará, Amazonien.
| von Christian.russau@fdcl.org
Pressemitteilung des Bündnis International Advocacy Network (IAN):  Coronakrise – Menschenrechte in Afrika, Asien und Lateinamerika besonders gefährdet

Pressemitteilung des Bündnis International Advocacy Network (IAN): Coronakrise – Menschenrechte in Afrika, Asien und Lateinamerika besonders gefährdet

Ein Online-Fachgespräch mit der Politik führte das International Advocacy Network Aktionsbündnis (IAN), in dem 17 Ländernetzwerke zusammengeschlossen sind: Menschenrechte - Philippinen, Bangladesch-Forum, Dalit Solidarität in Deutschland, Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko, Fokus Sahel, Informationsstelle Peru e.V., kolko - Menschenrechte für Kolumbien e.V., Kooperation Brasilien KoBra e.V., Nepal-Dialogforum, North East India Forum (NEIF), Ökumenisches Netz Zentralafrika, Ozeanien-Dialog, Sri Lanka Advocacy, Stiftung Asienhaus, Westpapua-Netzwerk, Watch Indonesia! e.V.
| von Uta Grunert
Indigene Völker der Terra Indígena Raposa Serra do Sol erstellen ihr erstes Konsultationsprotokoll

Indigene Völker der Terra Indígena Raposa Serra do Sol erstellen ihr erstes Konsultationsprotokoll

Das Konsultationsprotokoll soll nun sicherstellen, dass Vorhaben wie Infrastruktur, Elektrifizierung, Monokulturen und andere Projekte mit den Gemeinden vorab, frei und informiert abgesprochen werden müssen. Und es definiert alle Formen, wie eine wie auch immer geartete Kontaktaufnahme von Außen durch Dritte, sei es Politik, Behörden, Firmen, Institutionen, Organisationen oder Einzelpersonen, abzulaufen habe.
| von Christian.russau@fdcl.org
„Fora Temer – Temer raus!“  Soziale Bewegungen rufen zum Kampf auf

„Fora Temer – Temer raus!“ Soziale Bewegungen rufen zum Kampf auf

Der politische Umsturz der letzten Monate hat in Brasilien nach der eingeleiteten Amtsenthebung von Dilma Rousseff (PT) Interimspräsidenten Michel Temer (PMDB) an die Macht gespült. Noch steht dessen Bestätigung im Amt durch den Senat aus, die provisorisch Regierenden drängen zur Eile. Die Abstimmung des Senats wird am 9. August, das rechtskräftige Ende des Verfahrens Ende August – nach der Olympiade in Rio de Janeiro - erwartet.
| von Uta Grunert
Brasilien Aktuell 2015

Brasilien Aktuell 2015

Brasilien Aktuell 2015 enthält neben dem Jahresbericht des DGB Intersoli Brasilien für 2014 Informationen zu den aktuellen Aktivitäten der Gewerkschaften in Brasilien. Auch über den Austausch zwischen den brasilianischen und deutschen Gewerkschaften wird berichtet (BASF). Darüber hinaus sind in Brasilien Aktuell 2015 Artikel zu weiteren Themen wie Gewerkschaftliche Fernsehsender und Demokratisierung der Medien zu finden.
| von DGB Intersoli Brasilien