Artikel zu
Landkonflikte und Umwelt
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São Paulo - eine Stadt auf dem Trockenen
Im Südosten Brasiliens herrscht extreme Dürre. Misswirtschaft und Korruption verhindern effiziente Hilfe. Mit ihren Skandalen und den ungelösten Wirtschaftsproblemen macht sich die regierende Arbeiterpartei im ganzen Land immer unbeliebter.
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von
Anne Vigna
São Paulo bald ohne Wasser?
Die Wassergesellschaft São Paulos (Sabesp) hat am Donnerstag, 15. Januar, bekannt gegeben, dass die Wasserreserven zur Versorgung der Stadt sich dem Ende nähern. Eines der Hauptreservoirs, Cantareira, könnte bei weiterem Ausbleiben von Niederschlägen schon in wenigen Wochen komplett ausgetrocknet sein.
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von
Blickpunkt Lateinamerika
Scharfe Wissenschaftler-Kritik an strategischer Umweltverträglichkeitsprüfung zu Asphaltierungsplänen der BR-319 in Amazonien
Das Kabinett in Brasília hatte sich Mitte Juli auf die Durchführung einer strategischen Umweltverträglichkeitsprüfung für die Frage nach den Auswirkungen der durchgängigen Asphaltierung der BR-319 zwischen Manaus und Porto Velho ausgesprochen. Die Umweltministerin Marina Silva kündigte eine Entscheidung rein "technischer Natur" auf Basis dieser Umweltprüfung an, während Präsident Lula in einem Interview im September erklärte, dass das Projekt der BR-319 "aus den Startlöchern kommen wird". Für den international renommierten Wissenschaftler Philip Fearnside ein Skandal - und er kritisiert die postulierte "technische" Entscheidung als politisch gezielte Augenwischerei, in dem er in die Vergangenheit verschiedener Umweltverträglichkeitsprüfungen in Brasilien schaut und analysiert, wie viel solch ein Papier letztlich politisch wert war.
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von
Christian.russau@fdcl.org
Schlamm der Zerstörung und des Unrechts
Multimedia-Text auf Portugiesisch, Englisch, Spanisch, Deutsch und Französisch) zum Dammbruch der Firma Samarco (Vale und BHP Billiton) bei Mariana im Bundesstaat Minas Gerais.
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von
Christian Russau
Schlamm drüber? Kampf um Gerechtigkeit am Rio Doce in Brasilien
Seit 2,5 Jahren ereignet sich im Bundesstaat Minas Gerais eine der größten Umweltkatastrophen der jüngeren Menschheitsgeschichte.
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von
Fabian Kern
Schlechte Umwelt- und Menschenrechtsbilanz der Allianz
Pressemitteilung zu Allianz und Belo Monte und Angra 3 u.a.. Pressemiteilung von Urgewald, GegenStrömung, Pro REGENWALD, Alburnus Maior.
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von
Christian Russau
Schutz der Arbeit und des Rechtes auf Sammeln der Sempre-Viva-Wildblumen gefordert
Das Sammeln der Sempre-Viva-Blumen ist eine alte Tradition wirtschaftlichen Erwerbs in der Serra do Cabral, im Bundesstaat Minas Gerais, westlich der Kleinstadt Buenópolis gelegen. Mit der Einsetzung des Landesnationalparks Serra do Cabral wurde unter dem Argument des Naturschutzes diese Tätigkeit ab 2005 verboten. Immer wieder gehen Militär- und Zivilpolizei gegen die Sempre-Viva-Sammler:innen und Pflücker:innen vor. Nun aber hat sich die Bundesstaatsanwaltschaft MPF eingeschaltet und fordert die Anerkennung der Tätigkeit des Sammelns der Sempre-Viva-Blumen als traditioneller Tätigkeit. Denn seit dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt 1992 ist auch das Wildblumensammeln traditioneller Gemeinschaften eine geschützte Tätigkeit, Brasilien ratifizierte dies 1998 mittels des Dekrets Nr. 2.519 vom 16. März 1998.
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von
Christian.russau@fdcl.org
Schwerer Schlag für Sojaeisenbahnpläne Ferrogrão in der Tapajós-Region
Die Reduzierung des Gebietes des Jamanxim-Nationalparks in Pará, um den Bau der Eisenbahnlinie Ferrogrão zum Transport von Soja aus vor allem Mato Grosso an die Überseehäfen am Amazonas zu ermöglichen, per einfacher Präsidialverordnung war nicht gesetzmässig. Oberster Richter Alexandre de Moraes argumentiert dabei mit "Wirksamkeit des Grundrechts auf eine ökologisch ausgewogene Umwelt". Oberster Procurador der Republik, Augusto Aras, widerspricht und sieht "Ökologie und Ökonomie in Harmonie" bei dem Monsterprojekt, das schwere Auswirkungen auf indigene Völker in der Tapajós-Region hätte.
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von
Christian.russau@fdcl.org
Schwerer Verbalangriff der FUNAI auf Indigenenmissionsrat CIMI und internationale Geldgeber
Schwerer Verbalangriff der FUNAI auf Indigenenmissionsrat CIMI und internationale Geldgeber, die in Brasilien mit ihren Geldmitteln eine letztlich marxistisch-sozialistische Politik und "Landkonflikte gezielt herbeiführen, anstacheln und vorantreiben" würden. Diese "koordinierten Aktionen" zielten auf "Invasion von Privateigentum ab".
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von
Christian Russau
Siemens verstößt mit Staudamm-Projekten gegen Menschenrechte
Gruppen protestieren gegen die Beteiligung von Siemens an Belo-Monte-Staudamm in Brasilien und an Wasserkraftwerk Agua Zarca in Honduras. Gegenanträge für die Jahreshauptversammlung bei Siemens gestellt.
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von
Christian Russau
