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Fluten, Bohren, Pflanzen… und Vertreiben und Verfassung ändern
Indigene Gruppen in Brasilien setzen sich gegen die Politikagenda von Bergbau, Staudammbauten und gegen die Verfassungsänderungen für indigene Territorien zur Wehr: Es geht ums Land.
von
Latin@rama
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Flutung des Teles-Pires-Staudamm ohne vorherige hinreichende Rodung des Terrains
Die Flutung des umstrittenen Staudamms Teles Pires im brasilianischen Amazonasgebiet, an der Grenze der zwei Bundesstaaten Pará und Mato Grosso gelegen, hat Ende 2014 begonnen.
von
Christian Russau
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Geplantes Wasserkraftwerk Castanheira am Rio Arinos im Wassereinzugsgebiet des Rio Juruena bedroht Ernährungssouveränität Indigener
97 Wanderfischarten durch Stauwerk bedroht.
von
Christian.russau@fdcl.org
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Goldbergbau in Terra Indígena Munduruku in Pará läßt illegale Waldrodung wieder explodieren
Neue IMAZON-Studie: Terra Indígena Munduruku durchlebt wieder die höchsten Zahlen illegaler Rodungen, die auf Goldsuche befindliche Eindringlinge von Außen zurückzuführen ist.
von
Christian.russau@fdcl.org
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Gouverneur von Pará knickt ein - Indigene Proteste gegen Online-Schulgesetz erfolgreich
Seit dem 14. Januar hatten Angehörige der indigenen Völker Sateré-Mawé, Wai Wai, Munduruku, Arapiuns, Borari, Jaraqui und Guarani des amazonischen Bundesstaates Pará im Norden von Brasilien gegen das neue Online-Schulgesetz protestiert. 23 Tage lang war das Landesbildungsministerium SEDUC von ihnen trotz Repressalien der Behörden und der Polizei besetzt worden, ebenso wie die Bundesstraße BR 163 teilweise blockiert worden war und die LehrerInnen des öffentlichen Schulwesens des Bundesstaates sich solidarisierten und in Streik traten. Nun hat sich der wochenlange Protest ausgezahlt: Gouverneur Helder Barbalho machte einen Rückzieher und unterschrieb eine Verpflichtungserklärung, die unter anderem die Aufhebung des sogenannten Online-Schul-Gesetzes 10.820/2024 beinhaltet.
von
Christian.russau@fdcl.org
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Hälfte des brasilianischen Goldhandels aus illegaler Garimpo-Herkunft
Der illegale Abbau von und Handel mit Gold in Amazonien ist wieder einmal groß in den Medien. Eine groß angelegte Polizeiaktion richtete sich vergangene Woche gegen den illegalen Goldabbau und -handel in Brasilien. Den Ermittlungen zufolge hatte das mafiöse Netzwerk innerhalb von zwei Jahren Gold aus illegalen Quellen im Wert von insgesamt 16 Milliarden Reais (derzeit umgerechnet knapp drei Milliarden Euro) gehandelt. Eine neue Studie zeigt zudem auf, dass rund die Hälfte des in Brasilien zwischen 2015 und 2020 geförderten und exportierten Goldes illegaler Herkunft sei: Dabei handele es sich dem Institut Instituto Escolhas zufolge um eine Menge von insgesamt 229 Tonnen Gold in dem Fünfjahreszeitraum. Indessen versprachen die Schweizer Raffinerien, "nicht mit Gold aus indigenen Gebieten des brasilianischen Amazonasgebiets zu handeln und die notwendigen technischen und menschlichen Maßnahmen zu ergreifen, um kein illegales Gold, auch nicht aus Brasilien, anzunehmen, einzuführen oder zu raffinieren, indem sie dieses Gold zurückverfolgen und identifizieren."
von
Christian.russau@fdcl.org
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Ibama verlangt Überarbeitung der Umweltverträglichkeitsprüfungen für den Staudamm São Luiz do Tapajós
Das brasilianische Bundesumweltamt Ibama sieht die Umweltverträglichkeitsprüfungen für den Staudamm São Luiz do Tapajós als unzulänglich an.
von
Christian Russau
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ILA385: "Brasilien- Kampf ums Land"
Die Informationsstelle Lateinamerika hat in Kooperation mit dem Allerweltshaus Köln ein Schwerpunktheft zum Thema "Recht auf Land" in Brasilien erstellt.
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ILA
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Illegaler Bergbau in Amazonien weiter aktiv
Neue Greenpeace-Studie zeigt Voranschreiten des illegalen Garimpos in den Territorien der Kayapó, Munduruku und Yanomami
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Christian.russau@fdcl.org
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Illegaler Goldhandel: Erklärung auf Treu und Glauben von Oberstem Richter abgeschafft
Seit 2013 reichte beim Goldverkauf an Händler:innen die simple Erklärung auf Treu und Glauben aus, das Gold sei legalen Ursprungs.
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Christian.russau@fdcl.org
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