Artikel zu
Menschenrechte und Gesellschaft
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Sklavenarbeitsähnliche Zwangsverhältnisse in Brasilien
Im Jahr 2023 wurden einem Medienericht von TV Brasil und Agência Brasil zufolge 3.151 Arbeiterinnen und Arbeiter aus sklavenarbeitsähnlichen Zwangsverhältnissen in Brasilien befreit. Dies war dem Bericht zufolge die höchste Zahl an aus sklavenarbeitsähnlichen Zwangsverhältnissen befreiten Menschen seit dem Jahre 2009. Das Ministerium für Arbeit und Beschäftigung räumt derweil anhaltend hohe Defizite bei der Aufdeckung sklavenarbeitsähnlichen Zwangsverhältnisse ein, dies vor allem infolge zu wenig zur Bekämpfung von Sklavenarbeit und Überwachung der Arbeitsverhältnisse im Lande eingestellten Personals.
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Christian.russau@fdcl.org
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Zivilgesellschaft will mehr soziale Umweltgerechtigkeit und Teilhabe für Infrastrukturprojekte in Brasilien
Mehr als 100 Organisationen fordern in einem Offenen Brief an die neue brasilianische Bundesregierung mehr Sensibilität, neue Wege, vorsichtigere Planung, bessere Risikoabschätzung und zivilgesellschaftliche Teilhabe bei anstehenden Infrastrukturprojekten in Brasilien.
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Christian.russau@fdcl.org
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Sklavenarbeit auf der VW-Fazenda Rio Cristalino in Amazonien
Statt eigene Boni zu erhöhen, sollte der Volkswagen-Vorstand sich seiner historischen Verantwortung stellen.
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Christian.russau@fdcl.org
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Mercedes Benz und die brasilianische Militärdiktatur: Neue Dokumente aufgetaucht
Mercedes Benz an Ausspionieren der Belegschaft während der brasilianischen Militärdiktatur laut Zeitungsbericht beteiligt
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Christian.russau@fdcl.org
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Neue Studie zu Gewalt gegen Menschenrechtsverteidiger:innen in Brasilien
Die Menschenrechtsorganisationen Justiça Global und Terra de Direitos haben einen neuen Bericht zu Gewalt gegen Menschenrechtsverteidiger:innen in Brasilien während der Bolsonaro-Amtszeit erstellt. Demnach kam es zwischen 2019 und 2022 zu 1.171 Fällen von Gewalt gegen Menschenrechtsverteidiger:innen, zu 169 Tötungen und insgesamt 579 Drohungen. Laut Justiça Global und Terra de Direitos zeugen diese Zahlen von einer "Verschärfung von Territorial- und Umweltkonflikten im Land, wobei Fälle in allen brasilianischen Bundesstaaten registriert wurden".
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Christian.russau@fdcl.org
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Der staatlichen Folter forensisch-archäologisch auf der Spur
Im Ex-Folterzentrum DOI-CODI in São Paulo wird nun archäologisch-forensisch nach den Spuren der Verbrechen der brasilianischen Militärdiktatur geforscht.
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Christian.russau@fdcl.org
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Brasilianische Zivilgesellschaft entschlossen auf dem Weg zu einer neuen Cúpula dos Povos parallel zur COP 30 in Belém
Das Netzwerk Carta de Belém überreichte Brasilianischen Regierungsvertreter:innen in Dubai während der COP28 ein von rund 40 brasilianischen Organisationen unterzeichnetes Dokument, in dem diese ankündigen, die von den Organisationen entwickelten Debatten über Klimagerechtigkeit zu fordern und selbst zu befördern und dabei auch Verbindungen zu anderen Biomen in Brasilien und anderen Basiskämpfen im Land, in Lateinamerika und im globalen Raum herzustellen. Dazu soll parallel zu der für den November 2025 in Belém do Pará geplanten COP30 ein Zivilgesellschaftsgipfel - die sogenannte Cúpula dos Povos - stattfinden, mit dem Ziele, die COP30 selbst "zu einem Gipfel der Völker" zu machen.
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Christian.russau@fdcl.org
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1. Nationalkonferenz der indigenen Frauen in Brasilien
Die "Charta für das Leben und für die Körper-Territorien" wurde dem Nationalkongress direkt im Anschluss an die Nationalkonferenz überreicht.
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Um 1 Uhr 53 steht es 267:116
Das heute früh im brasilianischen Abgeordnetenhaus verabschiedete Umweltflexibilisierungsgesetz 2159 untergräbt die Rechtsstaatlichkeit in Brasilien.
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Christian.russau@fdcl.org
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UN-Expert:innen fordern von Brasília Stopp des als "Gesetz der Zerstörung" bekannten Gesetzesentwurfes PL 2159/2021
Vier Sonderberichterstatter:innen der Vereinten Nationen sowie sechs weitere UN-Expert:innen verschiedener UN-Working Groups sehen in dem von der brasilianischen Abgeodnetenkammer am 17. Juli verabschiedeten "Generalgesetz zur Umweltlizenzierung" die Gefahr, dass sich die globalen Krisen des Klimawandels, des Verlusts der biologischen Vielfalt, der toxischen Verschmutzung und der zunehmenden Ungleichheiten verschärfen. Außerdem würden sie das Recht auf Zugang zu Informationen, auf Beteiligung der Öffentlichkeit und auf Zugang zur Justiz schwächen, insbesondere für marginalisierte Bevölkerungsgruppen und Gemeinschaften“, so die Expert:innen.
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Christian.russau@fdcl.org
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