Artikel zu Wald und Klima

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Doch kein Ende der Großstaudämme in Amazonien?

Doch kein Ende der Großstaudämme in Amazonien?

Der Wissenschaftler Philip Fearnside weist in einem Beitrag auf die neuesten Entwicklungen in Brasiliens Politlandschaft hin, die das im Januar von hohen Ministerialbeamten verkündete Ende der Großstaudämme wieder rückgängig machen.
| von Christian Russau

Einfach reinhören: „REDD – Waldhandel für`s Klima?“ Radiosendung zu Waldschutz

<p>Im mexikanischen Cancún auf der Klimakonferenz diskutierten PolitikerInnen über Möglichkeiten zum Klimaschutz. Angesichts der stockenden Verhandlungen wird der Waldschutz mehr und mehr zum Rettungsanker. Doch was ist eigentlich REDD und wie soll das mit dem Waldschutz funktionieren? Und welche Folgewirkungen sind zu erwarten? In Zusammenarbeit mit Radio Dreyeckland haben wir eine Radiosendung hierzu produziert. In ihr stellen wir divergierende Positionen zum Waldschutz (nicht nur) in Brasilien dar, gehen auf die Landfrage ein und auf die Frage, was wir hier eigentlich mit Waldschutz zu tun haben. Mit Beiträgen der brasilianischen Organisation FASE und IPAM sowie von verschiedenen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen aus Deutschland.<br /></p><p>Als mp3 zum Download: <br /></p><p><a href="index.php?option=com_docman&amp;task=doc_download&amp;gid=141&amp;Itemid=119">Waldschutz, REDD – Was ist das eigentlich?</a><br />Knapp 4minütiger Beitrag, in dem ihr mehr darüber erfahrt, warum Waldschutz zum Klimaschutz so hoch im Kurs steht, und was der Begriff REDD bedeutet, wie dies funktionieren soll und welche Ansätze es für REDD gibt.<br /></p> <p><a href="index.php?option=com_docman&amp;task=doc_download&amp;gid=142&amp;Itemid=119">Weniger Entwaldung heißt weniger CO2-Emissionen. Wo also liegt das Problem?<br /></a>4-Minuten-Beitrag mit Ausschnitten aus Interview mit Thomas Fatheuer (ehemaliger Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung Rio) und Wolfgang Kuhlmann (ARA).<br /></p> <p><a href="index.php?option=com_docman&amp;task=doc_download&amp;gid=143&amp;Itemid=119">Warum REDD für das Amazonasgebiet eine Chance ist: Interview mit Paulo Moutinho von IPAM</a> <br />Etwa 10minütiges Interview von Gislene Lima mit Paulo Moutinho von IPAM. IPAM gehört im brasilianischen Amazonasgebiet zu den Vorreiterorganisationen für das Waldschutzinstrument REDD.<br /></p> <p><a href="index.php?option=com_docman&amp;task=doc_download&amp;gid=144&amp;Itemid=119">REDD – eine Mogelpackung für wirtschaftliche Interessengruppen: Interview mit Letícia Tura von FASE</a><br />Etwa 10minütiges Interview von Gislene Lima mit Letícia Tura von der Nichtregierungsorganisation FASE. Die FASE spricht sich dezidiert gegen marktorientierte REDD-Konzepte aus.<br /></p> <p><a href="index.php?option=com_docman&amp;task=doc_download&amp;gid=145&amp;Itemid=119">Investoren das Bett machen: REDD-Readiness<br /></a>4einhalb minütiger Beitrag mit Ausschnitten aus Interviews mit Korinna Horta (Beraterin von urgewald) und Klaus Schenk (Rettet den Regenwald). REDD-Readiness heißt, dass ein Land bereit ist für REDD. Doch welche Probleme können bei der Umsetzung von REDD auftauchen? Und was wurde in diesem Jahr in Brasilien zur Vorbereitung von REDD gemacht?<br /></p> <p><a href="index.php?option=com_docman&amp;task=doc_download&amp;gid=146&amp;Itemid=119">Ungeklärte Fragen: Wem gehört das Land?<br /></a>Beitrag von etwa 6 Minuten. Die Frage nach den EigentümerInnen des Waldes ist letztlich entscheidend dafür, wer von REDD profitieren kann. Brasilien zeichnet sich durch starke Konflikte um Nutzung und Besitz von Land aus. Welche Gefahren birgt REDD angesichts dieser Situation? Mit Ausschnitten aus Interviews mit Korinna Horta (Beraterin von urgewald), Luciano Ibarra (Radio Dreyeckland), Marcos da Costa Melo (KoBra und FuGE Hamm) und Claudia Fix (Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt).<br /></p> <p><a href="index.php?option=com_docman&amp;task=doc_download&amp;gid=147&amp;Itemid=119">Wer ist eigentlich an REDD interessiert?<br /></a>3einhalbminütiger Beitrag mit Ausschnitten aus Interviews mit Korinna Horta (Beraterin von urgewald) und Wolfgang Kuhlmann (ARA). Über Unternehmen, große Nichtregierungsorganisationen, Interessenszusammenschlüsse in Brasilien und die Frage nach den Ursachen der Entwaldung.<br /></p> <p><a href="index.php?option=com_docman&amp;task=doc_download&amp;gid=148&amp;Itemid=119">COP16 – Was haben wir zu erwarten?<br /></a>2minütiger Ausschnitt mit Beiträgen von Camila Moreno (Friends of the Earth Brasilien) und Paulo Moutinho (IPAM).<br /></p> <p><a href="index.php?option=com_docman&amp;task=doc_download&amp;gid=149&amp;Itemid=119">Was haben wir hier mit Waldschutz zu tun?</a><br />Beitrag von knapp 5 Minuten. Warum wird der Wald abgeholzt? Haben wir damit etwa etwas zu tun? Den Zusammenhang stellen für uns her: Thomas Fatheuer (ehemaliger Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung Rio), Luciano Ibarra (Radio Dreyeckland), Marcos da Costa Melo (KoBra und FuGE Hamm), Klaus Schenck (Rettet den Regenwald). Korinna Horta (Beraterin von urgewald), Wolfgang Kuhlmann (ARA) und Thomas Fatheuer berichten von Möglichkeiten der Lobbyarbeit.<br /></p> <p><a href="index.php?option=com_docman&amp;task=doc_download&amp;gid=150&amp;Itemid=119">Aktiv werden: : Wie können wir uns hier engagieren?<br /></a>Beitrag von etwa 7 Minuten. Mit Anregungen von Luciano Ibarra (Radio Dreyeckland), Klaus Schenck (Rettet den Regenwald), Marcos da Costa Melo (KoBra und FuGE Hamm) und Uta Grunert (KoBra) und Wolfgang Kuhlmann (ARA).<a href="index.php?option=com_docman&amp;task=doc_download&amp;gid=150&amp;Itemid=119"><br /></a></p>
| von admin

Energie – wofür und für wen?

Wasser und Energie dürfen nicht als Handelsware betrachtet werden und müssen der Bevölkerung zur Verfügung stehen und von dieser kontrolliert werden. Dies ist die Meinung von Marco Antonio Trierveiler, dem Vorsitzenden des Movimento dos Atingidos por Barragens („Bewegung der Staudamm-Betroffenen“).
| von IHU Online - Zeitschrift des Instituto Humanitas Unisinos

Entwaldungssituation 2010 Daten und Ursachen

Im November werden die endgültigen Zahlen zum Verlauf der Entwaldung des vergangenen Jahres in Brasilien veröffentlicht. Bislang kann sich der abnehmende Entwaldungstrend des Vorjahres abgeschwächt halten, im Vergleich zum Vorjahr hat die Entwaldung weiter abgenommen.  Die genauen PRODES-Zahlen folgen im nächsten Bericht, da sich bei Abgabeschluss noch nicht veröffentlicht waren, Imazon schätzt, dass sie unter 7.000 km2 bleiben. <br /><br />
| von admin
Entwaldungsstatistik Brasilien 2013 – Illegale Abholzung wieder angestiegen

Entwaldungsstatistik Brasilien 2013 – Illegale Abholzung wieder angestiegen

Nach vier Jahren vermeintlicher Entwarnung von Seiten der brasilianischen Regierung hat die illegale Entwaldung in Brasilien in den offiziellen Einschätzungen wieder zugenommen. Am stärksten betroffen sind die Bundesstaaten Mato Grosso und Pará.
| von Uta Grunert

Entwicklungen bei der Entwaldung

Als wie von Umweltverbänden erwartet mit dem Anstieg der Agrarpreise auch die Entwaldung zu Jahresbeginn Rekordhöhen erreichte und die damals noch amtierende Umweltministerin und ihr Stellvertreter den Zusammenhang mit der Agrarexpansion öffentlich zugaben, stritt nicht nur Lula öffentlich eine Zunahme der Entwaldung ab.
| von Keno Tönjes
Erklärung der panamerikanischen Allianz der Flüsse

Erklärung der panamerikanischen Allianz der Flüsse

Anfang Dezember tagte in Cobija, Bolivien das sechste Panamazonische Sozialforum FSPA 2012 zum Thema „Durch die Einheit der Völker von Amazonien zur Veränderung der Welt“. Es entstand die Erklärung der Allianz der Flüsse von PanAmazonien, die sich besonders auf Staudammbauten und andere Infrastrukturprojekte bezieht.
| von Uta Grunert
ERKLÄRUNG: Anklage des Volkes Munduruku

ERKLÄRUNG: Anklage des Volkes Munduruku

Vom 14. bis zum 17. Januar 2020 fand in der aldeia Piraçu in der Terra Indígena Capoto Jarina im Munizip São José do Xingu im zentralbrasilianischen Bundesstaat Mato Grosso das Treffen von über 600 Indigenen von 47 indigenen Völkern statt, um eine gemeinsame Position gegenüber den gezielten Angriffen der Bolsonaro-Regierung auf die Verfasstheit der Indigenen Territorien in Brasilien zu entwickeln. Dies mündete unter anderem in einer großen Abschluss-Erklärung, die auch von größeren Medien aufgegriffen wurde. Auf dem Treffen wurde von den anwesenden Munduruku ebenfalls eine Erklärung verlesen, die auf die besonderen akuten Bedrohungen des Munduruku-Volkes hinweist. KoBra dokumentiert in deutschsprachiger Übersetzung diese Munduruku-Erklärung.
| von Christian Russau