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	Traditionelle Völker und Gemeinschaften
      
      
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			Oberster Gerichtshof STF urteilt in weiterem Fall gegen Stichtagsregelung Marco Temporal
			  Oberster Richter:innen sprachen sich mehrheitlich gegen das im Bundesstaat Bahia seit 2013 geltende Gesetz zur verpflichtenden Anspruchsmeldung traditioneller Gemeinschaften der Fundo e Fecho de Pasto auf ihr traditionell genutztes Land zum Stichtag 31. Dezember 2018 aus.
			
		      
		      
                      
                        
                        
			  
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                              von
                              Christian.russau@fdcl.org
                            
                          
			
                      
                    
		      
		      
		    
		      
		     
			Cerrado-Tag Uni Kassel
			  Der Cerrado ist die artenreichste Savanne der Erde, er ist der Lebens- und Wirtschaftsraum von traditionellen Völkern und Gemeinschaften, die landwirtschaftliche Region in der tausende Sorten traditionellen Saatguts von seinen Bewohner*innen bewahrt werden und er ist Quellgebiet der meisten großen Flüsse Brasiliens. Seine soziale Diversität ist beeindruckend. Er ist Lebens- und Wirtschaftsraum für etwa 80 indigene Völker in mehr als 100 ausgewiesenen indigenen Territorien, in ihm sind bisher etwa 800 Gemeinschaften der Quilombolas bekannt und es gibt mindestens 25 unterscheidbare Kategorien traditioneller Gemeinschaften, die in etwa 3000 Gemeinschaften leben. Am Cerrado-Tag werden zehn Referierende aus Wissenschaft und von sozialen Bewegungen die Herausforderungen aus sozialer, ökologischer, politischer und agrarökologischer Sicht diskutieren.
			
		      
		      
                      
                        
                        
			  
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                              Uta Grunert
                            
                          
			
                      
                    
		      
		      
		    
		      
		     
			Munduruku sagen Nein
			  Munduruku-Vollversammlung erklärt klares "Nein!" zu Bolsonaro-Gesetzesprojekt PL 191, das Bergbau, Landwirtschaft und Wasserkraftwerke in indigenen Territorien erlauben würde.
			
		      
		      
                      
                        
                        
			  
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                              Christian.russau@fdcl.org
                            
                          
			
                      
                    
		      
		      
		    
		      
		    
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			Agro é Fogo – brasilianisches Agrarmodell steht für Brandstiftung und Zerstörung
			  Brasilianische Plattform benennt Landraub, Brandstiftung und illegale Rodungen sowie deren Ursachen und Treiber in den Biomen Amazonas, Cerrado und Pantanal. Agro steht stellvertretend für ein Entwicklungsmodell, das auf Monokulturen und Agrargifte setzt und damit Böden und Flüsse vergiftet. Das Großprojekte zur Energiegewinnung im Wasserkraftsektor ausbauen will und die lokale Bevölkerung verdrängt. Und es steht für Bergbauprojekte, um mineralische Ressourcen am Markt zu verkaufen mit ökologischen Schäden und Risiken, die betroffene Gruppen vor Ort tragen. Agro ist also alles andere als Pop, wie ein brasilianischer Werbeslogan glauben machen will.
			
		      
		      
                      
                        
                        
			  
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                              Uta Grunert
                            
                          
			
                      
                    
		      
		      
		    
		      
		    
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			Anklagen gegen Bolsonaro wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Genozid
			  Internationale Gewerkschaften u.a. von Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen und das Bündnis brasilianischer Anwälte für die Demokratie streben Verfahren gegen Bolsonaro wegen Banalisierung des Coronavirus und fehlender Krisentauglichkeit in der Gesundheitskrise des Landes an. Brasilien liegt international unter den drei Ländern mit den meisten Corona-Opfern im Gesundheitsbereich.
			
		      
		      
                      
                        
                        
			  
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                              Uta Grunert
                            
                          
			
                      
                    
		      
		      
		    
		      
		    
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			Indigene und Landrechte - Juli 2020
			  Indigene Völker und traditionelle Gemeinschaften sind von der Coronakrise und dem Kurs der brasilianischen Regierung besonders gefährdet. Schwerpunktthema: Yanomami und Ye´kuana kämpfen gegen Bergbau und Corona: #ForaGarimpoForaCovid
			
		      
		      
                      
                        
                        
			  
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                              von
                              Uta Grunert
                            
                          
			
                      
                    
		      
		      
		    
		      
		     
			Die Yanomani und Ye´kuana im Kampf gegen Bergbau und Corona: #FORAGARIMPOFORACOVID
			  40% der indigenen Bevölkerung der Terra Indigena Yanomami sind nach einer Studie durch den Eintrag des Coronavirus über illegale  Bergbauarbeitersiedlungen bedroht. Nach ihren Schätzungen befinden sich 20.000 illegale Goldsucher in ihrem Gebiet, die Regierung Bolsonaro hat offiziell nur 3.500 Arbeiter bestätigt. Fast die Hälfte der indigenen Gemeinschaften lebt weniger als 5 Kilometer von einer illegalen Bergbausiedlung entfernt. Die brasilianische Regierung reagiert mit Kurzeinsätzen zur Gesundheitskontrolle durch das Militär und einem Veto des Präsidenten auf den Nothilfeplan für indigene Völker und traditionelle Gemeinschaften, der bereits vom Senat bewilligt war.
			
		      
		      
                      
                        
                        
			  
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                              Uta Grunert
                            
                          
			
                      
                    
		      
		      
		    
		      
		     
			José Carlos Arara: immer aktiv im Widerstand gegen Belo Monte – nun hat ihn Covid-19 getötet
			  José Carlos Arara, Anführer der Arara-Indigenen der Terra Indígena Terrã Wãgã an der Volta Grande do Xingu und wichtiger Aktivist im Kampf gegen den Staudamm Belo Monte, ist am Dienstag, dem 9. Juni dieses Jahres an der dem Sars-Cov-2-Virus geschuldeten Krankheit Covid-19 verstorben. Er kämpfte gegen Belo Monte und Belo Sun, brachte das Gebahren der Firmen zur persönlichen Anzeige bei der Bundesstaatsanwaltschaft und war stets ein integrer Kämpfer, Verteidiger der Menschenrechte. Auch offen ausgesprochene Morddrohungen gegen ihn konnten ihn nicht von seinem Kampf abhalten.
			
		      
		      
                      
                        
                        
			  
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                              von
                              Christian Russau
                            
                          
			
                      
                    
		      
		      
		    
		      
		     
			Die Fleisch- und Bergbau-Verwicklungen der Deutschen Bank
			  Die Deutsche Bank hielt am 20. Mai ihre alljährliche Hauptversammlung ab. Diesmal rein virtuell per Internet, aber wir mussten wiederum kritisch nachfragen und haben die Fragen vorab online eingereicht.
			
		      
		      
                      
                        
                        
			  
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                              Christian Russau
                            
                          
			
                      
                    
		      
		      
		    
		      
		    
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			Salgado warnt in Video vor Genozid an Indigenen durch Corona
			  Friedenspreisträger Sebastiao Salgado warnt in einer Videobotschaft vor der Gefahr von Corona für Indigene und prangert die mangelnde Krisenpolitik der brasilianischen Führung an. Er appeliert an die internationale Gemeinschaft, dem nicht tatenlos zuzusehen.
			
		      
		      
                      
                        
                        
			  
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                              von
                              Uta Grunert
                            
                          
			
                      
                    
		      
		      
		    
		      
		    