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Globale Umbrüche, lokale Kämpfe - Neue Allianzen für Klimagerechtigkeit
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Das Kabinett in Brasília hatte sich Mitte Juli auf die Durchführung einer strategischen Umweltverträglichkeitsprüfung für die Frage nach den Auswirkungen der durchgängigen Asphaltierung der BR-319 zwischen Manaus und Porto Velho ausgesprochen. Die Umweltministerin Marina Silva kündigte eine Entscheidung rein "technischer Natur" auf Basis dieser Umweltprüfung an, während Präsident Lula in einem Interview im September erklärte, dass das Projekt der BR-319 "aus den Startlöchern kommen wird". Für den international renommierten Wissenschaftler Philip Fearnside ein Skandal - und er kritisiert die postulierte "technische" Entscheidung als politisch gezielte Augenwischerei, in dem er in die Vergangenheit verschiedener Umweltverträglichkeitsprüfungen in Brasilien schaut und analysiert, wie viel solch ein Papier letztlich politisch wert war.
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Eine Doku über eskalierende Gewalt, für die Milizen ehemaliger Polizisten und Drogenclans verantwortlich sind. In der Sendung berichtet die Autorin auch über das Attentat auf die Stadträtin Marielle Franco im Jahr 2018.
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Das LAF (Lateinamerika Forum Berlin) lädt zu einer weiteren Präsenzveranstaltung ein.
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In Brasília wird der Ausbau von auch amazonischen Flüssen zu Wasserstraßen für den kostengünstigeren Transport von Soja, Weizen, Mais und Mineralstoffen nun doch schubartig vorangetrieben - lokale Gemeinschaften von Indigenen und Flussanwohner:innen sind entsetzt und kündigen heftigen Widerstand an.
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Im Folgenden dokumentieren wir die Stellungnahme des Indigenenmissionsrates CIMI gegen den Gesetzentwurf PL 2159/2021, "Gesetzesentwurfs zur Umweltzerstörung"
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Die Brasilieninitiative Freiburg und der Dachverband der Kritischen Aktionär:innen wenden sich heute in einem Offenen Brief an den Vorstand und Aufsichtsrat der Volkswagen AG, das am 29. August 2025 in der amazonischen Stadt Redenção vom zuständigen Gericht des Tribunal Regional do Trabalho da 8ª Região in der „Ação Civil Pública Cível 0001135-97.2024.5.08.0118“ vom amtierenden Amtsrichters Otavio Bruno da Silva Ferreira verhängte erstinstanzliche Urteil im Fall der sklavenarbeitsähnlichen Zwangsverhältnisse auf der VW-Farm Vale do Rio Cristalino (1974-1986) anzuerkennen. KoBra dokumentiert hier den Offenen Brief.
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Die Welt richtet in den nächsten Monaten ihren Blick nach Belém do Pará, wo im November die Weltklimakonferenz COP30 stattfindet. Im August wurde bekannt, wie die Landesregierung von Pará unter Gouverneur Helder Barbalho ihren Blick auf die Indigenen Bewegungen wirft: mit gezielten fake news über Indigene, mit eingeschleusten Agenten, mit geheimen Aufnahmen, mit illegaler Überwachung in Echtzeit sowie mit Mitteln und mit Strukturen des landeseigenen Menschenrechtsschutzprogrammes.
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Über 200 Familien der Landlosenbewegung MST blockierten gestern über mehrere Stunden die Bundesstraße TO-404 im Norden des Bundesstaates Tocantins.
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Volkswagen do Brasil ist zu einer Millionenstrafe wegen sklavenarbeitsähnlicher Zwangsverhältnisse auf der brasilianischen Rinderfarm Vale do Rio Cristalino zwischen 1974 und 1986 verurteilt worden. Der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen begrüßt das Urteil.
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Schwerpunkt: Belém unterwegs zur COP30 - was die lokale Bevölkerung davon hat
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Die neue Studie "Na Linha de Frente — Violência contra Defensoras e Defensores de Direitos Humanos no Brasil (2023–2024)" der brasilianischen Menschenrechtsorganisationen Justiça Global und Terra de Direitos offenbart das nach wie vor hohe Niveau bei Gewalt gegen Menschenrechtsverteidiger:innen in Brasilien.
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Die "Charta für das Leben und für die Körper-Territorien" wurde dem Nationalkongress direkt im Anschluss an die Nationalkonferenz überreicht.
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Vier Sonderberichterstatter:innen der Vereinten Nationen sowie sechs weitere UN-Expert:innen verschiedener UN-Working Groups sehen in dem von der brasilianischen Abgeodnetenkammer am 17. Juli verabschiedeten "Generalgesetz zur Umweltlizenzierung" die Gefahr, dass sich die globalen Krisen des Klimawandels, des Verlusts der biologischen Vielfalt, der toxischen Verschmutzung und der zunehmenden Ungleichheiten verschärfen. Außerdem würden sie das Recht auf Zugang zu Informationen, auf Beteiligung der Öffentlichkeit und auf Zugang zur Justiz schwächen, insbesondere für marginalisierte Bevölkerungsgruppen und Gemeinschaften“, so die Expert:innen.
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KoBra dokumentiert hier die deutschsprachige Übersetzung des Textes von Antônia Melo, Koordinatorin der Bewegung „Xingu Vivo para Sempre” aus Altamira im nordrasilianischen Bundesstaat Pará und eine der bekanntesten Verteidigerinnen der Menschenrechte und der Natur im Amazonasgebiet. Antônia Melo veröffentlichte den Text kurz vor Verabschiedung des als "Gesetzesentwurf der Zerstörung" bekannten Gesetzesentwurfes PL 2159/2021, das die Umweltgenehmigungsverfahren in Brasilien mutmaßlich flexibilisieren soll, aber laut Kritiker:innen zu Deregulierung bis hin zur Bedrohung rechtsstaatlicher Verfahren in Brasilien führen wird.
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Zur Vorbereitung auf die COP30 in Brasilien sind ab sofort zwei neue Briefings von Thomas Fatheuer verfügbar: "COP30 in Belém: Konflikte und Dispute zwischen Wald und Öl" "Auf dem Weg zur COP30 - Letzter Stopp Bonn"
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Die Brasilianische Vereinigung für Agrarreform - ABRA - fordert die Regierung Lula auf, die Agrarreformpolitik des Landes vor dem Ende seiner dritten Amtszeit umzusetzen.
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Die BR-319 zwischen Manaus und Porto Velho soll doch durchgängig asphaltiert werden und so die noch 400 Kilometer vorhandene Erdpiste zwischen Manaus und Porto Velho ersetzen. Klimaaktivist:innen, Umweltschützer:innen und Menschenrechtsverteidiger:innen äußerst besorgt.
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Das heute früh im brasilianischen Abgeordnetenhaus verabschiedete Umweltflexibilisierungsgesetz 2159 untergräbt die Rechtsstaatlichkeit in Brasilien.
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Am 30. Juni hat Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva das Bundesprogramm zur Reduzierung der Agrargifte unterzeichnet. Zivilgesellschaft feiert dies, hat aber konkrete Forderungen und begleitet künftig die Umsetzung des Programmes weiterhin kritisch.
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Trotz Kritik von Umweltbehörden, Indigenen und NGOs ersteigern internationale Konzerne Öl- und Gaslizenzen. Versteigerung spaltet Regierung und stellt Brasiliens Klimaversprechen infrage
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Die Bundesstaatsanwaltschaft MPF hat beim brasilianischen Bundesgerichtshof den Antrag auf eine Eilverfügung zur sofortigen Aussetzung der Genehmigung der Bundesumweltbehörde IBAMA für Felssprengungen zur künftigen Schiffbarmachung des Fluss Tocantins in der Gegend von Pedral do Lourenção im nordbrasilianischen Bundesstaat Pará eingereicht. Bereits im Mai hatte die Bundesstaatsanwaltschaft den Stopp gefordert, da die Rechte der betroffenen Indigenen und weiteren traditionellen Völker und Gemeinschaften auf freie, vorherige und informierte Konsultation nicht beachtet worden war. Zudem gehe die für das Projekt verantwortliche Behörde Dnit taktisch-strategisch vor: Mal werde das Projekt groß als Mega-Wasserstraße dargestellt, wenn es opportun ist, und manchmal werde es als Projekt eines nur "kleinen Eingriffs" bezeichnet, wenn es um potentielle künftige Entschädigungszahlungen gehen könnte.
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Vom 10. bis 21. November 2025 findet die Weltklimakonferenz (COP30) in der Zwei-Millionenstadt Belém (Amazonasregion Brasiliens) statt. Die letzten COPs, COP28 in Dubai/Emirats und COP29 in Baku/Aserbaidschan waren enttäuschend und so sind die Erwartungen an die diesjährige COP groß. Endlich findet die Konferenz wieder in einem demokratischen Land statt. Zudem ist die brasilianische Regierung ein zuverlässiger Verteidiger des Multilateralismus und des UN-Systems. Die Wahl des Ortes Belém hat einen hohen symbolischen Wert. Der Zerstörung des Regenwaldes ist ein wichtiger Faktor der CO2-Emissionen, Lösungen werden hier dringend benötigt und sind möglich.
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Wir laden alle Interessierten herzlich zum Runden Tisch Brasilien vom 24.-26. Oktober 2025 in Bad Boll ein! Die Anmeldung ist eröffnet, bitte meldet euch direkt bei der Akademie Bad Boll an (Link im Text) Convidamos todas as partes interessadas para a Mesa Redonda Brasil, de 24 a 26 de outubro de 2025, em Bad Boll! As inscrições são abertas, por favor inscrevam-se diretamente na Academia Bad Boll (link no texto).
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Das Heft bereitet die KoBra Frühjahrstagung 2025 vor, die vom 21.-23.03.2025 in Berlin Wannsee stattfindet: Verboten in Europa, verkauft nach Brasilien - der neokoloniale Handel mit Agrargiften.
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Demokratie auf dem Teller: Ernährungsräte in Brasilien und Deutschland Dieses Dossier untersucht die Rolle von Ernährungsräten als Instanzen gesellschaftlicher Teilhabe in der Gestaltung gerechter, nachhaltiger und demokratischer Ernährungssysteme. Anhand der Erfahrungen in Deutschland und Brasilien analysiert der Text politische Errungenschaften, Spannungsfelder und Herausforderungen partizipativer Ernährungspolitik. Ein besonderer Fokus liegt auf dem brasilianischen CONSEA, dessen Abschaffung, Widerstand und Wiederaufbau exemplarisch für die Bedeutung zivilgesellschaftlicher Mitbestimmung steht. Abschließend präsentiert das Dossier eine Übersicht zentraler Akteur*innen im brasilianischen Ernährungssystem und hebt die Vielfalt und Stärke der sozialen Bewegungen hervor, die sich für Ernährungssouveränität und agrarökologische Ansätze einsetzen
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Praktika bei KoBra sind zweimal im Jahr für jeweils drei Monate möglich. Die Zeiträume sind meistens von Februar bis April und von September bis November. Der Arbeitsort ist das Büro in Freiburg. Eine Praktikumsvergütung können wir leider nicht anbieten, wir bemühen uns aber um eine Aufwandsentschädigung von mindestens 300 € im Monat. Aktuelle Ausschreibungen mit Infos und Bewerbungsfrist findet Ihr hier auf der Seite, oder in unseren sozialen Medien. Wir freuen uns über eine Zusammenarbeit!
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