Artikel zu
Wald und Klima
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Verabschiedung des Waldgesetzes
<p><strong>Agrarlobby düpiert Präsidentin Rousseff</strong><br /><br />Das brasilianische Abgeordnetenhaus stimmt für mehr Landwirtschaft und weniger Waldschutz. Das ist ein herber Rückschlag für die Staatschefin. </p><p>Im Parlament von Brasília hat Präsidentin Dilma Rousseff in der Nacht zum Mittwoch die erste bittere Niederlage seit ihrem Amtsantritt am 1. Januar erlitten: Mit großer Mehrheit verabschiedeten die Abgeordneten im vierten Anlauf eine Novelle des Waldgesetzes aus dem Jahr 1965. Nach einer zweijährigen Debatte wähnt die Agrarlobby eine Lockerung mit einer weitreichenden Amnestie für Waldzerstörer nun zum Greifen nah. "Die Botschaft ist klar: Wer das Gesetz nicht befolgt, hat einen Vorteil", sagte der Grünenabgeordnete Sarney Filho. <br /><br />Weiter: <a href="http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/agrarlobby-duepiert-praesidentin-roussef/" target="_blank">http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/agrarlobby-duepiert-praesidentin-roussef/</a> <br /><br /></p>
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Gerhard Dilger - taz
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Verlängerung des Soja-Moratoriums
Das Soja-Moratorium geht nach einjähriger Verlängerung in sein viertes Jahr. Die weltgrößten Getreide-Händler - Cargill, Bunge, Archer Daniels Midland (ADM), Dreyfus und Grupo Maggi - haben im Juli 2010 das Soja-Moratorium zum Schutz des Amazonas-Regenwaldes um ein weiteres Jahr verlängert. Damit geht das Moratorium in das vierte Jahr. Die Getreidehändler verpflichten sich, kein Soja zu handeln, das auf Flächen angebaut wurde, die zuvor noch mit Primärwald bestanden waren. Da eine neu gerodete Fläche erst nach drei bis vier Jahren für den Soja-Anbau geeignet ist, wäre die Verlängerung der Maßnahme die Voraussetzung, um überhaupt ihre Wirksamkeit überprüfen zu können. Das brasilianische Institut für Geografie und Statistik (IBGE) prognostiziert, dass der Sojaanbau in der Saison 2009/2010 um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zunimmt. <br /><br />
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admin
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Wald als Ware?
<p>Während die internationalen Verhandlungen zu REDD nur mühsam vorankommen, werden an anderer Stelle Fakten geschaffen. Weltbank, UN-Organisationen und bilaterale Initiativen stellen erste Gelder für einen schnellen Start von REDD bereit. Bis 2012 sollen tropische und subtropische Länder administrativ und durch Pilotprojekte auf REDD vorbereitet werden. Es besteht die Gefahr, dass sich hier z.B. der Emissionshandel etabliert, obwohl er von den internationalen Verhandlungen noch nicht anerkannt wurde.</p><p>Weiter zu Download:<a href="index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=183&Itemid=119">Wald as Ware? Faltblatt</a> (zip) <br /></p>
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admin
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Wald-Handel für's Klima?
<br /><div style="text-align: center"><a href="index.php?option=com_content&task=view&id=618&Itemid=155"><img src="images/stories/waldKlima.jpg" alt="Image" hspace="6" align="left" /></a> </div><p> </p><p><a href="index.php?option=com_content&task=view&id=618&Itemid=155"><strong>Waldschutzpolitik und Klima</strong></a> </p><p><a href="index.php?option=com_content&task=view&id=618&Itemid=155"><strong><br />REDD-Readiness und Waldschutz</strong></a> </p><p><a href="index.php?option=com_content&task=view&id=618&Itemid=155"><strong><br />Klimaschutz vs. Ausbeutung</strong></a> </p><p><a href="index.php?option=com_content&task=view&id=618&Itemid=155"><strong><br />Soziale Bewegungen machen mobil</strong></a> </p><p><strong><br />Auswege und Alternativen</strong></p><p> </p><p><a href="index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=182&Itemid=119">Materialsammlung</a><br /></p><p> </p><p>Zu bestellen bei info@kooperation-brasilien.org <br /></p>
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admin
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Waldbrände, Trockenheit, Niedrigwasser in Amazonien
Extreme Klimaphänomene sind in Brasilien keine Seltenheit mehr. Ob Überschwemmungen nach langen Regenperioden im Süden oder außergewöhnliche Trockenheit im Norden - Waldbrände und niedrigste Wasserpegel der Flüsse in der Amazonasregion sind die Folge. Die Konsequenzen sind Artenverlust (z.B. Schildkröten und Fische) und der Wegfall von Transportwegen, was z.B. den Abtransport von landwirtschaftlichen Produkten behindert oder extrem verteuert. <br />
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admin
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Winteranfang in Rio
Es ist ruhig geworden unterm Zuckerhut. Rio+20 ist vorbei, in jeder Hinsicht. Die Delegation und Besucher haben die Stadt verlassen, die vor Ort in der Organisation engagierten erholen sich von zwei Wochen Ausnahmezustand. Rio de Janeiro hat die Generalprobe für die Mega-Sportereignisse in den kommenden Jahren bestanden, halbwegs zumindest. Es gab keine größeren Zwischenfälle, Staus und stockenden Verkehr haben wir jetzt im Alltag genauso wie während der UN-Konferenz. [weiterlesen bei <a href="http://www.rioplus20blog.de/winteranfang-rio">rioplus20-Blog...</a> ]
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Andreas Behn,
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Wo bleibt die Umweltpolitik?
Am 20. Oktober haben 500 Umwelt-NGOs über ihre Netzwerke einen offenen Brief an den Präsidenten gesandt, in dem sie Sofortmaßnahmen fordern, um die Nachhaltigkeit des Landes zu sichern.
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Boletim da Rede Mata Atlântica, Nr. 152
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Zahlenspiele mit der Entwaldung
Die Wälder Amazoniens sind von nationaler und globaler Bedeutung. Jedes Jahr wird ein beträchtlicher Teil durch Menschenhand zerstört. Und jedes Jahr wird der Grad der Zerstörung anhand einer Zahl gemessen: Der offiziellen Entwaldungszahl, welche die Regierung in der Regel Anfang April bekannt gibt.
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Keno Tönjes (KoBra)
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Wasser Marsch und Gesetzes Mühlen
Die Interamerikanische Menschenrechtskommission CIDH eröffnet nach über 4 Jahren nun das formale Verfahren gegen Brasilien wegen Mißachtung der indigenen Rechte durch den Staudammbau Belo Monte.
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Christian Russau
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Wegen Staudamm Belo Monte zwangsumgesiedelte Flussanwohner fordern kollektives Territorium
Es sind 235 Familien von Flussanwohnerinnen und Flussanwohner, die für den Bau des Megastaudamms Belo Monte am Fluss Xigu zwangsumgesiedelt wurden. Und die äußerten Anfang Februar in Brasília ihren Unmut und protestierten gegen die Mißachtung ihrer angestammten Rechte.
von
Christian Russau
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