Artikel zu Menschenrechte und Gesellschaft

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Kundgebungen und Proteste zur Verlängerung der Aussetzung von Zwangsräumungen geplant

Kundgebungen und Proteste zur Verlängerung der Aussetzung von Zwangsräumungen geplant

Am 30. Juni endet die zweite Verlängerung der Aussetzung von Zwangsräumungen, zuvor muss der Oberste Gerichtshof eine Entscheidung treffen. Laut sozialen Bewegungen sind eine halbe Million Menschen ab dem 1. Juli von Zwangsräumung in Brasilien betroffen, sollte die Aussetzung der Zwangsräumungen aufgehoben werden.
| von Christian.russau@fdcl.org
100 Mitglieder MST-Jugend besetzten zwischenzeitlich die Bayer-Niederlassung in Jacareí im Bundesstaat São Paulo

100 Mitglieder MST-Jugend besetzten zwischenzeitlich die Bayer-Niederlassung in Jacareí im Bundesstaat São Paulo

Rund 100 Personen der Jugendorganisation der brasilianischen Landlosenbewegung MST haben am Freitag Vormittag zwischenzeitlich den Sitz des deutschen Pestizidriesen Bayer in der Kleinstadt Jacareí im Bundesstaat São Paulo besetzt.
| von Christian.russau@fdcl.org
Indigene gegen Staudamm Tabajara

Indigene gegen Staudamm Tabajara

Die von Eletronorte konsultierten Tenharim werfen der Firma vor, eine ungenügende Studie vorgelegt zu haben und haben deshalb seit April ihre Teilnahme am Konsultationsprozess suspendiert. Laut den Tenharim gibt es im betroffenen Gebiet zudem in freiwilliger Isolation lebende Indigene, die ebenfalls nicht in den Studien zum Staudammbau Tabajara berücksichtigt wurden. Indigene Völker der Arara, Gavião und Jiahui werfen der Staudammfirma Eletronorte vor, ihr Recht auf freie, vorherige und informierte Konsultation (FPIC) überhaupt nicht beachtet zu haben. Die Bewohner:innen der Vila Tabajara wurden in den 1970er Jahren schon einmal zwangsumgesiedelt, damals wegen des Staudamms Itaipu.
| von Christian.russau@fdcl.org
Die Ursprünge des VW-Falls der Fazenda Cristalino

Die Ursprünge des VW-Falls der Fazenda Cristalino

Brasilianische Bundesstaatsanwaltschaft leitet Ermittlungsverfahren gegen Volkswagen do Brasil wegen Sklavenarbeit, Menschenhandel und systematischen Menschenrechtverletzungen in Hunderten von Fällen ein. Vorwurf geht auf Ermittlungen der Landpastorale CPT aus dem Jahre 1983 zurück, die Brasilien Initiative Freiburg war damals maßgeblich daran beteiligt, das Thema in Deutschland und somit auch international bekannt zu machen.
| von Christian.russau@fdcl.org
Brasilien vor den Wahlen: Menschenrechtsaktivist:innen berichten der Interamerikanischen Menschenrechtskommission von zunehmender politischer Gewalt

Brasilien vor den Wahlen: Menschenrechtsaktivist:innen berichten der Interamerikanischen Menschenrechtskommission von zunehmender politischer Gewalt

Gestern gab es ein internes Treffen brasilianischer Menschenrechtsaktivist:innen mit Vertreter:innen der Interamerikanischen Menschenrechtskommission, bei dem die brasilianischen Aktivist:innen von den Bedrohungen, Anfeindungen und der im Vorfeld der Präsidentschafts- und Kongresswahlen sich zuspitzenden Menschenrechtslage im Land berichteten.
| von Christian.russau@fdcl.org