Artikel zu Landkonflikte und Umwelt

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Wo bleibt die Agrarreform?

<p><strong>Via Campesina fordert Unterstützung gegen die illegale Aneignung von Land </strong></p><p>Für KoBraus dem brasilianischen Portugiesisch von Ingrid Hapke<br /></p><p>“Schluss mit der illegalen Aneignung von öffentlichem Land und der Kriminalisierung sozialer Bewegungen! Freilassung der festgenommenen AktivistInnen und die Wahrung des Rechts auf Land für alle Völker sowie die Unterstützung der Familienlandwirtschaft und der ökologischen Produktion.“<br /> </p>
| von Camila Queiroz - ADITAL
Xingu Vivo Para Sempre zieht Bilanz von einem Jahrzehnt Belo Monte

Xingu Vivo Para Sempre zieht Bilanz von einem Jahrzehnt Belo Monte

Im Jahr 2011 wurde die Lizenz für das Megawasserkraftwerk Belo Monte samt Staudämmen und Staureservoir erteilt, danach starteten Planungs- und Bau und letztlich Betriebsphase. Bereits damals warnten betroffenen Flussanwohnende, Indigene, Kleinfischer:innen, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaftler:innen vor den Folgen des Bau für Mensch und Umwelt. Eine der schärfsten Kritiker:innen waren die Menschenrechts-Aktivist:innen des Netzwerks Xingu Vivo para Sempre, die vor Kurzem eine Bilanz von Belo Monte und dessen Auswirkungen vorstellten, die wir hier leicht gekürzt dokumentieren.
| von Christian.russau@fdcl.org
Yanomami protestieren mit alternativer Goldfigur "Omama" anlässlich der Oscar-Verleihung gegen illegalen Goldbergbau

Yanomami protestieren mit alternativer Goldfigur "Omama" anlässlich der Oscar-Verleihung gegen illegalen Goldbergbau

In Zusammenarbeit mit der Werbeagentur DM9 übersandte die Yanomami-Associação Urihi 20 Künstler:innen, alle Anwärter:innen auf einen Oscar, eine Nachbildung von Omama, dem "schöpferischen Krieger, Beschützer des Amazonas und des Yanomami-Volkes".
| von Christian.russau@fdcl.org
Zahl der Morde bei Landkonflikten in der Amazonasregion steigen

Zahl der Morde bei Landkonflikten in der Amazonasregion steigen

Wieder ist in der Amazonasregion ein Umweltschützer umgebracht worden. Er ist nicht das erste Opfer in diesem Jahr. Laut der Comissão Pastoral da Terra (CPT) sind in den ersten sechs Monaten 2015 bereits mindestens 23 Menschen bei Landkonflikten ums Leben gekommen.
| von Gabriela Bergmaier Lopes
Zahl der wegen Bruchgefahr geschlossenen Bergbaudämme in Brasilien steigt

Zahl der wegen Bruchgefahr geschlossenen Bergbaudämme in Brasilien steigt

In ganz Brasilien sind 45 Bergbaudämme wegen Instabilität bruchgefährdet, davon sind allein 42 im Bundesstaat Minas Gerais. Von diesen 45 Staudämmen waren 36 seit der behördlichen Entscheidungen bereits im März stillgelegt worden, nun kamen neun weitere der sogenannten Tailingdämme hinzu, so die Nationale Agentur für Bergbau in einer Mitteilung auf ihrer Internetpräsenz am 1. Oktober dieses Jahres.
| von Christian.russau@fdcl.org
Zerstörter Rio Doce: Klage des Flusses als eigenes Rechtssubjekt durch NGO eingereicht

Zerstörter Rio Doce: Klage des Flusses als eigenes Rechtssubjekt durch NGO eingereicht

Die brasilianische Verfassung sieht einen solchen Rechtsschutz als eigenständiges Rechtssubjekt für einen Fluss eigentlich nicht vor, aber die die Klage einreichende Organisation Pachamama argumentiert, dass Brasilien mehrere internationale Übereinkommen unterzeichnet und ratifiziert habe, aus denen sich ein solcher Rechtsschutz ableiten liesse.
| von Christian Russau