Artikel zu Indigene

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Greenwashing mit Bolsonaro: Heineken und Carrefour privatisieren das Amazonasgebiet

Greenwashing mit Bolsonaro: Heineken und Carrefour privatisieren das Amazonasgebiet

Die Geschichte der Allianzen zwischen Großkapital und Faschismus hat viele Kapitel, die kontinuerlich weitergeschrieben werden, aber selten gab es ein so hässliches und verabscheuungswürdiges Beispiel wie die aktuelle Zusammenarbeit der transnationalen Unternehmen Heineken und Carrefour mit der Bolsonaro-Regierung in Brasilien.
| von Edel Moraes und Jörg Nowak
Illegaler Garimpo in der Terra Indígena der Yanomami ist weiter aktiv - nun überwiegend des Nachts

Illegaler Garimpo in der Terra Indígena der Yanomami ist weiter aktiv - nun überwiegend des Nachts

Trotz der erklärten Absicht der neuen Regierung von Luiz Inácio Lula da Silva, den illegalen Goldbergbau zu unterbinden und den Afang der staatlichen Gegenmaßnahmen durch vermehrte Kontrollen der zuständigen Umweltbehörden vor allem zunächst in einem der am meisten gefährdeten Gebiete, der Terra Indígena der Yanomami, zu beginnen, hält die illegale Goldschürferei Medienberichten zufolge weiter an. Um der behördlichen Enttarnung zu entgehen, scheinen sich die Garimpeiros in der Terra Indígena der Yanomami den Berichten zufolge auf das des Nachts Arbeiten eingestellt zu haben.
| von Christian.russau@fdcl.org
Indigene gegen Staudamm Tabajara

Indigene gegen Staudamm Tabajara

Die von Eletronorte konsultierten Tenharim werfen der Firma vor, eine ungenügende Studie vorgelegt zu haben und haben deshalb seit April ihre Teilnahme am Konsultationsprozess suspendiert. Laut den Tenharim gibt es im betroffenen Gebiet zudem in freiwilliger Isolation lebende Indigene, die ebenfalls nicht in den Studien zum Staudammbau Tabajara berücksichtigt wurden. Indigene Völker der Arara, Gavião und Jiahui werfen der Staudammfirma Eletronorte vor, ihr Recht auf freie, vorherige und informierte Konsultation (FPIC) überhaupt nicht beachtet zu haben. Die Bewohner:innen der Vila Tabajara wurden in den 1970er Jahren schon einmal zwangsumgesiedelt, damals wegen des Staudamms Itaipu.
| von Christian.russau@fdcl.org