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„Brasilien: Neue Großmacht - alte Probleme?“

„Brasilien: Neue Großmacht - alte Probleme?“ - so hieß ein Vortrag im Rahmen der Lateinamerikawoche 2012 in Nünrberg. Präsidentin Brasiliens ist zur Zeit eine Frau, die früher selbst in der Guerrilla war. Doch das bürgt nicht unbedingt für eine linke Politik...<br /><br />Interview mit Thomas Fatheuer, Mitglied des Vorstandes des Netzwerkes der Brasiliengruppen – KoBra<br /><br />Weiterhören bei <a href="http://www.freie-radios.net/46106">Radio Z</a> , Nürnberg
| von Radio Z, Nürnberg

Thematisches Sozialforum diskutiert Alternativen für die Konferenz Rio+20

<strong>(Berlin, 24. Januar 2012, npl).-</strong> „Das Weltsozialforum entstand hier in Porto Alegre vor 12 Jahren als Antwort auf die neoliberale Arroganz des Weltwirtschaftsforums in Davos,“ sagt Candido Grzybowski, einer der Gründungsväter des wichtigsten Treffpunkts der globalisierungskritischen Bewegung. „Damals behaupteten wir: ‘Eine andere Welt ist möglich’. Jetzt müssen wir den Weg dahin beschreiten, die Alternativen schaffen.“<br /><br />Weiterlesen bei <a href="http://npla.de/de/poonal/3694-thematisches-sozialforum-diskutiert-alternativen-fuer-die-konferenz-rio20">Poonal Nr. 981</a>
| von Andreas Behn in Poonal Nr. 981

Proteste gegen Massenzwangsräumungen des Pinheirinho in São Paulo

<strong>São Paulo/Rio de Janeiro/Berlin.</strong> Nach der <a href="http://brasildefato.com.br/node/8657">gewaltsamen Zwangsräumung</a> vergangenen Sonntag von rund 1.600 Familien des sogenannten Pinheirinho in São José dos Campos im Bundesstaat São Paulo wurde in mehreren Städten in Brasilien und im Ausland gegen die auch in den Medien als äußerst brutal bezeichnete Aktion der Militärpolizei demonstriert. Mit Tränengas und Schlagstockeinsatz war die so genannte "Tropa de choque" (Schock-Einheit) aus 2.000 Militärpolizisten gegen die Bewohner vorgegangen. In São Paulo, Rio de Janeiro, Brasília, Belo Horizonte, Porto Alegre und weiteren Städten <a href="http://www.brasil.agenciapulsar.org/nota.php?id=8502">protestierten</a> mehrere tausend Menschen gegen die <a href="http://www.brasildefato.com.br/node/8674">als "Staatsterrorismus" gebrandmarkte</a> Zwangsräumung. Die Protestierenden bezeichneten die Räumung als "Massaker" und "Verbrechen".
| von Christian Russau, Gilka Resende, Katarine Flor

ThyssenKrupp zieht Zivilklage gegen Wissenschaftler aus Rio zurück

<strong>Rio de Janeiro.</strong> Wenige Tage vor der Aktionärsversammlung des Stahlkonzerns in Bochum hat ThyssenKrupp die Klage, die der Konzern wegen erlittener "immaterieller Schäden" gegen die Wissenschaftler des Stiftungsinstitut FIOCRUZ und die Biologin der Universität des Bundesstaates von Rio de Janeiro eingereicht hatte, zurückgezogen. Unter Vermittlung der Anwaltskammer von Rio (OAB/RJ) wurde am 12. Januar eine entsprechende Vereinbarung von der Firma unterzeichnet, wie die Anwaltskammer <a href="http://jusclip.com.br/apos-intervencao-da-oabrj-siderurgica-retira-acao-contra-cientistas/">mitteilte</a>.
| von Christian Russau

Proteste in Mosambik gegen brasilianischen Bergbaukonzern Vale

<strong>Cateme, Mosambik.</strong> 750 Familien haben vergangene Woche im Nordwesten von Mosambik gegen den brasilianischen Bergbaukonzern Vale protestiert. Sie blockierten in Cateme im Bezirk Moatize in der Region von Tete für einen Tag die Überlandstraße sowie die Bahnlinie, auf der Vale die Kohle aus dem Minengebiet von Moatize an den Hafen von Beira am Indischen Ozean transportiert. Dies berichtet die <a href="http://allafrica.com/stories/201201131463.html">Agentur allafrica</a>. Laut weiteren <a href="http://www.portalangop.co.ao/motix/pt_pt/noticias/africa/2012/0/2/Brasileira-Vale-promete-corrigir-defeitos-das-precarias-casas-Moatize,80b28bc7-46fc-49f2-85de-0db53b463137.html">Medienberichten</a> wurden mehrere Demonstranten von einer Einsatzgruppe der Polizei geschlagen. Es gab 14 Festnahmen. Nach Auflösung der Blockade durch die Polizeikräfte nahm Vale die Kohletransporte wieder auf.
| von Christian Russau

Brasilien: 2011 leichte Entspannung bei Lebensmittelspreisen

<strong>Brasília.</strong> Lebensmittel sind 2011 in Brasilien um gut sieben Prozent teurer geworden. Damit ist der Anstieg für einen Durchschnittshaushalt etwas geringer ausgefallen als im Vorjahr. 2010 waren die Preise für Nahrungsmittel noch um mehr als zehn Prozent gestiegen. Die Zahlen gehen aus den <a href="http://www.ibge.gov.br/home/presidencia/noticias/noticia_visualiza.php?id_noticia=2063&id_pagina=1&titulo=IPCA-de-dezembro-fica-em-0,50%-e-fecha-2011-em-6,50%">neuesten Berechnungen</a> des brasilianischen Instituts für Geographie und Statistik (IBGE) hervor, die in der vergangenen Woche veröffentlicht wurden. Demnach stiegen die Lebensmittelspreise 2011 für den Durchschnittshaushalt um 7,18 Prozent nach 10,39 Prozent im Vorjahr.
| von Christian Russau

Brasiliens Nordosten streitet um Wasserprojekt

<strong>Plastikzisternen sollen lokale Handwerks- und Bildungsarbeit von Basisgruppen ersetzen. Kritik an Vetternwirtschaft und Korruption</strong><br /><br /><strong>Brasília.</strong> Der brasilianische Integrationsminister gerät wegen einem neuen Programm für den Bau von einer Million Regenwasserzisternen im Nordosten des Landes immer schärfer in die Kritik. Die Zeitung Correio Braziliense hatte Fernando Bezerra vorgeworfen,... [weiterlesen bei <a href="http://amerika21.de/nachrichten/2012/01/44007/plastikzisterne-nordosten">amerika21.de</a> ]
| von Christian Russau