Artikel zu
Menschenrechte und Gesellschaft
840 Inhalte gefunden
Brasiliens Indianer-Politik bringt den Missionsrat auf
Heftige Vorwürfe wegen wachsender Gewalt: Staatliche Behörde hält Bericht für stark übertrieben und verweist auf Erfolge
von
Wolfgang Kunath (Frankfurter Rundschau)
|

Brasiliens Kleinfischer protestieren gegen massive Kürzungen bei Sozialleistungen
Brasiliens Kleinfischer setzen sich gegen eine weitere Runde massiver Einschränkungen bei staatlichen Ausgleichszahlungen der ohnehin in den vergangenen Jahren schon enorm durch Überfischung durch Großtrawler und Umweltverschmutzung unter Druck geratenen Berufszunft zur Wehr.
von
Christian Russau
|

Brasiliens Menschenrechtslage wird überprüft
Am 5.Mai 2017 wird die Menschenrechtslage in Brasilien vor dem UN-Hochkommissariat für Menschenrechte OHCHR in Genf verhandelt. Das sogenannte UPR-Verfahren (Universal Periodic Review) findet in regelmäßigen Abständen statt und berücksichtigt die allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die UN-Charta sowie sämtliche von Brasilien ratifizierte UN-Menschenrechtsabkommen. Der offizielle staatliche Bericht liegt bereits vor und wird von Menschenrechtsorganisationen und anderen Nicht-Regierungs-Organisationen als schwach eingestuft. Sie werden daher eigene Einschätzungen der Menschenrechtslage in Brasilien und entsprechende Empfehlungen in Genf einreichen. Eine erste Phase des UPR-Verfahrens wurde in zurückliegenden Jahren bereits abgeschlossen. Die aktuelle zweite Phase soll nun überprüfen, ob und inwieweit Verbesserungen der Situation bis heute umgesetzt werden konnten.
von
Uta Grunert
|

Brasiliens Politiken der Öffentlichen Hand für die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen auf Tiefststand
Die Haushaltsmittel des brasilianischen Ministeriums für Frauen, Familie und Menschenrechte für die Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen sind 2022 die geringsten der letzten Jahre, zudem wurden in der Vergangenheit nicht alle Mittel ausgeschöpft. Studie der NGO INESC wirft der evangelikal-reaktionären Ministerin Damares Alves gezielte Absicht vor.
von
Christian.russau@fdcl.org
|
Brasiliens Rolle als neuer Global Player
Das aktuelle KoBra-Projekt "Brasiliens Rolle als neuer Global Player" liefert am Beispiel Brasiliens und seines Aufstieges zum Global Player einen kritischen und differenzierten Blick auf positive und negative Effekte der Globalisierung.
von
KoBra
|

Brasiliens Senat hat dem Gesetzesentwurf zur neuen Terrorismusdefinition zugestimmt
Menschenrechtsaktivist*innen kritisieren, dass die herkömmlichen Protestformen sozialer Bewegungen in Zukunft unter diese Definition fallen könnten. Weitere Kriminalisierung sozialer Bewegungen befürchtet.
von
Christian Russau
|
Brasiliens Senat plant, Demonstranten mit Terroristen gleichzusetzen
Neues Terrorismusgesetz im Senat zur Abstimmung eingereicht. Verteidigungsministerium hatte bereits im Dezember eine Durchführungsbestimmung veröffentlicht, nach der Proteste während der WM mit bis zu 30 Jahren Haft bestraft werden könnten.
von
Christian Russau
|

Brasiliens Senat verabschiedet im Dringlichkeitsverfahren gesetzgeberisches Dekret zur weiteren Aushöhlung der Demarkation indigener Territorien
Vordergründig stoppt das Dekret PDL 717/2024, das nun noch durch die Abgeordnetenkammer muss, "nur" die Demarkationen der Indigenen Territorien Toldo Imbu und Morro dos Cavalos, beide im Bundesstaat Santa Catarina gelegen, greift aber in seiner Formulierung auch den Wesensbestand des Artikel 2 des Dekrets 1775/96 an, so dass dadurch in der Praxis die Abschaffung des Verwaltungsverfahrens zur Demarkierung indigener Gebiete drohen könnte, so die Kritik der Indigenenmissionsrates CIMI. Der Gesetzesentwurf sei verfassungswidrig, verstoße gegen die demokratische Rechtsstaatlichkeit und verletze die Grundrechte der indigenen Völker, so CIMI. CIMI äußerte zudem schärfste Kritik an der Regierung Lula: "Die Regierung hat es aufgegeben, die Rechte der indigenen Völker im Kongress zu verteidigen, auch wenn sie [dort] in der Minderheit ist, und setzt ihre Bündnisse in der Legislative ausschließlich für makroökonomische Agenden ein", so die Kritk von CIMI.
von
Christian.russau@fdcl.org
|

Brasiliens Wasserbehörde wirft Staudammbetreiber Mißachtung von Auflagen vor
Brasiliens nationale Wasserbehörde Agência Nacional de Águas (ANA) wirft der Betreiberin des umstrittenen Staudamms Jirau am Rio Madeira im Bunsstaat Rondônia vor, die bereits 2009 bei der Baugenehmigung erteilten Auflagen zum Hochwasserschutz noch immer nicht umgesetzt zu haben.
von
Christian Russau
|

Brasiliens Widersprüche: Ein Schritt nach vorne zwei zurück
In den letzten paar Jahrzehnten haben sich die politischen Machtverhältnissse hin- und hergeschoben. Seit dem Staatsstreich gegen die gewählte Präsidentin Dilma Rousseff wird das Rad aber zurück gedreht und mit harten Bandagen gekämpft. Ein Podcast aus der Reihe "Respect Words" bei Radio Dreyeckland.
von
Radio Dreyeckland
|