Artikel zu
Indigene
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Landesregierung von Pará spioniert Indigene aus - mit Mitteln und Strukturen des Schutzprogrammes für Menschenrechtsverteidiger:innen
Die Welt richtet in den nächsten Monaten ihren Blick nach Belém do Pará, wo im November die Weltklimakonferenz COP30 stattfindet. Im August wurde bekannt, wie die Landesregierung von Pará unter Gouverneur Helder Barbalho ihren Blick auf die Indigenen Bewegungen wirft: mit gezielten fake news über Indigene, mit eingeschleusten Agenten, mit geheimen Aufnahmen, mit illegaler Überwachung in Echtzeit sowie mit Mitteln und mit Strukturen des landeseigenen Menschenrechtsschutzprogrammes.
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Christian.russau@fdcl.org
1. Nationalkonferenz der indigenen Frauen in Brasilien
Die "Charta für das Leben und für die Körper-Territorien" wurde dem Nationalkongress direkt im Anschluss an die Nationalkonferenz überreicht.
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Christian.russau@fdcl.org
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Acampamento Terra Livre: Die Antwort sind wir!
Unter diesem Motto fand zwischen dem 7. und 11. April das größte indigene Protestcamp im Kampf für freies Land (ATL) statt, an dem rund 8.000 Indigene in Brasilia teilnahmen. Die indigene Bewegung erklärte die indigenen Völker und die Abgrenzung indigener Territorien als wesentlich für den Kampf gegen die Klimakrise. Das ATL wird von der Vereinigung der indigenen Völker Brasiliens (APIB) und ihren sieben regionalen Basisorganisationen organisiert: Apoinme, ArpinSudeste, ArpinSul, Aty Guasu, Conselho Terena, Coaib und Comissão Guarani Yvyrupa.
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Biancka Arruda Miranda
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KoBra Frühjahrstagung 2025 Tagungsbericht
Verboten in Europa, verkauft nach Brasilien - der Neokoloniale Handel mit Agrargiften vom 21.-23. März traf sich die Kooperation Brasilien zu ihrer jährlichen Frühjahrstagung in Berlin in der Jugendherberge am Wannsee. 36 Interessierte kamen für Vorträge, Diskussion und Vernetzung an diesem Wochenende zusammen.
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Cédrick Hückstädt
Entschädigungen für Itaipu-Staudamm an zwangsumgesiedelte Indigene Avá-Guarani nach über 50 Jahren
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Christian.russau@fdcl.org
Indigene Proteste in Pará gegen den Ersatz des Präsenzunterrichts in indigenen Schulen durch Online-Kurse halten an
Hauptsitz des Bildungsministeriums des Bundesstaates Pará (Seduc) seit 21 Tagen von Indigenen besetzt. Gouverneur Helder Barbalho wirft Indigenen "Fake News" vor, wird daraufhin von der DPU-Staatsanwaltschaft selbst wegen Verbreitung von "Fake News" angeklagt.
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Christian.russau@fdcl.org
Indigene in Pará protestieren gegen den Ersatz des Präsenzunterrichts in indigenen Schulen durch Online-Kurse
Seit rund einer Woche protestieren Indigene des Bundesstaates Pará gegen die im Dezember von der Landesregierung des Bundesstaates unter Leitung des Gouverneurs Helder Barbalho verabschiedete neue Gesetzgebung, die das vom Staat durchgeführte und vorgeschriebene indigene Schulgesetz dahingehend ändert, dass statt des bisherigen Präsenzunterrichts durch Lehrkräfte vor Ort in den indigenen Dörfer diese in Zukunft in der Sekundarstufe durch Online-Kurse ersetzt werden sollen. Auf ihren Protestaktionen wiesen die Indigenen mit Nachdruck darauf hin, dass dieses neue Schulgesetz mit der Ersetzung des Präsenzunterrichts durch Online-Kurse Teil einer politischen Strategie sei, um die Gebiete zu leeren, da die indigenen Jugendlichen dann gezwungen seien, für Schulbildung der Sekundarstufe ihre Territorien zu verlassen, so dass durch diese Maßnahme letztlich der Raum der Indigenen weiter geschwächt werde - zumal dies im Einklang stehe, mit dem anhaltend hohen Fortschreitens der Agrargrenze und des Bergbaus in ihren Gebieten.
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Christian.russau@fdcl.org
EU-Mercosur-Abkommen: Wie die Einigung auf den Vertragstext den Weg für weitere Verletzungen indigener Rechte freimacht
25 Jahre nach Aufnahme der Verhandlungen wurde am vergangenen Freitag in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo verkündet: Es ist so weit, der Vertragstext des Abkommens zwischen den Mercosur-Staaten und der EU ist unterschriftsreif. Der durch seine Ratifizierung erwartbare Schaden für Indigene in Brasilien kündigt sich jetzt schon bitter an. Bleibt zu hoffen, dass die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten eine Ratifizierung am Ende verhindern.
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Madalena Ramos Görne
Grundrechte der Indigenen – oder der Fazendeiros?
Während Brasiliens Oberster Gerichtshof mittlerweile über ein halbes Dutzend Sitzungen in der sogenannten „Versöhnungskommission“ zur abschließenden Klärung über die Stichtagsregelung „Marco Temporal“ in Bezug auf die Grundrechte der Indigenen auf ihre Territorien verhandelt, legt das mehrheitlich vom Agrobusiness dominierte Abgeordnetenhaus in Brasília einen weiteren radikalen Gesetzesvorschlag vor: Nun soll es um die Grundrechte der Fazendeiros auf ihr Recht auf Eigentum an Grund und Boden gehen.
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Christian.russau@fdcl.org
SAVE THE DATE: 20.9.24 – Die Spree liegt amAzonas: Diskussion mit Vertreter*innen der Munduruku über Klimagerechtigkeit und Partnerschaftsarbeit
Von den Folgen der globalen Umweltkrise sind alle betroffen: ob in Amazonien, in Deutschland oder in Berlin. Wird der amazonische Regenwald weiter abgeholzt, kann die Erderwärmung und das Artensterben nicht gebremst werden. Und dort, wo die Rechte der indigenen Gemeinschaften respektiert und geschützt werden, bestehen die besten Chancen, den Regenwald zu erhalten.
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tilia.goetze@kooperation-brasilien.org
