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Auf dem Weg zur globalen Gerechtigkeit: Wo steht Brasilien?
Seit Ausbruch der Coronapandemie haben sich soziale Ungleichheiten weltweit verstärkt. Dies ist an vielen Stellen durch wachsende Armut und unterschiedlich guten Zugang zur Gesundheitsversorgung deutlich geworden. Brasilien verzeichnete bis vor einigen Jahren einen starken wirtschaftlichen Aufschwung. Nun befindet sich das Land in einer mehrfachen Krisensituation: Die Regierung Bolsonaro gefährdete die Demokratie, die voranschreitende Umweltzerstörung treibt die Klimakrise voran, wobei zudem Menschenrechtsverletzungen enorm ansteigen. Wir analysieren soziale und politische Entwicklungen in Brasilien und stellen diese in Zusammenhang mit globaler Ungleichheit - mit dem Ziel, auf globale Gerechtigkeit hinzuwirken. Es geht uns dabei um die Stabilisierung von Demokratie und Menschenrechten, die Förderung von Klimaschutz und -gerechtigkeit und das Verstehen und Aufdecken von globalen Zusammenhängen und deren Einfluss auf die Situation von Menschen im globalen Süden. Wir schließen dabei an Forderungen und Analysen brasilianischer und globaler sozialer Bewegungen an und suchen nach nachhaltigen Wegen, die ein "Gutes Leben für Alle" in der globalisierten Welt ermöglichen. Dieses Projekt läuft von 2022 - 2025.
von
tilia.goetze@kooperation-brasilien.org
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Zivilgesellschaft protestiert scharf gegen rassistische Äußerungen des Gouverneurs des Bundesstaates Roraima
Eine Gruppe von 60 sozialen Bewegungen zusammen mit seelsorgerisch aktiven Organisationen hat eine Protestnote gegen die rassistischen Äußerungen des Gouverneurs des Bundesstaates Roraima, Antônio Denarium, veröffentlicht.
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Christian.russau@fdcl.org
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Flyer FJT 2023.pdf
von
tilia.goetze@kooperation-brasilien.org
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KoBra Newsletter [01.23]
von
Hannah
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FJT 2023 - Energiewende für wen? Potential und Konflikte bei erneuerbaren Energien in Brasilien
Vom 24.-26.03.2023 in Freiburg
von
Hannah
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FJT 2023 - Energiewende für wen? Potential und Konflikte bei erneuerbaren Energien in Brasilien
Brasilien deckt bereits circa 80 Prozent seines elektrischen Energiebedarfs durch erneuerbare Energien. Damit ist das lateinamerikanische Land Deutschland weit voraus. Die geografischen Charakteristiken bieten ein großes Potential für die Energiegewinnung aus Sonne, Wind und Wasser. Zunehmend wird jedoch von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen das Konzept eines "grünen Extraktivismus" kritisiert. Oft führen Großprojekte von staatlichen und multinationalen Konzernen zu erheblichen sozialen Folgen und Umweltschäden. Kann man wirklich von Nachhaltigkeit reden, wenn indigene Gemeinschaften von ihren Territorien vertrieben werden? Wer profitiert wirklich von diesen Projekten, auch hier in Europa? Gleichzeitig möchten wir auch auf positive Beispiele schauen, die von der lokalen Bevölkerung ausgehen.
von
Hannah
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Ex-Folterer müssen blechen
Richterin verurteilt Ex-Folterer der Militärdiktatur zur Strafzahlung von je 1 Million Reais als "Gutmachung" an die brasilianische Gesellschaft. Das Urteil fiel im Zivilrecht, da das Amnestiegesetz von 1979 noch immer die strafrechtliche Aufarbeitung der Verbrechen gegen die Menschlichkeit verhindert. Dennoch ist es ein Zeichen einer zwar langsamen, aber voranschreitenden transitional justice in Brasilien.
von
Christian.russau@fdcl.org
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Neuer Bericht der Nationalen Gefängnispastoral in Brasilien erschienen
Folter in Haftanstalten stieg innerhalb von 19 Monaten zwischen 2021 und 2022 um 37,65 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum zwischen 2019 und 2020.
von
Christian.russau@fdcl.org
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Quilombola-Landtitulierungen in Amazonien unter Bolsonaro weiter gesunken
Die Journalist:innen von Alma Preta haben die Daten der Agrarreformbehörde Incra der vierjährigen Amtszeit von Jair Bolsonaro im Hinblick auf die Landtitulierungen für Quilombola-Gebiete im Großraum Amazonien ausgewertet und legen deutlich niedrigere Zahlen bei Demarkationen von Quilombola-Gebieten im Vergleich zu den Amtszeiten von Lula (2003-2010) und Dilma Rousseff (2011-2016) offen.
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Christian.russau@fdcl.org
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Four Years of Impunity After Dam Collapse in Brumadinho - Everyday Life in Brumadinho and Justice Proceedings in Brazil and Germany
On the occasion of the fourth anniversary of the dam collapse in Brumadinho, we want to commemorate all those who have been affected by this tragedy. At a time when there are negotiations at both the European and international levels to oblige companies to respect human rights and the environment – as well as to increase access to justice for victims of corporate abuses – this tragic event serves as a warning about the damage that can be caused by a system that puts corporate profits above people and planet. Furthermore, it demonstrates the need to integrate the demands and concerns of communities negatively affected by corporate activities into the existing legislative process to enact a European due diligence law.
von
Hannah
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