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Zivilgesellschaftliche Organisationen warnen Banken vor Engagement beim Wasserkraftwerk Belo Monte
<p><strong>Zivilgesellschaftliche Organisationen warnen Banken vor Engagement beim Wasserkraftwerk Belo Monte</strong></p><p>Von Movimento Xingu Vivo para Sempre!, Adital, 08.11.2011. Für Kobra übersetzt von Gilberto Calcagnotto</p><p>Einhundertfünfzig zivilgesellschaftliche Organisationen unterschrieben ein außergerichtliches Dokument, das an elf öffentliche und private Banken mit direktem oder indirektem Interesse an der Finanzierung des Wasserkraftwerks Belo Monte im Bundesstaat Pará gesendet wurde. Zu den Adressaten zählen die Nationale Bank für Sozial- und Wirtschaftsentwicklung BNDES, die Banco do Brasil, die Bundessparkasse CEF, die Amazonienbank BASA, die Itaú Unibanco, die Santander-Gruppe, die Votorantim-Bank, die Nordostbank BNB, sowie die BES Brasilien-Investment. <br /></p><p> </p>
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Movimento Xingu Vivo para Sempre, Adital 08.11.2011
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Künftig 955 Mio t zusätzliche CO2-Emissionen aus dem Öl vor der Küste
<strong>Brasília.</strong> Die für ab 2015 anstehende Exploration der immensen Erdölvorkommen vor der brasilianischen Küste werde Brasilien zum drittgrößtem Emittenten an Treibhausgasen nach China und den USA machen. Dies ist das Ergebnis einer von Greenpeace Brasilien vorgestellten Studie, aus der die Tageszeitung <a href="http://oglobo.globo.com/economia/greenpeace-pre-sal-colocara-brasil-entre-os-grandes-poluidores-3378210">O Globo</a> zitiert. Demnach würde die Ausbeutung der Erdölfelder des sogenannten "Pré-Sal" ("Vor dem Salz") allein bis 2020 zusätzliche 955,82 Millionen Tonnen an Kohlendioxidäquivalenten in die Atmosphäre entlassen, so die Berechnungen von Greenpeace, die zum Beginn der Klimaverhandlungen im südafrikanischen Durban vorgestellt wurden. Dies entspräche einem Anstieg von 197 Prozent bei den Emissionen, so <a href="http://www.greenpeace.org/brasil/pt/Noticias/Sinais-de-fumaca-do-pre-sal/">Greenpeace</a>.
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Christian Russau
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Krisenkonzern Thyssen-Krupp: In Brasilien versackt
Ein Riesen-Stahlwerk bei Rio schadet nicht nur Anwohnern, sondern auch dem Konzern selbst: Die Kosten explodieren, Thyssen-Krupp rutscht in die roten Zahlen<br /><br />Weiterlesen Seiten 1, 6, 16 und 17 bei der <a href="http://taz.de/Krisenkonzern-Thyssen-Krupp/%2183008/">taz</a>
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Gerhard Dilger, taz
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Exportgut satellitengestützte Entwaldungskontrolle verspricht Profite durch REDD+
<p><strong>Exportgut satellitengestützte Entwaldungskontrolle verspricht Profite durch REDD+</strong></p><p>Von Uta Grunert</p><p>Brasilien exportiert seine Satellitentechnik zur Überwachung der Abholzungssituation ins Ausland1. Mexiko, Guyana, Gabun, DR Kongo, Vietnam, Papua-Neuguinea und Angola haben die Computersoftware Terra Amazon des Amazonasforschungsinstituts INPE bereits übernommen oder Interesse daran bekundet. <br /></p>
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Uta Grunert
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Regierungserlass beschleunigt Genehmigungsprozess von PAC 2
<strong>Regierungserlass beschleunigt Genehmigungsprozess von PAC 2: Entbürokratisierungsabsicht führt zum weiterem Eindampfen von Umweltrechten und bürgerlichen Beteiligungsrechten</strong><br /><br />Ökonomisch lukrative Großvorhaben drängen weiter nach Amazonien und Nordostbrasilien und die brasilianische Regierung hält ihnen dabei die Tür auf: Der Ausbau der Energieversorgung, die Ausbeutung von Rohstoffen und die Ausdehnung von landwirtschaftlicher Nutzfläche für Agrarprodukte und Viehzucht erreichen eine Lockerung bei diversen Lizenzvergaben. Ungefähr 70 Interessenverbände von Indigenen, Nachfahren der Quilombos und anderen traditionellen Gemeinschaften kritisieren den Rückbau ihrer Rechte. Unternehmen und Politik sprechen von Entbürokratisierung. Die Tatsache, dass die staatliche Umweltbehörde IBAMA zu wenig Personal hat, um all die Anträge auf Umweltverträglichkeit von z.B. Infrastrukturprojekten in Amazonien zu prüfen, führte nun zu einer schwerwiegenden politischen Entscheidung: Am 28. Oktober unterzeichneten Justiz-, Umwelt- sowie Gesundheits- und Kultusministerium den Erlass Nr. 419/2011. Er zielt auf eine verkürzte Konzessionsvergabe durch die Umweltbehörde IBAMA in Fragen der Wasserkraft, des Bergbaus, infrastruktureller Ausbaumaßnahmen (Häfen, Wasserwege und Straßen) sowie der Ausdehnung von großflächiger Agrarwirtschaft (auch Monokulturen) und Viehzucht in Amazonien und im zentralen Osten des Landes.
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Uta Grunert
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Die Lieben, das Böse und die Guten
<br />Mit großem Geschick kämpft die brasilianische Ökologiebewegung gegen die drohende Aufweichung des Waldgesetzes. In Brasília übergaben UmweltschützerInnen gestern nach einer Kundgebung 1,5 Millionen Unterschriften zur Verteidigung des bestehenden Gesetzes an Präsidialamtsminister Gilberto Carvalho. Zugleich gelang es dem Senator Randolfe Rodrigues von der linksoppositionellen Partei für Sozialismus und Freiheit (PSOL), die Endabstimmung im Oberhaus des Parlaments unter Verweis auf die Geschäftsordnung um eine Woche hinauszuzögern.<br /><br />Weiterlesen bei <a href="http://blogs.taz.de/latinorama/2011/11/30/die-lieben-das-bose-und-die-guten/">latin@rama</a>
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Gerhard Dilger, latin@rama, 30.11.2011
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Brasilien: Söldner verbreiten Todesliste nach Mord an Guarani-Anführer
Mit einer Todesliste prominenter Anführer der Guarani-Indianer verbreiten Söldner in Brasilien Angst unter den Indigenen. Erst letzten Monat wurde der Guarani-Anführer Nísio Gomes ermordet.<br /><br />Berichten zufolge wurden die Söldner von einflussreichen Großgrundbesitzern im Bundesstaat Mato Grosso do Sul angeheuert, um die Guarani einzuschüchtern und von der Rückkehr auf ihr Land abzuhalten.<br /><br />Weiterlesen bei <a href="http://www.survivalinternational.de/nachrichten/7922">survival international</a>
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survival international
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onda-info-Spezial 272 Brasilien: Vom Menschenrecht auf Kommunikation
Dieses onda-info-Spezial 272 ist eine Ko-Produktion des Nachrichtenpool Lateinamerika mit Radio Dreyeckland und Pulsar-Brasil, der Presseagentur des Weltverbands der Freien Radios (Amarc). Es geht heute um ein Thema, über das in Lateinamerika viel debattiert wird - und das auch in Europa auf der Tagesordnung stehen sollte: Das Menschenrecht auf Kommunikation.
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onda-info-Spezial 272
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Rio+20: Unmut über Vereinnahmung der Zivilgesellschaft
<strong>Rio+20: Unmut über Vereinnahmung der Zivilgesellschaft</strong><br /><br /><em>von Andreas Behn, Rio de Janeiro</em><br /><br />(Berlin, 24. November 2011, npl).- Die brasilianische Regierung stellte am 23. November ihren Internetauftritt für die UN-Konferenz über nachhaltige Entwicklung UNCSD vor. Die Seite (www.rio20.info) soll als Forum für Positionen staatlicher Stellen und aller Sektoren der Zivilgesellschaft dienen. Sie ist nur auf Portugiesisch und eng mit der offiziellen Website des UN-Sekretariats Rio+20 verknüpft. „Ziel dieser Internetseite ist es, den Zugang zu Informationen zu diesem wichtigen Thema zu demokratisieren. Damit werden die Medien und die gesamte Gesellschaft besser informiert sein“, sagte der brasilianische Chef-Unterhändler für Rio+20, Luis Alberto Figueiredo, beim Festakt zur Präsentation.<br />Weiterlesen bei <a href="http://www.npla.de/de/poonal/3622-rio20-unmut-ueber-vereinnahmung-der-zivilgesellschaft">Poonal Nr. 973</a>
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Poonal
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Positionspapier des Forums Umwelt und Entwicklung zu REDDplus
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