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Antra-Studie 2020: Lebensbedrohliche Trans- und Genderdiversität

Antra-Studie 2020: Lebensbedrohliche Trans- und Genderdiversität

Unter der rechtsradikalen und ultrakonservativen Regierung Bolsonaro sind Trans- und genderdiverse Personen eine der gesellschaftlich verfolgten und gefährdeten Gruppen. Politische und gesellschaftliche Ausgrenzung und Intoleranz senken die Hemmschwelle für Gewalttaten. Sexuelle Identität als normierter Begriff verstellt dabei den Blick auf den Menschen und seine Geschichte. 82 Prozent aller weltweit registrierten Morde an Trans- und genderdiversen Personen geschahen in Mittel- und Südamerika, allein 43 Prozent in Brasilien. Weltweit werden 98 Prozent dieser Mode an Transfrauen oder transfemininen Menschen begangen.
| von Uta Grunert
Indigene und Landrechte - Januar 2021

Indigene und Landrechte - Januar 2021

Bolsonaros Politik nimmt bewusst Opfer bei vulnerablen Gruppen in Kauf. Dazu gehören Indigene sowie traditionelle Völker und Gemeinschaften. Während der Pandemie ist die sogenannte häusliche Gewalt und auch die Anzahl der Feminizide gestiegen, beides auch ein Thema in den comunidades. Schwerpunkt: Aide-Mémoire aus Anlass des Gespräches mit Herrn Außenminister Heiko Maas am 3.2.2021
| von uta.grunert@kooperation-brasilien.org

Digitaler Dienstag: Klimaungerechtigkeit weltweit

An unserem online - Diskussionsabend möchten wir unsere Überlegungen zum Thema Klimaungerechtigkeit vorstellen und mit Ihnen über Inhalte und Perspektiven des weltweiten Kampfes gegen die Auswirkungen des Klimawandels diskutieren. Thomas Fatheuer von der Kooperation Brasilien, der auch Mitglied im Programmausschuss der ASW ist, wird zeigen, wie der globale Süden zum Spielball globaler Klimaschutzziele wird, und sich so die Ungerechtigkeit sogar verschärfen kann. Wir freuen uns auf ihre Teilnahme und eine spannende Diskussion.
| von fabian.kern@kooperation-brasilien.org

Wird der Landraub digital? Das Umweltkataster CAR in Amazonien: Hoffnungen und Kontroversen

Weltweit nimmt die Diskussion und die Entwicklung und Umsetzung von Politikstrategien zur Bioökonomie zu. Die Bioökonomie hat einen umfassenden gesellschaftlichen Wandel weg von einer fossilen hin zu einer Biomasse-basierten Ökonomie zum Ziel. Unklar ist jedoch, wie verhindert werden soll, dass ein wachsender Biomasse-Verbrauch die ungleiche globale Übernutzung landwirtschaftlicher Flächen, Wälder und Süßwasser verschärft. Entsprechend gewinnen in der Debatte um eine nachhaltige Bioökonomie zunehmend Monitoring- Ansätze an Bedeutung, die über Raumplanungsinstrumente den Schutz von biodiversitätsreichen Gebieten und Landrechte kleinbäuerlicher Gruppen sicherstellen sollen.
| von fabian.kern@kooperation-brasilien.org
Covid-19-Pandemie fördert Gewalt gegen Frauen und erschwert Rechtszugang

Covid-19-Pandemie fördert Gewalt gegen Frauen und erschwert Rechtszugang

Krisen sind nie geschlechtsneutral, ihre Auswirkungen werden durch Intersektionalität – gender, race und Klasse als Unterdrückungsursachen - intensiviert. Ungleichheit wirkt wie ein Katalysator auf die Gefahren der Covid-19-Krise: indigene Frauen, Afrobrasilianerinnen und die LGBTIQ-Gemeinschaft sind daher besonders betroffen. Neben dem Verlust oder der Unsicherheit von wirtschaftlichem Auskommen und der Hauptlast der Familien-Care-Arbeit, die überwiegend von Frauen geleistet wird, sind viele von ihnen einem steigenden Ausmaß von Aggression und Gewalt ausgesetzt.
| von Uta Grunert
Aide-Mémoires zu Brasilien aus Anlass des Gespräches mit Herrn Außenminister Heiko Maas am 3.2.2021

Aide-Mémoires zu Brasilien aus Anlass des Gespräches mit Herrn Außenminister Heiko Maas am 3.2.2021

Brasilien ist stark von der Coronapandemie betroffen, marginalisierte Bevölkerungsgruppen leiden besonders. Neben der anhaltenden Gesundheitskrise forciert die Regierung mit ihrer Politik multiple Krisen und damit die stetige Zunahme von Menschenrechtsverletzungen. KoBra e.V. hat gemeinsam mit Brot für die Welt, Misereor, terre des hommes und der Gesellschaft für bedrohte Völker ein Menschenrechtsdokument verfasst.
| von Uta Grunert