Artikel zu Landkonflikte und Umwelt

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Proteste gegen Siemens-Beteiligung an Staudamm Belo Monte

Proteste gegen Siemens-Beteiligung an Staudamm Belo Monte

Organisationsbündnis protestiert bei der Aktionärsversammlung der Siemens AG in München. Siemens ist durch seine Beteiligung an dem umstrittenen Staudammprojekt Belo Monte im Bundesstaat Pará mitverantwortlich für die drohende Menschenrechts- und Umweltkatastrophe in der Region.
| von Christian Russau

Prozess gegen die Mörder von Dorothy Stang wird neu aufgerollt

Der Gerichtshof von Pará entschied am 7. April, den Prozess gegen die Mörder von Dorothy Stang neu aufzurollen. Dem Landbesitzer Vitalmiro Bastos de Moura (O Bida) und dem Pistoleiro Rayfran das Neves (O Fogoió) sollen erneut der Prozess gemacht werden. Der Termin für die Wiederaufnahme der Prozesse steht noch nicht fest; man hofft darauf, dass dies in der zweiten Jahreshälfte 2009 geschieht. Die Neuauflage des Prozesses gegen Bastos und Neves löste Erleichterung bei Menschenrechtsorganisationen aus.
| von admin
Quilombola-Gemeinschaften aus Alcântara beenden Dialog mit Regierung

Quilombola-Gemeinschaften aus Alcântara beenden Dialog mit Regierung

"Es ist inakzeptabel und weder rechtlich noch ethisch vertretbar, traditionelle Gemeinschaften im Namen eines geplanten Projekts von ihrem angestammten Land zu vertreiben", heißt es in der Erklärung der Quilombola-Gemeinschaften von Alcântara, aus der die Medien zitieren. Hintergrund ist die Absicht der brasilianischen Regierung, das Gelände von Brasiliens einzigem Weltraumbahnhof zu erweitern, um auch der Privatwirtschaft den wegen der Äquatornähe kostengünstigen Start von Rakete ins All freizumachen.
| von Christian.russau@fdcl.org
Quilombola-Landtitulierungen in Amazonien unter Bolsonaro weiter gesunken

Quilombola-Landtitulierungen in Amazonien unter Bolsonaro weiter gesunken

Die Journalist:innen von Alma Preta haben die Daten der Agrarreformbehörde Incra der vierjährigen Amtszeit von Jair Bolsonaro im Hinblick auf die Landtitulierungen für Quilombola-Gebiete im Großraum Amazonien ausgewertet und legen deutlich niedrigere Zahlen bei Demarkationen von Quilombola-Gebieten im Vergleich zu den Amtszeiten von Lula (2003-2010) und Dilma Rousseff (2011-2016) offen.
| von Christian.russau@fdcl.org