Filmtour: "AGROkalypse - Der Tag, an dem das Gensoja kam"

Seit 17.Juni 2016 bundesweit im Programm! Viele weitere Termine in Kürze oder auf Anfrage. Für die Filmtour mit Regiesseurgespräch sind noch Terminanfragen für September, Ende November / Anfang Dezember, sowie Januar 2017 möglich.
  • Wann 31.07.2016 von 16:00 bis 17:30 (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Osnabrück
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AGROKALYPSE erzählt die Geschichte der brasilianischen Ureinwohner vor dem Hintergrund des weltweiten steigenden Fleischkonsums und zeigt, wie wir mit Lebensmitteln die Welt verändern.

Die Urwaldlandschaft Brasiliens ist Schauplatz einer vom Mensch gemachten Tragödie. Dieses einzigartige, für uns alle lebenswichtige Ökosystem, wird Tag für Tag durch Sojafarmer zerstört. Vor allem kapitalkräftige, ausländische Großkonzerne sind verantwortlich für den täglichen Raubbau am Urwald und die Vertreibung der dort lebenden Menschen und Tiere.

Bis zu 12 kg Soja oder Getreide muss man verfüttern, um daraus 1 kg Fleisch zu gewinnen. Und um den weltweit steigenden Fleischkonsum zu decken, wird dementsprechend immer mehr Futtermittel, meist Gensoja, angebaut. Aber was für Konsequenzen hat dieser rasant wachsende Agrarsektor und der enorme Fleischkonsum der westlichen Welt?
Der Dokumentarfilm „AGROkalypse – der Tag, an dem das Gensoja kam“ geht diesen Fragen nach und verfolgt den Weg der brasilianischen Sojabohne bis zu ihrem Ende als Tierfutter. In sehr persönlichen Porträts wird gezeigt, wie dabei die Ureinwohner Brasiliens von ihrem Land vertrieben werden, damit es immer mehr Anbauflächen gibt. Gleichzeitig begleitet die Kamera den Tofuhersteller Wolfgang Heck, der seit über 25 Jahren für den ökologischen Sojaanbau kämpft und für den es immer schwieriger wird in Brasilien nachhaltig mit Kleinbauern zusammenzuarbeiten.

„AGROKALYPSE – der Tag an dem das Gensoja kam“ zeichnet ein vielschichtiges und präzises Bild über den rasant wachsenden Sojaanbau und über die Auswirkungen die unser Konsumverhalten auf Natur und Umwelt haben. Gleichzeitig zeigt der Film, wie es auch anders gehen könnte und bietet aufschlussreiche Lösungsansätze.

Mit vielen lokalen Kooperationspartnern.

Filmgespräch mit dem Regisseur Marco Keller

Ort: Cinema Arthouse, Erich-Maria-Remarque-Ring 16, 49074 Osnabrück