Niemandes Boden - o chão de ninguém

Bergbau endet nie, er wechselt nur seine Standorte. Den brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais und das Ruhrgebiet verbindet der Bergbau — als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Während im Ruhrgebiet ehemalige Zechen und Kokereien zu Kulturstätten erklärt wurden, zerstört der Bergbau in Minas Gerais weiterhin Leben und Raum. Zwischen zwei Lebenswelten stehend, setzt sich Gabriel Carneiro in seiner Performance und Installation mit der aktuellen und zukünftigen Situation beider Gebiete auseinander.
Niemandes Boden - o chão de ninguém
Foto der Performance: © Christian Herrmann
  • Niemandes Boden - o chão de ninguém
  • 2022-10-27T18:00:00+02:00
  • 2022-10-27T23:59:59+02:00
  • Bergbau endet nie, er wechselt nur seine Standorte. Den brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais und das Ruhrgebiet verbindet der Bergbau — als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Während im Ruhrgebiet ehemalige Zechen und Kokereien zu Kulturstätten erklärt wurden, zerstört der Bergbau in Minas Gerais weiterhin Leben und Raum. Zwischen zwei Lebenswelten stehend, setzt sich Gabriel Carneiro in seiner Performance und Installation mit der aktuellen und zukünftigen Situation beider Gebiete auseinander.

Der Boden — zwischen Schacht und Totenraum — fordert dazu heraus, seiner Stimme zu lauschen, seine Bewegung zu beobachten und sein Dasein wahrzunehmen. Schicht für Schicht untersucht Carneiro in Niemandes Boden — O chão de ninguém das Verhältnis zwischen Menschen und Boden, hier wie dort, legt Schichten frei und übereinander.

Die Besucher*innen haben die Möglichkeit, dem Boden eine Schicht hinzuzufügen, in dem sie in einem kleinen Gefäß ihrer Wahl Erde mitbringen — gerne mit einem Etikett, das deren Herkunft benennt.

Ticketreservierung unter producer.carneiro@gmail.com

Max. Besucher*innenzahl pro Aufführung: 30

Preise: 5€ ermäßigt, 10€ voll