Gesellschaftliche Auswirkungen der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien - eine Ex-Post-Sozialverträglichkeitsprüfung

Die Masterarbeit von Daniel Regnery untersucht anhand von spezifischen Indikatoren - die eng mit den Konzepten der Sozialverträglichkeit, der Nachhaltigkeit und der Gerechtigkeit verknüpft sind -, ob die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 als sozialverträgliches Event bezeichnet werden kann.
| von Daniel Regnery
Gesellschaftliche Auswirkungen der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien - eine Ex-Post-Sozialverträglichkeitsprüfung
Maracanã Stadion, Rio de Janeiro

Sportgroßereignisse können zumindest kurzfristig positive Effekte für die Wirtschaft des gastgebenden Landes haben. Gleichzeitig sind sie jedoch häufig mit negativen Auswirkungen für die Bevölkerung verbunden – besonders für einkommensschwache und marginalisierte Gruppen. An dieser Stelle knüpft die als Sozialverträglichkeitsprüfung konzipierte Masterarbeit von Daniel Regnery an: Mit Hilfe von qualitativen Experteninterviews sowie Stakeholder- und Inhaltsanalyse nach MAYRING (1993) überprüft die Arbeit anhand von spezifischen Indikatoren – die eng mit den Konzepten der Sozialverträglichkeit, der Nachhaltigkeit und der Gerechtigkeit verknüpft sind -, ob die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 als sozialverträgliches Event bezeichnet werden kann. An den Beispielen der drei Spielorte Fortaleza, Manaus und Rio de Janeiro beleuchtet sie dafür auf Grundlage der Interviews soziale Veränderungsprozesse und Auswirkungen, die das Fußballturnier und die mit ihr verbundenen rechtlichen, strukturellen und infrastrukturellen Maßnahmen zur Vorbereitung und Durchführung des Sportgroßereignisses ausgelöst haben.

Gesellschaftliche Auswirkungen der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien (PDF, 4,9 MB)