Frauenbeteiligung und Gleichstellungspolitik in den Regierungen Chiles, Kolumbiens und Brasiliens

Die Veranstaltung findet auf Spanisch mit Simultandolmetschung ins Deutsche via Zoom statt und wird zusätzlich als Livestream im O-Ton via Facebook übertragen. Eine Aktivität des LAF Berlin e.V. mit der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Betrachtet man die politische Entwicklung Lateinamerikas in den letzten Jahren, so finden sich drei Länder mit Regierungen, die eine größere Beteiligung von Frauen mit Ministerinnenposten aufweisen und eine aktive Genderpolitik mit feministischer Perspektive betreiben.

In Chile, Kolumbien und Brasilien wurden bei den vergangenen Wahlen linksdemokratische Kandidaten zum Präsidenten gewählt: Gabriel Boric, Gustavo Petro und Luiz Inácio Lula da Silva.

Neben Unterschieden in den jeweiligen Erfahrungen finden sich auch Gemeinsamkeiten, wie die Unterstützung der Frauenbewegung und des Feminismus während des Wahlprozesses und der hohe Anteil weiblicher Wählerinnen für die linken Präsidentschaftskandidaten.

Welche Fortschritte wurden seit dem Amtsantritt der jeweiligen Präsidenten erzielt? Welche Widerstände und Herausforderungen/Hindernisse stehen einer progressiven Genderagenda entgegen? Haben die Regierungen die Erwartungen der Frauen- und feministischen Bewegungen erfüllt? Welche Kommunikationskanäle bestehen zwischen diesen?

Diese und weitere Fragen möchten wir gemeinsam mit unseren Podiumsteilnehmerinnen diskutieren

Für diese Reflexion freuen wir uns auf die Beiträge von:

 

Referentinnen:

Teresa Valdés

Teresa Valdés – Chile. Koordinatorin der Beobachtungsstelle für Gender und Gleichstellung. Beraterin in Genderpolitik des Gesundheitsministeriums und Leiterin der Gendereinheit des Gesundheitsministeriums (2014-2018). Soziologin, Spezialistin in Gender und Public Politics.

 

Matilda González

Matilda González – Kolumbien. Beauftragte für Frauen und Gendergleichstellung der Stadtverwaltung von Manizales (2020). Verantwortlich für LGBTIQ+ bei der Direktion für Partizipation, Kontaktaufnahme mit Opfern und Entwicklung angepasster Ansätze innerhalb der Sondereinheit für die Suche nach vermissten Personen. Juristin mit einem Master in internationalem Recht.

Tatau Godinho

Tatau Godinho – Brasilien. Leiterin des Bereichs Arbeitspolitik und wirtschaftliche Autonomie von Frauen in der Bundesbehörde für Frauenpolitik während der Regierung von Dilma Rousseff (2011-2016). Koordinatorin für Frauenpolitik in der Stadtverwaltung von São Paulo (2000-2004). Promovierte Sozialwissenschaftlerin. 

Moderation
Elisa Hafner
(LAF Berlin)

Thematische Einführung
Didice Godinho Delgado
(LAF Berlin)

Anmeldung: https://lateinamerikaforum-berlin.de/veranstaltungen/frauenbeteiligung-und-gleichstellungspolitik/

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

Die Veranstaltung findet auf Spanisch mit Simultandolmetschung ins Deutsche via Zoom statt und wird zusätzlich als Livestream im O-Ton via Facebook übertragen.

Eine Aktivität des LAF Berlin e.V. mit der Friedrich-Ebert-Stiftung.