Count Down am Xingu VI - Raubzug nach Amazonien

Premiere des neuen Dokumentarfilmes von Martin Kessler mit Diskussion
  • Wann 09.04.2019 23:30 bis 10.04.2019 01:30 (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Frankfurt a.M.
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„Seit über 500 Jahren kämpfen wir gegen unsere Ausrottung“, sagt Alessandra vom Indigenenstamm der Munduruku, „da werden wir uns doch jetzt nicht einem wie Bolsonaro ergeben!“. Bolsonaro, bekennender Rechtspopulist und Ex – Armeehauptmann,  ist der neue Präsident Brasiliens. Und er hat den Indigenen und dem Amazonasurwald den Kampf angesagt. Große Flächen indigenen Landes und des Amazonasurwaldes will er dem Agrobusiness und internationalen Minenkonzerne ausliefern. Mit dramatischen Folgen für die „grüne Lunge der Welt“.

Der Film berichtet vom Amtsantritt Bolsonaros, aus Indigenengebieten, die jetzt verstärkt von illegalen Holzfällern und Landräubern heim gesucht werden. Vom Megastaudamm Belo Monte und von Goldsuchern, auf deren Gebiet ein kanadischer Konzern die größte Goldmine Brasiliens errichten will.  „Auch unter Bolsonaro werden wir weiter kämpfen“, sagt der katholische Bischof Dom Erwin Kräutler. „Doch wir brauchen internationale Unterstützung, damit Bolsonaro und seine Helfershelfer Amazonien nicht zerstören“. Der Film ist Teil unser dokumentarischen Langzeitbeobachtung „Count-Down am Xingu“ (www.neuewut.de).

9.4.2019 , 19.30 Uhr, Haus am Dom (Domplatz 3), Frankfurt a. M.

Eintritt: 7,- € / ermäßigt 4,-  € / SchülerInnen frei

Infos, trailer : www.neuewut.de

Bestellung DVD (Deutsch / Portugiesisch): bestellung@neuewut.de

in Kooperation mit Haus am Dom unterstützt von:

Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm e.V. (AG DOK), EPN Hessen e. V., GLS - Bank Frankfurt, Leserinitiative Publik-Forum e.V.