Historiker:innen und Bundesstaatsanwaltschaft fürchten um den Erhalt der Dokumente aus der Zeit der brasilianischen Militärdiktatur
Nach Bekanntwerden des Plans des brasilianischen Ministeriums für Frauen, Familie und Menschenrechte, Teile dessen Archiv mit Dokumenten aus der Zeit der Militärdiktatur (1964-1985) an nicht genannte Dritte zu spenden, hatte zunächst den Protest der Sektion der nationalen Geschichtsvereinigung ANPUH in Rio de Janeiro ausgelöst, bevor nun die Bundesstaatsanwaltschaft sich eingeschaltet hat. Sowohl Historiker:innen als auch die Bundesstaatsanwaltschaft fürchten den Verlust des historischen Materials.