Kirchliche Konjunkturanalyse der brasilianischen Bischofskonferenz CNBB

In einer Ende Oktober 2020 in sozialen Medien Brasiliens veröffentlichten Analyse setzt sich eine von der Brasilianischen Bischofskonferenz beauftragten Kommission aus Bischöfen, Priestern, Nonnen, Laien und Theologieprofessoren mit Brasiliens Kirche(n) und Gesellschaft unter den Bedingungen der Covid19-Pandemie auseinander.
| von Gilberto Calcagnotto
Kirchliche Konjunkturanalyse der brasilianischen Bischofskonferenz CNBB
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Unüblich dabei ist vielleicht die Zusammensetzung des Redaktionsteams, doch typisch ist auf jeden Fall ihr Herangehen in Zeiten von Papst Franziskus: Nicht eine Verschärfung der ohnehin gravierenden Konflikte steht im Fokus, sondern die “Zeichen der Zeit” in der Pandemie und darin steckenden Chancen, um untereinander und in die Zukunft Brücken zu schlagen. Religiöse Zersplitterung und Fundamentalismus, Neopflingstler und Devotionalismus, Befreiungstheologie und Wohlstandstheologie kommen ebenso zur Sprache wie Kleriker-Skandale, Digitalisierung der Liturgie und vieles mehr. Zwölf Seiten sind wenig, doch zugleich vielsagend in ihrer Dichte.