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Vale-Konzern scheitert mit Kriminalisierungsversuch

Vale-Konzern scheitert mit Kriminalisierungsversuch

Das Landesjustiztribunal von Maranhão wies am 7. Januar dieses Jahres in zweiter Instanz die Berufung des Multis Vale zum Versuch der Kriminalisierung des Indigenenmissionsrates CIMI und zweier als Lehrerinnen bei den Awá Guajá tätigen Missionarinnen im Indigenen Territorium TI Caru im Bundesstaat Maranhão zurück. Awá Guajá hatten 2016 die Eisenbahnlinie Estrada de Ferro Carajás temporär besetzt, um darauf aufmerksam zu machen, dass der Eisenerzgigant Vale sich nicht an die im Umweltbasisplan Plano Básico Ambiental PBA vertraglich zugesicherten Entschädigungs- und Wiedergutmachungsleistungen durch die Auswirkungen des Ausbaus des Eisenbahnprojektes der Estrada de Ferro Carajás gehalten hätten.
| by Christian.russau@fdcl.org
Sklavenarbeitsähnliche Zwangsverhältnisse in Brasilien

Sklavenarbeitsähnliche Zwangsverhältnisse in Brasilien

Im Jahr 2023 wurden einem Medienericht von TV Brasil und Agência Brasil zufolge 3.151 Arbeiterinnen und Arbeiter aus sklavenarbeitsähnlichen Zwangsverhältnissen in Brasilien befreit. Dies war dem Bericht zufolge die höchste Zahl an aus sklavenarbeitsähnlichen Zwangsverhältnissen befreiten Menschen seit dem Jahre 2009. Das Ministerium für Arbeit und Beschäftigung räumt derweil anhaltend hohe Defizite bei der Aufdeckung sklavenarbeitsähnlichen Zwangsverhältnisse ein, dies vor allem infolge zu wenig zur Bekämpfung von Sklavenarbeit und Überwachung der Arbeitsverhältnisse im Lande eingestellten Personals.
| by Christian.russau@fdcl.org
Zwischen Drohnen und Wäldern - Das audiovisuelle Munduruku-Kollektiv "Daje Kapap Eypi" bei der Verteidigung seines Territoriums

Zwischen Drohnen und Wäldern - Das audiovisuelle Munduruku-Kollektiv "Daje Kapap Eypi" bei der Verteidigung seines Territoriums

Im Widerstand gegen die Versuche von Holzindustrie und illegalem Goldbergbau, in das indigene Gebiet Sawré Muybu vom Volk der Munduruku einzudringen, haben sich die Munduruku-Frauen im Audiovisuellem Kollektiv „Daje Kapap Eypi“ organisiert und nutzen die neuen digitalen Medien zu ihrem Vorteil, um die Welt mit ihren Filmen auf die Herausforderungen ihres Volkes und die Bedeutung des Kampfes für die Demarkierung der indigenen Gebiete aufmerksam zu machen. „Daje Kapap Eypi“ bedeutet „der Durchgang der Schweine“, eine Anspielung auf einen heiligen Ort für das Volk der Munduruku. Mit ihrer Arbeit verfolgen sie zwei Ziele: das Territorium zu verteidigen und das Überleben der Werte der Vorfahren für diese und kommenden Generationen zu garantieren.
| by hannah.dora@kooperation-brasilien.org
Indigener Dachverband APIB kündigt Verfassungsklage gegen Stichtagsregelung „Marco Temporal“ im Eilverfahren an

Indigener Dachverband APIB kündigt Verfassungsklage gegen Stichtagsregelung „Marco Temporal“ im Eilverfahren an

Der Dachverband Indigener Völker Brasiliens APIB kündigt Verfassungsklage beim Obersten Gerichtshof STF an, sollte Brasiliens Nationalkongress bei der für nächste Woche anstehenden gemeinsamen Sitzung seiner zwei Kammern – Abgeordnetenhaus und Senat – mit der dafür erforderlichen einfachen Mehrheit die von Präsident Lula im Oktober mit Veto belegten Punkte des Gesetzes 14.701/2023 zur sogenannten Stichtagsregelung „Marco Temporal“ seinerseits wieder als gesetzmäßig deklarieren.
| by Christian.russau@fdcl.org
"Wir sind umzingelt!"

"Wir sind umzingelt!"

Indigene Pataxó wollen ihr Land im Süden von Bahia zurück. Doch Großgrundbesitzende und Großkonzerne wollen dies nicht zulassen. Und dies hat auch etwas mit Deutschland zu tun, denn wir sind die Weltmeister im Papierverbauch und 20 Prozent der für die Papierherstellung aus dem Ausland importierten Zellulose kommt aus Brasilien.
| by Christian.russau@fdcl.org
Giftpaket PL 1459/22 im Senat beschlossen, soziale Bewegungen fordern Veto von Präsident Lula

Giftpaket PL 1459/22 im Senat beschlossen, soziale Bewegungen fordern Veto von Präsident Lula

Nachdem im Dezember vergangenen Jahres Brasiliens Abgeordnetenkammer mit ihrer konservativen "ruralista"-Mehrheit das in den Medien und bei sozialen Bewegungen als "Giftpaket" titulierte Gesetzesprojekt zur umfassenden "Flexibilisierung" der Freigabe von Agrarchemikalien verabschiedet hatte, war es nun am 28. November Brasiliens Senat, der das Giftpaket im Plenum letztgültig verabschiedete. Brasiliens soziale Bewegungen fordern Präsident Lula auf, dagegen sein Veto einzulegen. Sollte er dies tun, könnte der Nationalkongress in gemeinsamer Sitzung von Abgeordentenkammer und Senat dieses Veto wiederum mit einfacher Mehrheit kippen. Dann wäre die letzte Möglichkeit, das Giftpaket zu verhindern, der Oberste Gerichtshof STF.
| by Christian.russau@fdcl.org