Aktion „Our Food Our Future“ für ein starkes Lieferkettengesetz

Diese Aktion zielt darauf ab, die Ausbeutung von Arbeiter*innen, Pestizid-Vergiftung von Böden und Grundwasser oder Landraub für Profite von Großkonzernen und Supermarktketten nicht weiter zu tolerieren. Gemeinsam fordern wir ein EU-weites und starkes Lieferkettengesetz.
| von praktikum@kooperation-brasilien.org
Aktion „Our Food Our Future“ für ein starkes Lieferkettengesetz
Rechte bei ourfood-ourfuture.eu

Die Herstellung vieler Supermarktprodukte ist mit Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung verbunden, die uns als Konsumierende meist verborgen bleiben. Das Anliegen dieser Aktion ist es, die Ausbeutung von Arbeiter*innen, Pestizid-Vergiftung von Böden und Grundwasser oder Landraub, nur damit Großkonzerne und Supermarktketten Lebensmittel noch schneller, massenhafter und billiger produzieren können, nicht weiter zu tolerieren. Die Lieferketten im Agrar- und Lebensmittelsektor sind lang und komplex und ermöglichen es derzeit Großkonzernen sich ihrer Verantwortung zu entziehen. Insbesondere die Arbeitnehmer*innen am Anfang der Lieferkette werden dabei ausgebeutet und arbeiten unter menschenunwürdigen Bedingungen. Arbeitnehmende in Brasilien sind zum Beispiel in den Sektoren der Fleischindustrie und Orangensaftproduktion betroffen. Verbindliche Vorschriften sind der Schlüssel zur Gewährleistung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen und zum Umwelt- und Klimaschutz, weshalb die Aktion auf Probleme in der Lieferkette hinweist und über die Relevanz eines starken EU-weiten Lieferkettengesetzes informiert.

Die Zivilgesellschaft kann im Rahmen dieser Aktion aktiv werden und Forderungen stellen, unter: https://ourfood-ourfuture.eu/action-week-foodtest/de/