Artikel zu Landkonflikte und Umwelt

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Umweltpolitik in Brasilien: Bilanz und Ausblick

Umweltpolitik in Brasilien: Bilanz und Ausblick

Die größte Biodiversität und Frischwasserreserven der Welt, fünf verschiedene komplexe Biome und unzählige Ökosysteme – Brasilien verfügt über eine einzigartige Naturlandschaft. Und die Natur Brasiliens beherbergt nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern auch Millionen von Menschen die von ihr und ihren Ökosystemleistungen direkt oder indirekt abhängig sind.
| von Christoph Hess
Unternehmensverantwortung: Das Prinzip der Freiwilligkeit hat versagt

Unternehmensverantwortung: Das Prinzip der Freiwilligkeit hat versagt

130 Akteur*innen der deutschsprachigen internationalen Kooperation und Solidarität mit Brasilien trafen sich vom 8. bis 10. November zum jährlich stattfindenden Runden Tisch Brasilien in Weimar. Neben dem Austausch mit Aktivist*innen und Abgeordneten aus Brasilien formulierten die Teilnehmer*innen ein gemeinsames Positionspapier, das noch im November der deutschen und der schweizerischen Regierung vorgelegt werden wird.
| von Julia Ganter
Unterschriften-Liste für die Kündigung des deutsch-brasilianischen Atomabkommens im Jahr 2014!

Unterschriften-Liste für die Kündigung des deutsch-brasilianischen Atomabkommens im Jahr 2014!

Wir bitte Euch um Euer Mitzeichnen der Unterschriftenliste an die Regierungen von Deutschland und Brasilien, in der wir die Kündigung des deutsch-brasilianischen Atomabkommens fordern. Dieses Abkommen jährt sich demnächst zum 40. Mal. Brasilien braucht keine Atomenergie! Es ist höchste Zeit, dass BrasilianerInnen und Deutsche zu der „friedlichen Atomkooperation“ endlich „Es reicht!“ sagen!
| von Articulação Antinuclear Brasileira, Coalizão por um Brasil Livre de Usinas Nucleares und deutsche PartnerInnenorganisationen

Untersuchung zum Sojaanbau 2009/10

Das Centro de Monitoramento de Agrocombustíveis der NGO Reporter Brasil hat kürzlich die aktuelle Situation im Sojasektor untersucht . Trotz des Sojamoratoriums hat sich der Anbau der Pflanze wieder auf neu entwaldete Gebiete ausgedehnt. Das Sojamoratorium existiert seit Oktober 2006 und wurde im Juli erneut verlängert. Mit dem Moratorium verpflichten sich Abnehmerunternehmen, Soja von nach Juli 2006 neu entwaldeten Feldern nicht zu kaufen. Da Soja nicht unmittelbar nach der Abholzung von Regenwald auf die Flächen ausgebracht wird, sondern die Böden zunächst durch andere Kulturen vorbereitet werden, kann das Moratorium erst seit dem vergangenen Jahr überhaupt missachtet werden. Kontrollen ergaben denn auch eine steigende Tendenz der Missachtung: 2009 stammte Soja in 12 Fällen, dieses Jahr sogar in 75 Fällen von nach Juli 2006 abgeholzten Feldern.
| von admin