Artikel zu Landkonflikte und Umwelt

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„Wem gehört Belo Monte?“ – „Who owns Belo Monte?“

„Wem gehört Belo Monte?“ – „Who owns Belo Monte?“

Eine Ana­ly­se aus­län­di­scher Be­tei­li­gun­gen am Belo Monte Pro­jekt. Eine neue Stu­die von Ge­gen­Strö­mung zeigt, dass in dem dritt­größ­ten Stau­damm­pro­jekt der Welt 10 % aus­län­di­sches – auch eu­ro­päi­sches – Ka­pi­tal steckt.
| von GegenStrömung
„Wir Frauen sind die Protagonistinnen des Widerstands“

„Wir Frauen sind die Protagonistinnen des Widerstands“

Interview mit Carmen Helena Ferreira Foro, Landarbeiterin aus dem nordbrasilianischen Bundesstaat Pará und Vizepräsidentin des Gewerkschaftsdachverbandes CUT, über Feminizide, Gewalt an Frauen und die aktuelle Bolsonaro-Regierung, die im September auf Einladung des Referats für Lateinamerika und Karibik der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin war.
| von Interview: Christian Russau
„Wir stehen jetzt im vierten Jahr in Folge in voller Dürre“

„Wir stehen jetzt im vierten Jahr in Folge in voller Dürre“

Carlos Alberto Dayrell (CAA NM) aus dem Norden des brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais über die Bedrohung der Einzigartigkeit und gleichzeitigen Vielseitigkeit des Cerrados.
| von Carlos Alberto Dayrell // Übersetzung: Christian Russau

250 Kleinbauern besetzen Baustelle der Flussumleitung des Rio São Francisco

<strong>Brasília.</strong> Rund 250 Kleinbauern besetzten am Wochenende eine Baustelle an der Westroute für die geplante Umleitung des Rio São Francisco im Munizip Sertânia im nordostbrasilianischen Bundesstaat Pernambuco, rund 250 Kilometer westlich von der Landeshauptstadt Recife. Die Protestierenden wandten sich in einer <a href="http://www.cptnacional.org.br/index.php/noticias/48-rio-sao-francisco/1196-no-sertao-camponeses-realizam-marcha-e-ocupam-obra-da-transposicao">gemeinsamen Erklärung</a> gegen die "Großprojekte, die entgegen allen Behauptungen, keinerlei Vorteile für das Leben der Bevölkerung" brächten. Das umstrittene Umleitungsprojekt des für den semi-ariden brasilianischen Nordosten zentralen Flusses, des Rio São Francisco, vertreibe die Landarbeiter von ihren kleinen Parzellen, wecke falsche Hoffungen und zerstöre die lokale Biodiversität, so die gemeinsame Erklärung der Kleinbauern. Die Demonstranten sprachen sich im Gegenzug für die Umsetzung der Agrarreform, für das Recht auf Land und den ungehinderten Zugang zu Wasser aus und warfen der Politik Untätigkeit vor. Nach einigen Stunden der Besetzung räumten sie friedlich das Gelände.
| von Christian Russau