Artikel zu Großprojekte

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Verfassungsgerichtsklage gegen Angra 3 in Brasília und Proteste gegen Hermesbürgschaft in Berlin

<strong>Brasília/Berlin.</strong> Die brasilianische Anwaltsvereinigung Ordem dos Advogados do Brasil (OAB) erklärte am 4. Juli, dass sie gegen den Bau des umstrittenen Atomkraftwerkes Angra 3 bei Rio de Janeiro vor dem Obersten Gerichtshof Supremo Tribunal Federal (STF) Klage einreichen werde. Dies berichtet die Tageszeitung Diário do Vale in ihrer <a href="http://diariodovale.uol.com.br/noticias/1,42838,OAB%20quer%20impedir%20construcao%20de%20Angra%203.html#axzz1RJsYLZ1b">Internetausgabe vom 5. Juli</a> . Demnach plane die OAB eine Verfassungsklage wegen Nichtbefolgung einer grundlegenden Verfassungsbestimmung ("Arguição de Descumprimento de Preceito Fundamental" - im Portugiesischen auch oft als ADPF abgekürzt).
| von Christian Russau

Video: Belo Monte e a questão indígena von Andrea Zhouri

Eine noch immer hochaktuelle Analyse zu den Folgen des Staudamms Belo Monte präsentiert Dr. Andrea Zhouri, Dozentin für Anthropologie und Soziologie an der Universidade de Brasília im Rahmen des Seminars „Der Staudamm Belo Monte und die Indigenen-Frage“ (A Hidrelétrica de Belo Monte e a Questão Indígena) vom Februar 2011. Anders als in Bolivien, wo Indigene erfolgreich gegen den Bau einer Straße durch den Urwald protestiert haben, steht in Brasilien alles im Zeichen der „Entwicklung“, die den neuen Genozid an Indigenen und die Zerstörung der Biodiversität rechtfertigt. <br />Das Video (auf portugiesisch) findet ihr unter: <a href="http://www.youtube.com/watch?v=npoLn9pzJ5E">http://www.youtube.com/watch?v=npoLn9pzJ5E</a>
| von admin

Vorläufige Umweltgenehmigung für Wasserkraftwerk Belo Monte erteilt

Die brasilianische Regierung hat es geschafft, dass die Umweltbehörde IBAMA, die vorläufige Umweltlizenz für das umstrittene Kraftwerk Belo Monte am Xingu gestern doch noch erteilt hat. Das bedeutet, dass die Ausschreibung für die Baufirmen im April erfolgen kann - ebenfalls ganz knapp vor der wahlbedingten Ausgabensperre für solche Projekte (Bras.Präsidentschaftswahlen Oktober 2010).
| von admin

Westerwelle durch Protestbrief gegen Atom-Exportkreditbürgschaft überrascht

<strong>Rio de Janeiro.</strong> Anlässlich eines Empfangs der Aussenhandelskammer AHK Brasil-Alemanha zur Feier ihrer 95-jährigen Existenz im Palácio Laranjeiras wurde am vergangenen Mittwoch der deutsche Aussenminister Guido Westerwelle durch die Übergabe eines Protestbriefes gegen die Bewilligung der deutschen Exportkreditbürgschaft für das Atomkraftwerk Angra im Bundesstaat Rio de Janeiro überrascht. Der Brief liegt KoBra vor.<br />
| von Christian Russau

Widerstand gegen Uranabbau in Nordostbrasilien

<p><strong>Anwohner protestieren gegen geplante Uranmine bei Santa Quitéria im Bundesstaat Ceará. Folgen für Gesundheit und Landwirtschaft befürchtet</strong></p><p> <strong>Fortaleza.</strong> Im nordostbrasilanischen Bundesstaat Ceará <a href="http://santaquiteriadeverdade.blogspot.de/2012/07/movimento-contra-exploracao-da-mina-de.html?spref=tw">regt sich erster Widerstand</a> gegen den Uranabbau in der Region. Die Anwohnergemeinden der geplanten Mine für Uranabbau bei der Kleinstadt Santa Quitéria protestierten am Mittwoch gegen den Abbau des radioaktiv belasteten Erzes in ihrer Nachbarschaft. Die Demonstranten versammelten sich im Zentrum der 45.000 Einwohner zählenden Kleinstadt und sprachen sich gegen den drohenden Uranabbau in der Mine Itatáia und für den Schutz der kleinbäuerlichen Landwirtschaft aus. Zu der Demonstration hatten die Lokalgruppen der Caritas, der Landlosenbewegung MST, der Landpastorale CPT sowie andere Gruppen aufgerufen. Die Mine ist entgegen den Planungen noch immer nicht in Betrieb genommen worden, da die Bundes- und Landesbehörden sich bislang nicht darauf verständigen konnten, welche Behörde für die Erteilung der ordnungsgemäßen Betriebsgenehmigung zuständig ist.</p>
| von Christian Russau

Wolken über Caetité

<p><strong>Uranexploration in Brasilien</strong></p><p>Über Caetité ziehen weiße Wolken. Hier, im staubigen Süden Bahias, steht die größte Uranmine Lateinamerikas. Durch nahezu tägliche Sprengungen werden gigantische Staubwolken voll strahlender Uranpartikel aus der Mine in die Lüfte gewirbelt, die sich kilometerweit auf Häuser, Wälder, Gärten, Auen, Flüsse, und Seen legen. </p><p><br /><a href="index.php?option=com_docman&amp;task=doc_download&amp;gid=190&amp;Itemid=119">Download Text</a><br /></p>
| von Martin Eisermann

Zivilgesellschaftliche Organisationen warnen Banken vor Engagement beim Wasserkraftwerk Belo Monte

<p><strong>Zivilgesellschaftliche Organisationen warnen Banken vor Engagement beim Wasserkraftwerk Belo Monte</strong></p><p>Von Movimento Xingu Vivo para Sempre!, Adital, 08.11.2011. Für Kobra übersetzt von Gilberto Calcagnotto</p><p>Einhundertfünfzig zivilgesellschaftliche Organisationen unterschrieben ein außergerichtliches Dokument, das an elf öffentliche und private Banken mit direktem oder indirektem Interesse an der Finanzierung des Wasserkraftwerks Belo Monte im Bundesstaat Pará gesendet wurde. Zu den Adressaten zählen die Nationale Bank für Sozial- und Wirtschaftsentwicklung BNDES, die Banco do Brasil, die Bundessparkasse CEF, die Amazonienbank BASA, die Itaú Unibanco, die Santander-Gruppe, die Votorantim-Bank, die Nordostbank BNB, sowie die BES Brasilien-Investment. <br /></p><p> </p>
| von Movimento Xingu Vivo para Sempre, Adital 08.11.2011
Novo livro: "Empresas alemãs no Brasil: o 7×1 na economia"

Novo livro: "Empresas alemãs no Brasil: o 7×1 na economia"

Saiu na Editora Elefante: "Empresas alemãs no Brasil: o 7×1 na economia".
| von KoBra