Artikel zu Politik und Wirtschaft

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Zivilgesellschaft kritisiert Dialog-Rhetorik der brasilianischen Regierung

<strong>(Berlin, 07. März 2012, npl).-</strong> Immer wieder betont die brasilianische Regierung die wichtige Rolle der Zivilgesellschaft für den Prozess Rio+20 und ihre Bereitschaft zum Dialog mit den sozialen Bewegungen. Doch mittlerweile befürchten viele AktivistInnen, dass es sich dabei eher um Rhetorik handelt. Sie kritisieren, dass die Positionen der Zivilgesellschaft bislang keinen Widerhall in den offiziellen Diskussionen im Vorfeld der UN-Konferenz über Nachhaltige Entwicklungen finden. Zudem werfen sie der Regierung vor, mit den „Dialogen über Nachhaltigkeit“ (Diálogos Sustentáveis) eine Konkurrenzveranstaltung zum People's Summit zu organisieren.
| von Andreas Behn, Rio de Janeiro, in: Poonal Nr. 985

Rio+20: Brasilien plädiert für substantielle Veränderungen im "Zero Draft"

<p><strong>(Berlin, 18. Februar 2012, npl).-</strong> Der im Januar von der UNO vorgelegte Entwurf der Abschlusserklärung der Konferenz über nachhaltige Entwicklung Rio+20, der so genannte „Zero Draft“, sorgt für Unmut in brasilianischen Regierungskreisen. „Wir sind der Meinung, dass das Dokument ambitionierter formuliert werden sollte“, erklärte Brasiliens Außenminister Antonio Patriota nach der letzten Sitzung der Nationalen Kommission Rio+20. „Bezüglich der Sozialen Agenda, der Menschenrechte und verwandter Themen wie Jugend oder Indígenas ist das Dokument unzureichend“, so Patriota.<br /><br />Weiterlesen bei <a href="http://www.npla.de/de/poonal/3723-rio-20-brasilien-plaediert-fuer-substantielle-veraenderungen-im-qzero-draftq">Poonal Nr. 984</a> </p><p> </p>
| von Andreas Behn / Poonal Nr. 984

„Brasilien: Neue Großmacht - alte Probleme?“

„Brasilien: Neue Großmacht - alte Probleme?“ - so hieß ein Vortrag im Rahmen der Lateinamerikawoche 2012 in Nünrberg. Präsidentin Brasiliens ist zur Zeit eine Frau, die früher selbst in der Guerrilla war. Doch das bürgt nicht unbedingt für eine linke Politik...<br /><br />Interview mit Thomas Fatheuer, Mitglied des Vorstandes des Netzwerkes der Brasiliengruppen – KoBra<br /><br />Weiterhören bei <a href="http://www.freie-radios.net/46106">Radio Z</a> , Nürnberg
| von Radio Z, Nürnberg

Brasilien: 2011 leichte Entspannung bei Lebensmittelspreisen

<strong>Brasília.</strong> Lebensmittel sind 2011 in Brasilien um gut sieben Prozent teurer geworden. Damit ist der Anstieg für einen Durchschnittshaushalt etwas geringer ausgefallen als im Vorjahr. 2010 waren die Preise für Nahrungsmittel noch um mehr als zehn Prozent gestiegen. Die Zahlen gehen aus den <a href="http://www.ibge.gov.br/home/presidencia/noticias/noticia_visualiza.php?id_noticia=2063&id_pagina=1&titulo=IPCA-de-dezembro-fica-em-0,50%-e-fecha-2011-em-6,50%">neuesten Berechnungen</a> des brasilianischen Instituts für Geographie und Statistik (IBGE) hervor, die in der vergangenen Woche veröffentlicht wurden. Demnach stiegen die Lebensmittelspreise 2011 für den Durchschnittshaushalt um 7,18 Prozent nach 10,39 Prozent im Vorjahr.
| von Christian Russau

Plebiszit in Pará über die Dreiteilung des Bundesstaates

<strong>Brasília.</strong> Die Wähler des brasilianischen Bundesstaates Pará sollen am 11.Dezember 2011 in einem zweiteiligen Plebiszit über die Schaffung zwei neuer Bundesstaaten abstimmen. Die 4,8 Millionen wahlberechtigten Bürger entscheiden über die Abspaltungen der Regionen Tapajós und Carajás von Pará. Letzten Umfragen zufolge zeichnet sich eine Ablehnung der Abspaltung ab.
| von Christian Russau

Lei da Ficha Limpa: um vento de mudança na política brasileira

<p><strong>Lei da Ficha Limpa: um vento de mudança na política brasileira</strong></p><p>*<em>Moacir Assunção</em><br /><br />Passado quase um ano e meio de sua sanção pelo então presidente Luiz Inácio Lula da Silva, a Lei Complementar 135/2010, mais conhecida como Lei da Ficha Limpa, está entrando em um novo estágio que deve levar à sua aprovação final, apesar da oposição de grande parte dos políticos brasileiros, em especial daqueles que têm todos os motivos para se opor à nova legislação, pelo seu caráter moralizador e profundamente transformador dos costumes da política nacional. Estes, por sinal, são os mesmos que sempre se mostraram contrários, por razões óbvias, a qualquer tentativa de mudança no panorama político brasileiro. Em geral, confundem o nobre instituto da imunidade parlamentar, criado na Inglaterra vitoriana para proteger as opiniões de parlamentares das autoridades, com a impunidade dos parlamentares.<br /></p>
| von Moacir Assunção

ParlamentarierInnen unterbreiten Vorschläge für Rio+20

<em>(Berlin, 14. Oktober 2011, npl).-</em> Eine Kommission brasilianischer Abgeordneter überreichte diese Woche dem Außenminister Antônio Patriota eine Liste von 20 Vorschlägen, die Gastgeber Brasilien auf der UN-Konferenz über Nachhaltige Entwicklung – Rio+20 – vertreten soll. Ein Vorschlag zielt auf eine Neudefinition des Bruttoinlandsprodukts: Ab 2017 sollen alle Unterzeichnerstaaten den Dienstleistungen des Ökosystems einen Wert beimessen und diesen bei der Errechnung des BIP einbeziehen.<br /><br />Weiterlesen bei <a href="http://www.npla.de/de/poonal/3550-parlamentarierinnen-unterbreiten-vorschlaege-fuer-rio20">Poonal Nr. 967 von 10.10.2011 bis 16.10.2011</a>
| von Poonal Nr. 967

Soziale Bewegungen kritisieren Wachstumsmodell

<em>(Berlin, 05. Oktober 2011, npl).-</em> Acht Monate vor Beginn der UN-Konferenz über Nachhaltige Entwicklung, kurz Rio+20, haben VertreterInnen von sozialen Bewegungen die Dominanz der industriellen Landwirtschaft und das Wachstumsparadigma der Wirtschaftspolitik in Brasilien kritisiert. Der Export von Rohstoffen und Agrargütern als Grundpfeiler des Wirtschaftswachstums seien für die Vertreibung der Menschen vom Land, für Umweltzerstörung und für zunehmende Armut verantwortlich.<br /><br />Weiterlesen bei <a href="http://www.npla.de/poonal/archiv/3531-poonal-nr-966#3533">Poonal Nr.966</a>
| von Poonal Nr. 966

Der Letzte macht das Licht aus

(Montevideo, 18. August 2011, la diaria).- Die brasilianische Regierung hat in nur acht Monaten bereits vier ihrer Minister verloren. Zuletzt reichte der Landwirtschaftsminister Wagner Rossi am 17. August bei Präsidentin Dilma Rousseff sein Rücktrittsgesuch ein. <br /><br />Weiterlesen bei <a href="http://www.npla.de/de/poonal/3472-der-letzte-macht-das-licht-aus">Poonal Nr. 960</a> von 22.08.2011 bis 28.08.2011
| von Andrea Martínez Cecilia Pérez (Poonal Nr. 960 von 22.08.2011 bis 28.08.2011)