Artikel zu Großprojekte

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Abschlusserklärung  des X. PANAMAZONISCHEN SOZIALFORUMS – FOSPA (em português abaixo)

Abschlusserklärung des X. PANAMAZONISCHEN SOZIALFORUMS – FOSPA (em português abaixo)

KoBra dokumentiert die Abschlusserklärung des 10. Pan-Amazonischen Sozialforums in Belém. Vom 28.-31. Juli 2022 kamen in der Amazonasmetropole 10.000 Menschen zusammen, darunter Vertretungen der 9 Anrainerländer des Amazonasraums. Gemeinsam debattierten sie die Stärkung der Indigenen Völker, Quilombolas und traditionellen Gemeinschaften sowie die Möglichkeiten einer Transformation des zerstörerischen Entwicklungsmodells. Der Erhalt Amazoniens ist nur mit der dort territorial verankerten Bevölkerung möglich, die globale Klimakrise kann nur durch deren Stärkung aufgehalten werden.
| von uta.grunert@kooperation-brasilien.org
Über 40 Organisationen protestieren gegen den Plan zum Bau des Staudamms Tabajara am Rio Machado

Über 40 Organisationen protestieren gegen den Plan zum Bau des Staudamms Tabajara am Rio Machado

Mehr als 40 Vertreter:innen sozialer Bewegungen und anderer zivilgesellschaftlicher Organisationen haben zusammen mit Wissenschaftler:innen und Forscher:innen eine Protestnote veröffentlicht, in der sie ihre Besorgnis über die schwerwiegenden Unregelmäßigkeiten bei der Erteilung der Umweltgenehmigung für das Wasserkraftwerk Tabajara zum Ausdruck bringen, das von der staatlichen Firma Eletronorte als großer Staudamm am Machado-Fluss, einem Nebenfluss des Madeira, an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Rondônia und Amazonas, geplant ist.
| von Christian.russau@fdcl.org
Indigene Waimiri Atroari bei Planung und Bau von Überlandleitung durch ihr Territorium nicht angemessen konsultiert

Indigene Waimiri Atroari bei Planung und Bau von Überlandleitung durch ihr Territorium nicht angemessen konsultiert

Bundesstaatsanwaltschaft beantragt Streichung der Umweltlizenz der Überlandleitung Tucuruì zwischen Manaus und Boa Vista, weil das indigene Volk der Waimiri Atroari nicht gemäß den Kriterien der ILO 169 konsultiert wurde. Die Arbeiten zur 721,4 Kilometern langen Überlandleitung zwischen den Bundesstaaten Amazonas und Roraima würden auf 122 Kilometern das Gebiet der Terra Indígena der Waimiri Atroari durchqueren.
| von Christian.russau@fdcl.org

Gespräch mit Davi Kopenawa und Kurzfilm "Bedrohter Tapajós"

Diese Veranstaltung kombiniert das gemeinsame Schauen des Kurzfilms "Bedrohter Tapajós" mit der Möglichkeit des Austauschs mit Davi Kopenawa, Indigenenanführer der Yanomami. Der Film beleuchtet die Perspektive indigener Gruppen auf die Ausbeutung und Zerstörung im Tapajós-Einzugsgebiet im Amazanoasbecken durch geplante Infrastrukturprojekte. Diese bedrohen die Lebensgrundlage der indigenen Bevölkerung in Brasilien.
| von praktikum@kooperation-brasilien.org
Interview mit Telma Monteiro: Abholzung und Planung von Infrastrukturprojekten im Tapajós-Becken in Amazonien

Interview mit Telma Monteiro: Abholzung und Planung von Infrastrukturprojekten im Tapajós-Becken in Amazonien

In diesem Interview mit der brasilianischen Journalistin und Umweltaktivistin Telma Monteiro werden die infrastrukturelle Großprojekte am Tapajós-Fluss thematisiert, sowie die damit zusammenhängende Zerstörung des Amazonas-Beckens als Biom und als Lebensraum für die indigenen Munduruku.
| von Melissa Costa Baptista
Ernährungssouveränität - September 2021

Ernährungssouveränität - September 2021

Brasilianische Politik muss sich wieder neu mit der Bekämpfung von Armut und Hunger befassen. Zum Fehlmanagement der Regierung Bolsonaro in der Coronapandemie kamen falsche Schwerpunktsetzungen in Agrar- und Sozialpolitik. Diese hat fatale Auswirkungen auf den sozial schwächeren Teil der Bevölkerung. Verschiedene Studien (FAO , Rede Penssan , LAI Berlin ) kommen zu dem übereinstimmenden Ergebnis, dass der Hunger in Brasilien zuletzt wieder zugenommen hat. Ernährungsunsicherheit kann auch durch die Gefährdung der Ressource Wasser entstehen. Sei es durch gesundheitsgefährdende Kontamination oder herbeigeführte Wasserknappheit. Das Schwerpunktthema des Dossiers widmet sich beispielhaft diesem Thema. Die Ausweitung von Eukalyptus-Monokulturen bedeutet eine bedrohliche Konkurrenz um die Ressource Wasser für die lokale Landbevölkerung.
| von Uta Grunert