Artikel zu Landkonflikte und Umwelt

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Wo bleibt die Agrarreform?

<p><strong>Via Campesina fordert Unterstützung gegen die illegale Aneignung von Land </strong></p><p>Für KoBraus dem brasilianischen Portugiesisch von Ingrid Hapke<br /></p><p>“Schluss mit der illegalen Aneignung von öffentlichem Land und der Kriminalisierung sozialer Bewegungen! Freilassung der festgenommenen AktivistInnen und die Wahrung des Rechts auf Land für alle Völker sowie die Unterstützung der Familienlandwirtschaft und der ökologischen Produktion.“<br /> </p>
| von Camila Queiroz - ADITAL

Agrarreform, Quilombolas und das Programm Terra Legal in der Ära Lula

Die Agrarreform geriet während der Lula-Regierung zunehmend ins Hintertreffen. Nach Auslaufen des Agrarreformplans von 2003 im Jahr 2007 gab es keinen weiteren Plan mehr und die Zahlen der Ansiedlungen wie auch das Budget hierfür verringerten sich bis 2010 kontinuierlich weiter. Im vergangenen Jahr sank die Anzahl der angesiedelten Familien nach Angaben der CPT noch einmal um 44% im Vergleich zum Vorjahr – flächenmäßig betrug der Rückgang sogar 72%. Die Agrarreform verschwand auch zunehmend aus den Diskursen des Präsidenten.
| von admin

Situação dos Guarani Kaiowá em Dourados

Uma equipe da Missão visitou, durante os dias 5 a 8 de abril de 2008, o Estado de Mato Grosso do Sul, para verificar os impactos da expansão da produção de cana-de-açúcar para a produção de etanol sobre o direito à alimentação, à terra e os direitos trabalhistas das comunidades indígenas Guarani Kaiowá, no município de Dourados.
| von FIAN

Mãos gringas no "filé" do Brasil

Documento inédito obtido pelo Correio permite uma radiografia da distribuição de terras brasileiras compradas por estrangeiros. São 4,3 milhões de hectares distribuídos em 3.694 municípios. Ao contrário do que muitos imaginam, o maior interesse não está na Amazônia.
| von Lúcio Vaz, Correio Braziliense

Künstliche Verknappung gentechnikfreien Saatgutes

ProduzentInnen in Mato Grosso sowie die Produzentenvereinigung Associação dos Produtores de Semente de Mato Grosso (Aprosmat) werfen dem Konzern Monsanto die künstliche Verknappung herkömmlichen Soja-Saatgutes zugunsten von Gensoja vor. 85% Gensaatgut stünden nur 15% konventionelles Saatgut gegenüber . Monsanto hat für Sojasaaten in Brasilien absolut marktbeherrschende Stellung. Eine ähnliche Situation zeichnet sich seit einiger Zeit für die MaisproduzentInnen ab: Nach Daten des Nationalen Sortenregisters (Registro Nacional de Cultivares) des brasilianischen Agrarministeriums sind inzwischen gut drei Viertel (76%) der in Brasilien neu auf den Markt kommenden Maissorten gentechnisch verändert. Im Jahr 2008 war dies noch gut die Hälfte, im Jahr 2009 bereits 63%. Wer keine Samen zum Nachbau einbehält, ist also immer öfter gezwungen, auf gentechnisch verändertes Saatgut zurückzugreifen. Bei Mais ist diese Entwicklung besonders dramatisch, da eine Auskreuzung hier durch Wind leicht möglich ist. Hinzu kommen die viel zu geringen Abstandsregelungen zur sogenannten Koexistenz von Genmais mit herkömmlichem Mais.
| von admin

CPT-Erhebung zu Konflikten um Land und Wasser

Die brasilianische Landpastorale CPT gab Anfang September neue Zahlen für Konflikte um Land und Wasser für die erste Jahreshälfte 2010 heraus . Es handelt sich um Teilzahlen, d.h. aus einigen Regionen waren die Daten nicht verfügbar, was das Gesamtbild ggf. noch verändern kann. Der Erhebung zufolge ist die Zahl der Konflikte um Wasser von 22 (2009) auf 29 (2010) angestiegen; die Zahl der betroffenen Familien erhöhte sich von etwa 20.500 auf 25.250. Vor allem im Nordosten und Südosten kamen neue Konflikte hinzu, während diese in Nordbrasilien konstant blieben.
| von admin

Untersuchung zum Sojaanbau 2009/10

Das Centro de Monitoramento de Agrocombustíveis der NGO Reporter Brasil hat kürzlich die aktuelle Situation im Sojasektor untersucht . Trotz des Sojamoratoriums hat sich der Anbau der Pflanze wieder auf neu entwaldete Gebiete ausgedehnt. Das Sojamoratorium existiert seit Oktober 2006 und wurde im Juli erneut verlängert. Mit dem Moratorium verpflichten sich Abnehmerunternehmen, Soja von nach Juli 2006 neu entwaldeten Feldern nicht zu kaufen. Da Soja nicht unmittelbar nach der Abholzung von Regenwald auf die Flächen ausgebracht wird, sondern die Böden zunächst durch andere Kulturen vorbereitet werden, kann das Moratorium erst seit dem vergangenen Jahr überhaupt missachtet werden. Kontrollen ergaben denn auch eine steigende Tendenz der Missachtung: 2009 stammte Soja in 12 Fällen, dieses Jahr sogar in 75 Fällen von nach Juli 2006 abgeholzten Feldern.
| von admin