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José Carlos Arara: immer aktiv im Widerstand gegen Belo Monte – nun hat ihn Covid-19 getötet

José Carlos Arara: immer aktiv im Widerstand gegen Belo Monte – nun hat ihn Covid-19 getötet

José Carlos Arara, Anführer der Arara-Indigenen der Terra Indígena Terrã Wãgã an der Volta Grande do Xingu und wichtiger Aktivist im Kampf gegen den Staudamm Belo Monte, ist am Dienstag, dem 9. Juni dieses Jahres an der dem Sars-Cov-2-Virus geschuldeten Krankheit Covid-19 verstorben. Er kämpfte gegen Belo Monte und Belo Sun, brachte das Gebahren der Firmen zur persönlichen Anzeige bei der Bundesstaatsanwaltschaft und war stets ein integrer Kämpfer, Verteidiger der Menschenrechte. Auch offen ausgesprochene Morddrohungen gegen ihn konnten ihn nicht von seinem Kampf abhalten.
| von Christian Russau
Nach Siemens erklärt sich nun auch Vale gegen Bergbau in indigenen Territorien. Erfolg für Kritische Aktionärinnen

Nach Siemens erklärt sich nun auch Vale gegen Bergbau in indigenen Territorien. Erfolg für Kritische Aktionärinnen

Es ist der zweite multinational agierende Großkonzern, der auf kritische Nachfrage von Menschenrechtsaktivist:innen und Kritischen Aktionär:innen erklärt, in indigenen Territorien in Brasilien keinen Bergbau zu betreiben bzw. solchen zu unterstützen.
| von Christian Russau
Präsidialdekret: Militarisierung der Umweltüberwachung in Amazonien schreitet voran

Präsidialdekret: Militarisierung der Umweltüberwachung in Amazonien schreitet voran

Präsidialdekret zur Überwachung umweltzerstörender illegaler Aktivitäten in Amazonien unterstellt das Vorgehen von Ibama und ICMBio in der Region ab dem 10. Mai der Weisungsbefugnis der brasilianischen Streitkräfte. Diese Maßnahme soll laut dem am 6. Mai 2020 vom Präsidenten Jair Bolsonaro unterzeichneten Dekret zur Garantie von Gesetz und Ordnung (Garantia da Lei e da Ordem - GLO) zunächst für einen Monat gelten.
| von Christian Russau
Zahl der wegen Bruchgefahr geschlossenen Bergbaudämme in Brasilien steigt

Zahl der wegen Bruchgefahr geschlossenen Bergbaudämme in Brasilien steigt

In ganz Brasilien sind 45 Bergbaudämme wegen Instabilität bruchgefährdet, davon sind allein 42 im Bundesstaat Minas Gerais. Von diesen 45 Staudämmen waren 36 seit der behördlichen Entscheidungen bereits im März stillgelegt worden, nun kamen neun weitere der sogenannten Tailingdämme hinzu, so die Nationale Agentur für Bergbau in einer Mitteilung auf ihrer Internetpräsenz am 1. Oktober dieses Jahres.
| von Christian.russau@fdcl.org