Artikel zu
Menschenrechte und Gesellschaft
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DER FALL 4D
Das brasilianische Netzwerk zur Überwachung der Menschenrechte in Brasilien AMDH (ARTICULAÇÃO PARA O MONITORAMENTO DOS DIREITOS HUMANOS NO BRASIL) wird koordiniert von der landesweiten Bewegung für Menschenrechte MNDH (Movimento Nacional de Direitos Humanos), dem Netzwerk PAD (Processo de Articulação e Diálogo), dem ökumenischen Forum FEACT Brasil (Fórum Ecumênico ACT Brasil). AMDH begleitet Situationen von Menschenrechtsverletzungen durch das Projekt Menschenrechte in Aktion (“DH em Ação”) und fördert – in Partnerschaft mit dem CENTRO DE DIREITOS ECONÔMICOS E SOCIAIS (CDES) – Menschenrechtsmonitoring und Advocacy-Prozesse im Fall des 4º Distrikts (4D) von Porto Alegre, Rio Grande do Sul, Brasilien. Vertreter:innen der Netzwerke AMDH und PAD werden gemeinsam mit einem Vertreter der Menschenrechtsorganisation CDES aus Porto Alegre im September für Advocacy- und Öffentlichkeitsarbeit u.a. in Berlin sein.
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Articulação para o Monitoramento dos Direitos Humanos no Brasil (AMDH)
Marielle Franco - 5 Jahre und immer noch ohne Antworten
Die Ermordung von Marielle Franco und ihrem Fahrer Anderson Gomes jährt sich heute zum fünften Mal, und die zentrale Frage bleibt: Wer hat den Mord an Marielle befohlen und warum?
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praktikum@kooperation-brasilien.org
Sklavenarbeitsähnliche Zwangsarbeit in BASF-Lieferkette bei Reisanbau im Süden Brasiliens entdeckt
Arbeiter:innen lebten unter menschenunwürdigen Bedingungen, so die ermittelnden Beamten. BASF räumt ein, von dieser Farm Saatgut zu beziehen. Greifen nun die Mechanismen des Lieferkettengesetzes?
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Christian.russau@fdcl.org
Brasiliens Arbeitsministerium: Kein Rausreden für BASF im Falle von Sklavenarbeit als bloßer Abnehmer, sondern de facto-Boss
BASF war "tatsächlicher Arbeitgeber" der Anfang März aus den sklavenähnlichen Bedingungen auf Reisfeldern in Uruguaiana im Westen von Rio Grande do Sul befreiten Arbeiter:innen, sagt das brasilianische Arbeitsministerium, wie das Portal G1 soeben berichtet.
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Christian.russau@fdcl.org
Freie, vorherige und informierte Konsultation nicht "bloß Formalität"
Neue Studie der Menschenrechtsorganisation Terra de Direitos kritisiert die Praxis der Konsultation betroffener Indigener und weitere traditioneller Völker und Gemeinschaften in Brasilien als "bloße Formalität".
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Christian.russau@fdcl.org
Indigene in Pará protestieren gegen den Ersatz des Präsenzunterrichts in indigenen Schulen durch Online-Kurse
Seit rund einer Woche protestieren Indigene des Bundesstaates Pará gegen die im Dezember von der Landesregierung des Bundesstaates unter Leitung des Gouverneurs Helder Barbalho verabschiedete neue Gesetzgebung, die das vom Staat durchgeführte und vorgeschriebene indigene Schulgesetz dahingehend ändert, dass statt des bisherigen Präsenzunterrichts durch Lehrkräfte vor Ort in den indigenen Dörfer diese in Zukunft in der Sekundarstufe durch Online-Kurse ersetzt werden sollen. Auf ihren Protestaktionen wiesen die Indigenen mit Nachdruck darauf hin, dass dieses neue Schulgesetz mit der Ersetzung des Präsenzunterrichts durch Online-Kurse Teil einer politischen Strategie sei, um die Gebiete zu leeren, da die indigenen Jugendlichen dann gezwungen seien, für Schulbildung der Sekundarstufe ihre Territorien zu verlassen, so dass durch diese Maßnahme letztlich der Raum der Indigenen weiter geschwächt werde - zumal dies im Einklang stehe, mit dem anhaltend hohen Fortschreitens der Agrargrenze und des Bergbaus in ihren Gebieten.
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Christian.russau@fdcl.org
Erneute Bedrohungen gegen Alessandra Munduruku und Einbruch in ihr Haus
Die international renommierte indigene Menschenrechtsverteidigerin Alessandra Korap Munduruku, die gegen Bergbau und Staudämme in dem Munduruku-Territorium kämpft, wird erneut bedroht, und nun wurde vor wenigen Tagen in ihr Haus eingebrochen.
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Christian.russau@fdcl.org
Impfquote in Indigenen Territorien in Brasilien deutlich unter dem nationalen Durchschnitt
Bericht von Repórter Brasil macht Bolsonaro, Fake News und evangelikale Kirchen dafür verantwortlich.
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Christian.russau@fdcl.org
Aussetzung von kollektiven Zwangsräumungen während Corona-Pandemie in Brasilien in Gefahr
Gerichtliches Verbot von kollektiven Zwangsräumungen während der Corona-Pandemie in Brasilien ab März auf der Kippe. Soziale Bewegungen mobilisieren weiter, um eine nochmalige Verlängerung der Aussetzung von Zwangsräumungen zu erreichen.
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Christian.russau@fdcl.org
Protestbrief gegen den Auftritt von Sergio Moro in Hamburg
"Wohin steuert Brasilien?" dies ist der Titel von einer öffentlichen Veranstaltung der Bucerius Law School in Hamburg bei der Sergio Moro, ehemaliger Bundesrichter, Justizminister und wahrscheinlich auch Präsidentschaftskandidat 2022 auftreten soll.
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fabian.kern@kooperation-brasilien.org
