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Protest der Munduruku richtete sich u.a. gegen Großprojekte wie das Wasserstraßenprojekt am Tapajós, gegen die geplante Eisenbahnlinie Ferrogrão sowie für Fortsetzung der noch immer ausstehenden Demarkationen. Die nun von Brasília zugesagte Konsultation muss dem seit 2016 behördlich hinterlegten Konsultationsprotokoll, das die Munduruku selbst erstellt haben, rechtlich bindend folgen.
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Laut eigener Pressemeldung sowie Social Media-Posts der an der Blockade beteiligten Gruppe der Bewegung Munduruku Ipereg Ayu fordern die Blockierer:innen ein sofortiges Gespräch von Präsident Lula "an der Basis hier vor Ort". Der Protest richtet sich gegen alle die die Munduruku und weitere Indigene Völker betreffenden Großprojekte, die die brasilianische Bundesregierung für die Gebiete der Flüsse am Tapajós und am benachbarten Xingu plant und zu denen bislang nicht die von der ILO 169 erforderte freie, vorherige und informierte Konsultation (kurz FPIC) der Indigenen durchgeführt wurde.
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Im Rahmen der Cúpula dos Povos während der COP 30 in Belém organisierte das PAD – Processo de Articulação e Diálogo am 11. November 2025 eine Roda de Diálogo zum aktuellen Panorama der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Die zweigeteilte Veranstaltung, die im Tapiri Ecumênico Inter-religioso der Anglikanischen Kathedrale stattfand, setzte sich mit den Kooperationsstrategien der Europäischen Union, der USA und Chinas sowie mit der wachsenden Rolle privater Stiftungen auseinander. In der anschließenden Debatte wurden kollektive Strategien zur Stärkung der Einflussnahme brasilianischer zivilgesellschaftlicher Organisationen auf die Gestaltung internationaler Kooperationspolitiken diskutiert. Aus diesen Reflexionen entstand das folgende Positionspapier.
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Eine Veranstaltung des European Center for Constitutional and Human Rights und Kooperationspartnern
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KoBra Vorstandsmitglied Thomas Fatheuer beschreibt in einem Artikel bei FDCL die ersten Eindrücke von der COP30 in Belém
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Eine Kooperationsveranstaltung mit der Sozialistischen Zeitung SoZ, der Internationalen Sozialistischen Organisation ISO, Attac Köln, der Interventionistischen Linken Köln, ausgeco2hlt und der Zeitschrift ILA.
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Regierung Lula veröffentlicht das Dekret Nr. 12.710 für den neuen bundesweiten Plan zum Schutz von Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern in Brasilien.
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Abschließende Entscheidung über Brasiliens Ratifizierung des "Regionalen Vertrags über den Zugang zu Informationen, über die Beteiligung der Öffentlichkeit und über die juristische Prüfung in Umweltangelegenheiten in Lateinamerika und der Karibik" liegt nun im Senat.
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KoBra dokumentiert die Öffentliche Erklärung des Friedensinstituts Sou da Paz aus São Paulo vom 28.10.25 zum Massaker in Rio de Janeiro (português abaixo)
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Landkonflikte werden immer häufiger und komplexer, was auf eine Kombination aus geopolitischen Veränderungen, Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt, Ressourcenknappheit und zunehmendem Wettbewerb um Land zurückzuführen ist. Die Schwächung der multilateralen Zusammenarbeit, die zunehmende Privatisierung und Kommerzialisierung von Land sowie der Aufstieg von Technologien wie Blockchain und digitalen Grundbüchern verstärken diesen Druck noch weiter. Diese Trends beeinflussen den Zugang zu Land, dessen Verwaltung und Bewertung – was zu Spannungen auf lokaler, nationaler und globaler Ebene führt. Unterschiedliche Wahrnehmungen von Land – als Quelle des Lebensunterhalts und der Identität, als Umweltgut oder als Ware – führen zu konkurrierenden Ansprüchen und Interessen. Landkonflikte spiegeln heute umfassendere Auseinandersetzungen um Rechte, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit wider. Um sie zu lösen, sind integrative und zukunftsorientierte Ansätze erforderlich, die soziale, ökologische und wirtschaftliche Prioritäten in Einklang bringen. Dies ist nicht nur für die betroffenen Gemeinschaften von entscheidender Bedeutung, sondern auch für den Umweltschutz und die langfristige globale Stabilität.
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Schwerpunkt: Das Gerichtsverfahren zum Putschversuch – Bolsonaro ist verurteilt
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Flugbenzinverkauf an Kleinflugzeuge soll zur Bekämpfung der Logistikkette des illegalen Goldbergbaus im Yanomami-Gebiet strenger kontrolliert werden, dies fordert die Bundesstaatsanwaltschaft.
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Der Abschlussbericht der Nationalen Wahrheitskommission schätzte 2014, dass im Zeitraum der brasilianischen Militärdiktatur (1964-1985) mindestens 8.350 Indigene getötet wurden, dass dies aber wahrscheinlich nur ein kleiner Teil der begangenen Rechtsverletzungen gewesen sei. "Die tatsächliche Zahl der in diesem Zeitraum getöteten Indigenen muss exponentiell höher sein, da nur ein sehr begrenzter Teil der betroffenen Indigenen analysiert wurde und es Fälle gibt, in denen die Zahl der Todesfälle so hoch ist, dass Schätzungen nicht möglich sind", so die Nationale Wahrheitskommission damals. So stand nach Veröffentlichung des Berichts der Nationalen Wahrheitskommission neben weiteren politischen Forderungen die Einsetzung einer Nationalen Indigenen Wahrheitskommission im Raume. Doch eine solche wurde bislang noch immer nicht eingesetzt. Nun bewegt sich etwas.
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Neue IMAZON-Studie: Terra Indígena Munduruku durchlebt wieder die höchsten Zahlen illegaler Rodungen, die auf Goldsuche befindliche Eindringlinge von Außen zurückzuführen ist.
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Wie schafft Adveniat-Partnerin Schwester Elis dos Santos mit der Casa Amazônica wirtschaftliche Alternativen und eröffnet zugleich Handlungsspielräume gegen globale Ungerechtigkeit? Kommt am 6. Dezember ins KönzgenHaus nach Haltern am See: Lernt von ihren Erfahrungen, diskutiert mit lokalen Initiativen und entwickelt gemeinsam Ideen, wie Solidarität vor Ort und global wirkt – ob am Amazonas oder bei uns! Für alle, die sich engagieren oder inspirieren lassen wollen – jetzt anmelden!
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Das Heft bereitet die Fachtagung Runder Tisch Brasilien vor, die vom 24.-26.10. 25 in Bad Boll stattfindet. "Globale Umbrüche. Lokale Kämpfe. Neue Allianzen für Klimagerechtigkeit" ist der Tagungstitel.
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Das LAF (Lateinamerika Forum Berlin) lädt zu einer weiteren Präsenzveranstaltung ein.
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Der Runde Tisch Brasilien fand vom 24.-26. Oktober 2025 in der Ev. Akademie Bad Boll statt. Wir danken allen, die dabei waren und zu fachlicher Diskussion und regem Austausch beigetragen haben. Referent*innen: Raquel Ludermir (Habitat para a Humanidade), Klemens Laschefski (Universidade Federal de Minas Gerais), Karina Penha und Daniela Orofino (Amazônia de Pé), Marcley Araújo Souza (Vertreter der indigenen Pataxó), Mael Anhangá und Eva de Souza (Künstler*innen und Aktivist*innen), Raimunda Francisca Vieira Paz, Ronaldo Barros Sodré und Ana Cristina Silva Caminha (Jurist*innen und Aktivist*innen aus Maranhao und Bahia), Danilo Chamas und Pablo Martins (Instituto Cordilheira), Andrea Dip (Investigativjournalistin), Luiz Ramalho (LAF)
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Die KoBra-Frühjahrstagung 2026 findet vom 27.-29. März 2026 in der Jugendherberge Mainz statt! Weitere Infos folgen - wir freuen uns darauf.
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Praktika bei KoBra sind zweimal im Jahr für jeweils drei Monate möglich. Die Zeiträume sind meistens von Februar bis April und von September bis November. Aktuelle Ausschreibungen mit Infos und Bewerbungsfrist findet Ihr hier auf der Seite, oder in unseren sozialen Medien. Wir freuen uns über eine Zusammenarbeit!
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