KoBra – Kooperation Brasilien e.V.
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Brasilianische Zivilgesellschaft entschlossen auf dem Weg zu einer neuen Cúpula dos Povos parallel zur COP 30 in Belém
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Das Netzwerk Carta de Belém überreichte Brasilianischen Regierungsvertreter:innen in Dubai während der COP28 ein von rund 40 brasilianischen Organisationen unterzeichnetes Dokument, in dem diese ankündigen, die von den Organisationen entwickelten Debatten über Klimagerechtigkeit zu fordern und selbst zu befördern und dabei auch Verbindungen zu anderen Biomen in Brasilien und anderen Basiskämpfen im Land, in Lateinamerika und im globalen Raum herzustellen. Dazu soll parallel zu der für den November 2025 in Belém do Pará geplanten COP30 ein Zivilgesellschaftsgipfel - die sogenannte Cúpula dos Povos - stattfinden, mit dem Ziele, die COP30 selbst "zu einem Gipfel der Völker" zu machen.No publisherLandkonflikte und UmweltMenschenrechte und GesellschaftAmazonienCOP302023/12/04 10:22:00 GMT+1NachrichtAmazonas-Allianz fehlt ein konkreter Handlungsplan, kritisieren Expert*innen
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Im Gespräch mit Integridade ESG weisen Aktivist*innen auf das Fehlen einer Strategie hin und kritisieren die positive Einstellung der brasilianischen Regierung zur Ausbeutung von Erdöl in der Amazonas-RegionNo publisherAmazonienAmazonasgipfelErdölförderung2023/08/17 13:58:00 GMT+1NachrichtAmazonasgipfel führt zu neuen Allianzen – wo bleiben Klimaschutz und Menschenrechte?
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Der Amazonas-Gipfel in Belém soll zu gemeinsamen Strategien der acht Anrainerstaaten im Umweltschutz und im nachhaltigen Wirtschaften führen. In den Protesten der Bevölkerung zeigt sich die Schwierigkeit von klimafreundlichem Wirtschaften sowie dem Schutz der Menschenrechte.No publisherAmazonienEntwaldungIndigene LandrechteKlimaLandkonflikte und UmweltMenschenrechte und Gesellschaft2023/08/09 15:26:00 GMT+1NachrichtWeiter steigende Entwaldung im Amazonasregenwald und Cerrado – schlimmste Situation seit 16 Jahren
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Es braucht schnelles Handeln, um den Treibern von Entwaldung im Amazonasraum und im Cerrado einen Riegel vorzuschieben. In den Jahren der Bolsonaro-Regierung wurde die Umweltgovernance restlos aus den Angeln gehoben. Weder wegen illegaler Entwaldung noch nach illegalem Eindringen in indigene Gebiete war bis Ende letzten Jahres mit Strafe zu rechnen. Ein Umsteuern braucht zunächst den politischen Willen. Aber auch Geld und einen Neuaufbau der Behörden und Kontrolleure, die auf die Einhaltung der Wald- und Schutzgesetze von Indigenen achten. Und die in der Fläche präsent sind.No publisherAmazonienCerradoEntwaldung2023/04/17 15:38:00 GMT+1NachrichtRepórter Brasil macht Vorschläge für neun Maßnahmen gegen den illegalen Goldbergbau in Brasilien
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Wie könnte es gelingen, den illegalen Goldbergbau in Amazonien zu stoppen?No publisherLandkonflikte und UmweltAmazonienGoldbergbauBergbauIndigene2023/03/09 16:02:00 GMT+1NachrichtZur Zukunft der Kooperation zwischen Deutschland und Brasilien - Positionen und Vorschläge der deutschen und brasilianischen Zivilgesellschaft
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Präsident Lula da Silva setzt neue Prioritäten in der Klimapolitik, im Schutz der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit, in der Förderung einer inklusiven, gerechten Wirtschafts- und Sozialpolitik und er bekennt sich zum Multilateralismus. Dies sind alles günstige Voraussetzungen, um die strategische Partnerschaft zwischen Deutschland und Brasilien wieder zu beleben und gemeinsame Initiativen im multilateralen Bereich voranzubringen. Das Positionspapier geht mit einem Brief an Entwicklungsministerin Svenja Schulze, an den Vorsitzenden des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie an Mitarbeitende der Lateinamerikaabteilung des BMZ.No publisher_PositionenAmazonienEntwicklungszusammenarbeitPolitik_feb232022/12/12 15:59:00 GMT+1Nachricht"Rettet die Menschen, die den Wald retten" - Alessandra Korap Munduruku spricht am Brandenburger Tor in Berlin
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Anfang September waren die Umwelt- und Indigenenaktivistin Alessandra Korap Munduruku, die Menschenrechtsanwältin Raione Lima und der indigene Wächter des Waldes Olimpio Guajajara in Berlin zu Gast. Sie sind der Einladung von Misereor, Survival international und der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt gefolgt und berichteten eingänglich von ihrem bedrohlichen Alltag im Amazonasgebiet und als prominente Sprecher*innen für die indigenen Gemeinschaften der Munduruku und Guajajara. Ihr Kampf gilt der Erhaltung des Regenwalds, der Rettung der Flüsse und dem Überleben der indigenen Gemeinschaften im Amazonasgebiet. Für ihren Kampf wurde Alessandra in Berlin mit dem taz-Panter-Preis ausgezeichnet. Ihre Widersacher sind illegale Holzfäller, illegale Goldsucher und die indigenenfeindliche Politik der Regierung unter Präsident Bolsonaro.No publisher_IndigeneAmazonienMenschenrechtsverteidiger:innen_feb232022/10/14 12:04:00 GMT+1NachrichtAbschlusserklärung des X. PANAMAZONISCHEN SOZIALFORUMS – FOSPA (em português abaixo)
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KoBra dokumentiert die Abschlusserklärung des 10. Pan-Amazonischen Sozialforums in Belém. Vom 28.-31. Juli 2022 kamen in der Amazonasmetropole 10.000 Menschen zusammen, darunter Vertretungen der 9 Anrainerländer des Amazonasraums. Gemeinsam debattierten sie die Stärkung der Indigenen Völker, Quilombolas und traditionellen Gemeinschaften sowie die Möglichkeiten einer Transformation des zerstörerischen Entwicklungsmodells. Der Erhalt Amazoniens ist nur mit der dort territorial verankerten Bevölkerung möglich, die globale Klimakrise kann nur durch deren Stärkung aufgehalten werden.No publisherAmazonienBelo MonteBergbauBiodiversitätEntwaldungFOSPAGewalt gegen FrauenILO 169GroßprojekteLandrechte_Positionen2022/08/02 23:45:00 GMT+1NachrichtUnterwegs zum FOSPA - Fórum Social Pan-Amazônico in Belém
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Ende Juli treffen sich zum 10. Mal Aktivist*innen aus den neun Anrainerländern des Amazonasgebiets Brasilien, Venezuela, Peru, Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Guiana, Französich Guiana und Surinam, um sich auszutauschen und im gemeinsamen Kampf gegen Faschimus und Autoritarismus zu bestärken. Es geht um die Verteidigung der Territorien, um Autonomie und Selbstverwaltung indigener Völker und traditioneller Gemeinschaften. Es geht um den gemeinsamen Erhalt und Schutz von Wäldern, Flüssen, Äckern und Städten als Gegenentwurf im Kampf gegen die Zerstörung und Ausbeutung des Amazonasgebiets.No publisherAmazonienDemokratieEntwaldungILO 169IndigeneFOSPA2022/07/19 16:18:00 GMT+1NachrichtIndigenes Nachrichtennetzwerk vom Rio Negro wird in Den Haag für unabhängige Berichterstattung ausgezeichnet
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Das Netzwerk Rede Wayuri steht stellvertretend für viele indigene Nachrichtennetzwerke, die inzwischen ihre Themen, ihren Widerstand und ihren kulturellen Reichtum in die internationale Presse und in Soziale Netzwerke tragen. Damit werden sie weltweit sichtbar und hörbar. 2017 wurde das indigene Nachrichtenportal Rede Wayuri am Rio Negro (Bundesstaat Amazonas) gegründet. 17 indigene freie Journalist*innen vertreten acht Ethnien: Baré, Baniwa, Desana, Tariana, Tukano, Tuyuka, Wanano und Yanomami. Brasilien geht 2022 in den Wahlkampf für die Präsidentschaft. Die Wahl 2018 wurde nicht zuletzt mit Falschnachrichten und mächtiger Einflussnahme über soziale Medien geführt und gewonnen. Das darf nicht wieder passieren. Der Preis honoriert die innovative Informationsverbreitung und Bekämpfung von Falschnachrichten im Amazonasgebiet.No publisherAmazonienIndigene2022/06/15 13:48:00 GMT+1NachrichtSolidaritätserklärung für Alessandra Munduruku
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Deutschsprachige Übersetzung der Solidaritätserklärung für Alessandra Munduruku.No publisherAmazonienGroßprojekteIndigeneIndigene LandrechteLandkonflikte und Umwelt2022/05/18 07:40:00 GMT+1NachrichtIndigene und Quilombolas protestieren gegen Palmölproduzenten in Pará
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Indigene und Quilombolas besetzten Sitz des Palmölproduzenten Brasil Bio Fuels in der Stadt Acará im Bundesstaat ParáNo publisherAmazonienLandkonflikte und UmweltIndigeneQuilombolasPalmöl2022/04/25 09:32:00 GMT+1NachrichtWider den Pessimismus – Amazonien ist nicht verloren!
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Ein neuer Debattenbeitrag von Thomas Fatheuer.No publisherAmazonienLandkonflikte und UmweltMenschenrechte und GesellschaftIndigene2022/04/19 17:59:00 GMT+1NachrichtXingu Vivo Para Sempre zieht Bilanz von einem Jahrzehnt Belo Monte
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Im Jahr 2011 wurde die Lizenz für das Megawasserkraftwerk Belo Monte samt Staudämmen und Staureservoir erteilt, danach starteten Planungs- und Bau und letztlich Betriebsphase. Bereits damals warnten betroffenen Flussanwohnende, Indigene, Kleinfischer:innen, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaftler:innen vor den Folgen des Bau für Mensch und Umwelt. Eine der schärfsten Kritiker:innen waren die Menschenrechts-Aktivist:innen des Netzwerks Xingu Vivo para Sempre, die vor Kurzem eine Bilanz von Belo Monte und dessen Auswirkungen vorstellten, die wir hier leicht gekürzt dokumentieren.No publisherBelo MonteLandkonflikte und UmweltAmazonien2022/04/18 08:51:00 GMT+1NachrichtErnährungssouveränität - März 2022
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Im Kongress werden mehrere Gesetzesvorschläge verabschiedet, die von der Opposition und Zivilgesellschaft als "Paket der Zerstörung" bezeichnet werden. Der PL 6299/2002, oder auch das "Giftpaket" sieht eine massive Legalisierung von extrem gesundheits- und umweltgefährdenden Pestiziden vor und überträgt die Entscheidung über die Zulassung von neuen Mitteln allein dem Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht (MAPA), welches traditionell auf der Seite der Agrarindustrie steht. Knapp einen Monat später wurde auch der PL 191/2020 im Schnellverfahren verabschiedet, welches Konzernen erlaubt, Bergbau und Wasserkraftprojekte in indigenen Territorien durchzuführen. Die verschiedenen sozialen Bewegungen wehren sich und veranstalteten zum Beispiel den "Ato Pela Terra" vor dem Kongressgebäude. Vom 4.-14. April fand die 18. Ausgabe des "Acampamento Terra Livre" in Brasília statt. Über 8.000 Indigene aus mehr als 200 Gemeinschaften sind dort zusammen gekommen, um um ihre Rechte zu verteidigen, allen voran die Demarkierung ihrer Gebiete. Die Verpflegung für die 8.000 Besucher*innen übernahmen dieses Jahr Vertreter*innen der Landlosenbewegung (MST). Es wurden täglich mehr als 400 Kilogramm Fleisch, zwei Tonnen Reis, zwei Tonnen Bohnen, sowie verschiedenes Gemüse zubereitet. Die Zutaten wurden in Siedlungen des MST in Brasília und Umgebung im Sinne der Agrarreform biologisch und ohne Pestizide angebaut.No publisherAgrarreformAmazonienBergbauIndigeneIndigene LandrechteMovimentos sociaisPestizideRecht auf NahrungSoziale BewegungenUmwelt_DErnährungssouveränität_Dossier2022/04/14 14:55:00 GMT+1Nachricht