Gentechnik und Agrargifte: Verseuchungsgrad steigt

Während der Regierungszeit Lulas wandelte sich Brasilien zu einem der Länder, in denen die Gentechnik sich am stärksten ausgebreitet hat – bei Soja, Mais und Baumwolle, zukünftig wohl auch bei Reis und Zuckerrohr. An dieser Entwicklung waren Dekrete und Gesetze aus der Regierungs¬zeit Lulas maßgeblich mitbeteiligt, ebenso wie die Lobby der Gentechnik-Konzerne. Der Markt für Gentechnik ist in Brasilien extrem konzentriert und wird von internationalen Konzernen dominiert.
| von admin


Die Folgen der Gentechnik für die Landwirtschaft sind gravierend. Vor allem klein¬bäuerliche Betriebe geraten durch sie in Abhängigkeiten und Existenznot. Die BäuerInnen können sich die Zahlung von Patentrechten und Nachbaugebühren an die SaatgutherstellerInnen nicht leisten und sind auf die Aussaat einbehaltener Samen angewiesen. Aus diesem Grund setzten und setzen sich viele Umwelt- und Sozial¬organisationen in Brasilien gegen die zunehmende Zulassung von genmanipulierten Produkten ein. Bis etwa 2008 konnten sie auch erfolgreich Einfluss auf Entscheidungen der brasilianischen Bio(un)sicherheits¬kommission CTNBio nehmen, des Gremiums, das in Brasilien über die Freigabe von Genprodukten entscheidet. Doch gelang es der Gentechnik-Lobby zunehmend, die Ent¬scheidungsorgane zu besetzen und auch das Entscheidungsprocedere zu ihren Gunsten zu beeinflussen, so dass seit etwa Mitte 2008 Anträge für Marktfreigaben von Genprodukten vom Gremium quasi ungehindert durchgewunken werden. Seit Dezember 2010 entscheidet der Präsident der CTNBio sogar eigenmächtig darüber, welche Diskussionen und Versuchsergebnisse als vertraulich gelten und damit nicht einmal den Mitgliedern der Kommission zugänglich sind. Damit ist das Gremium absolut intransparent und die Einflussnahme der Konzerne auf Entscheidungen im Bereich der Gentechnik ist unkontrollierbar.


Exkurs: Verseuchungsgrad steigt

Nach Zahlen des industrienahen ISAAA (International Service for the Acquisition of Agri-Biotech Applications) stieg die Fläche, auf der in Brasilien genmanipulierte Pflanzen angebaut werden, im vergangenen Jahr um 4 Millionen Hektar bzw. 19% auf insgesamt 25,4 Millionen Hektar an. Das entspricht mehr als der Gesamtfläche Großbritanniens und macht gut 17% der weltweiten Gen-Anbauflächen aus. Brasilien bleibt damit nach den USA das Land mit der zweitgrößten Ausdehnung von Genprodukten. Gensaat kommt vor allem beim Anbau von Soja, Mais und Baumwolle zum Einsatz. GV-Soja und Mais gehen in erster Linie als Futter in die Massentierhaltung und als Ausgangsstoff in Agrotreibstoffe ein.

Der US-Verband veröffentlicht nicht, wie er die Zahlen ermittelt. In vielen Ländern gibt es keine Standortregister für Gentechfelder, so dass hier die Daten auf Schätzungen – vermutlich vor allem aus der Agrarindustrie – beruhen. Auf der Sponsorenliste des Instituts stehen auch Genpflanzen-Hersteller wie Bayer und Monsanto.

Für die Ernteperiode 2011/2012 rechnet die brasilianische Saatgutvereinigung Abrasem (Associação Brasileira de Sementes e Mudas) mit einer weiteren Ausweitung des Einsatzes gentechnisch veränderten Saatguts für Mais um 20%. Nach nur zwei Erntezyklen, in denen der Anbau von Genmais in Brasilien erlaubt ist, ist bereits mehr als die Hälfte (57,2% nach Abrasem) des Maisanbaus gentechnisch verändert. Bei Soja beträgt der Anteil der Genflächen nach Angaben der Abrasem inzwischen sogar gut drei Viertel (76,2%). Ursachen sind die künstliche Verknappung konventionellen Saatguts durch die Monopol- bzw. Oligopolstellung der Saatgutkonzerne und die Tatsache, dass die Kosten für gentechnikfreie Produktion nicht den Genproduzenten, sondern denjenigen aufgebürdet werden, die gentechnikfrei produzieren wollen. Hinzu kommt bei Mais die Auskreuzung aufgrund der lächerlichen Abstandsregelungen.


Versäumnisse der Biosicherheitskommission

Derzeit sind in Brasilien acht transgene Baumwollsorten zugelassen, außerdem 15 Gen-Maissorten und fünf genveränderte Sojasorten. Für genmanipulierte Reis- und Zuckerrohrsorten liegen dem Entscheidungsgremium Anträge vor. Jetzt bereitet die Kommission für Bio(un)sicherheit CTNBio die Freigabe einer transgenen Bohnensorte vor. Diese wurde von der landwirtschaftlichen Beratungsbehörde Embrapa entwickelt und soll gegen eine bestimmte Art des Bohnenmosaik, eine von Fliegen übertragene Virusinfektion, resistent sein. Eine öffentliche Anhörung hierzu soll es am 17. Mai, also zwei Tage vor der nächsten Sitzung der Kommission, geben. Mit der Zulassung der Bohnensorte würde erstmals in Brasilien ein gentechnisches Produkt eingeführt, das hier als Grundnahrungsmittel dient. Dies entspräche einer qualitativen Veränderung der Situation, da damit deutlich mehr Menschen betroffen wären – sowohl beim Anbau als auch beim Konsum.

Die Sicherheitskommission CTNBio ist dem Ministerium für Wissenschaft und Technologie   (Ministerio de Ciencia e Tecnologia) zugeordnet. Insofern liegt ein großer Teil der Verantwortung für die (Nicht-)Umsetzung der Bio(un)sicherheitspolitik beim Forschungs¬minis¬te¬rium. Neuer Vertreter des Ministeriums innerhalb der CTNBio ist der kürzlich angetretene Sekretär für Politik, Forschungs- und Entwicklungsprojekte, Carlos Nobre. Er ist im Rahmen der Klimaberichte bekannt geworden und dürfte gegenüber gentechnik-kritischen Positionen offener sein als sein Vorgänger Luiz Antônio Barreto de Castro. Diese Chance nahm die “Kampagne für ein ökologisches Brasilien ohne Gentechnik” im März wahr, um den frischgebackenen Sekretär fundiert in die aktuelle Gentechnik-Problematik Brasiliens einzuführen und  Empfehlungen und Forderungen auszusprechen.

Die Organisationen forderten u.a. die sofortige Einberufung einer Arbeitsgruppe durch das Forschungsministerium, die unabhängige Risikostudien beibringt. Denn bislang läßt sich die Kommission lediglich von den Studien der interessierten Konzerne leiten. Auch soll das Ministerium einen Ausschuss einrichten, der sich der Studienergebnisse des landwirtschaftlichen Sekretariats von Paraná annimmt. Dieses hatte im vergangenen Jahr festgestellt, dass es aufgrund der unzureichenden Sicherheitsabstände bei Genmais zu Auskreuzungen und damit zu Genverseuchungen auf den Nachbarfeldern kommt. Außerdem fordern die Bewegungen, dass das Forschungsministerium die regelmäßige Überwachung der Folgen der Zulassung von gentechnisch veränderten Produkte sicherstellt, insbesondere im Hinblick auf den steigenden Einsatz von Agrargiften. Denn sind sie einmal zugelassen, werden die genmanipulierten Organismen in Brasilien bislang nicht weiter geprüft. Ebenfalls soll die Freigabe von Pyramiden-Gen-Produkten kontrolliert werden. Unter Pyramiden-Gen-Organismen sind gentechnisch veränderte Organismen zu verstehen, die ihrerseits aus gentechnisch veränderten Organismen hergestellt wurden. Diese müssen nach derzeitiger Praxis in Brasilien vor ihrer Zulassung nicht auf ihre Umwelt- und Gesundheitswirkungen untersucht werden, wenn ihre Ausgangsprodukte zugelassen wurden. Darüber hinaus forderten die Organisationen, dass das Ministerium Gelder für Studien über sozioökonomische Wirkungen des Einsatzes von Genprodukten bereitstellt. Ob das Gespräch der sozialen Bewegungen mit dem Verantwortlichen des Forschungsministeriums tatsächlich Folgen haben wird, ist derzeit noch offen.


Zum dritten Mal in Folge Pestizid-Weltmeister?

Der laxe und tendenziöse Umgang der CTNBio mit der Freigabe genmanipulierter Organismen zeitigt inzwischen deutlich weitergehende Folgen. Im Jahr 2009 stand Brasilien erstmalig an erster Stelle des weltweiten Pestizidverbrauchs. Auch im darauffolgenden Erntezyklus 2009/2010 gewann das Land wieder diese zweifelhafte Weltmeisterschaft – mit mehr als 1 Million Tonnen verbrauchten Agrargiften. Die Veröffentlichung dieser Zahlen durch die Gewerkschaft der Pflanzenschutzmittel-Industrie Sindag (Sindicato Nacional da Indústria de Produtos para Defesa Agrícola) hatte im vergangenen Jahr in Brasilien für breite Diskussionen gesorgt. Vermutlich aus diesem Grund veröffentlichte die Gewerkschaft der Agrochemischen Industrie in diesem Jahr lediglich die Umsatzsumme bei den sogenannten „Pflanzenschutzmitteln“. Demzufolge wurden im vergangenen Jahr für 7,2 Milliarden US-$ Agrargifte und synthetische Düngemittel abgesetzt, was einem Anstieg um 9% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Nie zuvor wurde in Brasilien so viel Geld für Agrargifte ausgegeben. Und so ist anzunehmen, dass das Land auch im letzten Erntezyklus wieder weltweit größer Abnehmer geworden ist. Dabei steht es an dritter Stelle, wenn es um die landwirtschaftliche Produktion geht – das heißt, der Einsatz von Agrochemikalien ist überproportional hoch.

Die meisten Agrargifte werden im Soja-Anbau eingesetzt (46%), im Zuckerrohr landen 11% der „Pflanzenschutzmittel“ und je 10% im Anbau von Mais und Bamwolle – zu großen Teilen also landen die Chemikalien in den Bereichen, in denen verstärkt Genprodukte zu Einsatz kommen, und die dem monokulturellen Agrarexportmodell zuzurechnen sind.

Während der letzten Jahre wurde zunehmend deutlich, dass gentechnisch veränderte Kulturen entgegen den Versprechungen der Agrarmultis nicht etwa zu einem geringeren Pestizideinsatz führen, sondern durch sie langfristig sogar deutlich mehr der chemischen Kampfstoffe eingesetzt werden. Kein Wunder, denn die Genprodukte werden ja im Paket mit „ihrem“ Agrargift verkauft, gegen das sie resistent sind. So kann man mehr des Pestizids ausbringen, ohne dass die Pflanzen kaputt gehen. Und so haben die Gentechnik-Konzerne ein großes Interesse daran, auch mehr „Pflanzenschutzmittel“ zu verkaufen – auch wenn sie das Gegenteil behaupten. Inzwischen gibt es in Brasilien sogenannte „Superunkräuter“, die infolge des massiven Einsatzes der Herbizide ihrerseits Resistenzen gegen die Agrargifte entwickelt haben. Infolgedessen brauchen die BäuerInnen zunehmend mehr und giftigere Mittel im Gentech-Anbau.

Die sechs großen Unternehmen Monsanto, Syngenta, Bayer, Dupont, Dow Agroscience und BASF haben mehr als 80% des Gift-Marktes untereinander aufgeteilt. Die ProduzentInnen werden letztlich zu Geiseln dieser Firmen, die die Vorprodukte in immer stärkerem Maße auch vorfinanzieren und sich dies durch Abnahmeverträge bezahlen lassen. Ergebnis ist im schlimmsten Fall eine Vertragslandwirtschaft, in der die ProduzentInnen nicht einmal mehr selbst entscheiden können, wann sie ihre Ernte verkaufen, und damit Zeitpunkte hoher Preise nicht abwarten können.


Die gesellschaftliche Debatte in Gang bringen

Im März lancierte ein Zusammenschluss von über 30 Organisationen in Brasilien die “Permanente Kampagne gegen Agrochemikalien und für das Leben”. Mit der Kampagne möchten die Bewegungen eine breite Debatte in der brasilianischen Öffentlichkeit lostreten. Diskutiert werden soll, warum Agrargifte wie bspw. im Bundesstaat Ceará steuerlich begünstigt werden, weshalb Verwendung, Konsum und Verkauf der Agrochemikalien in Brasilien kaum überwacht werden und wie sehr der Einsatz des Gifts bereits die Böden und Gewässer des Landes verseucht hat. Die Organisationen wollen auch Vorschläge für Gesetzesinitiativen einbringen. Ferner geht es darum, die Konsequenzen der chemischen Keule für die Gesundheit der LandarbeiterInnen, in ländlichen Gemeinden und bei den städtischen KonsumentInnen aufzuzeigen. Als Alternative werben die Bewegungen für die ökologische Familienlandwirtschaft. Bereits im März hatten die Frauen der Via Campesina den internationalen Frauentag zu zahlreichen Aktionen genutzt, mit denen sie auf den Mißbrauch der Agrargifte aufmerksam machten.

An der Kampagne sind u.a. beteiligt: die Bewegung der Staudammbetroffenen (Movimento dos Atingidos por Barragens, MAB), die Landlosenbewegung (Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra, MST), der nationale Gewerkschaftsdachverband der Landarbeiter (Federação Nacional dos Trabalhadores e Trabalhadoras na Agricultura Familiar, Fetraf), die Kleinbauernbewegung (Movimento de Pequenos Agricultores, MPA), die Landfrauenbewegung (Movimento de Mulheres Camponesas, MMC), das Sozio-Ökologische Institut ISA (Instituto Socioambiental), sowie die NGOs Greenpeace, SOS Mata Atlântica und das Institut für Sozio-Ökonomische Studien INESC (Instituto de Estudos Socioeconômicos).


Untersuchungen dokumentieren die Gesundheitsschäden

In diesem Zusammenhang erschienen in den letzten Monaten mehrere Studien zu den Wirkungen des starken Einsatzes von Agrargiften. In der Gemeinde Lucas do Rio Verde im Bundesstaat Mato Grosso wurden u.a. Rückstände von Endosulfan nachgewiesen (siehe Bericht Ernährungssicherung von September 2010). In Limoeiro do Norte im Fruchtanbaugebiet der Apodi-Hochebene von Ceará fand man ebenfalls Rückstände von Pestiziden in allen der 24 Wasserproben. Die Verseuchungen gehen vor allem auf die Ausbringung der Pestizide per Flugzeug zurück. Berichten über Limoeiro do Norte zufolge wird zudem unter offizieller Billigung kontaminiertes Wasser aus den Kanälen des Bewässerungsprojekts Jaguaribe-Apodi zu Konsumzwecken abgezapft und verkauft. Mindestens 17 Personen der betroffenen Gemeinde leiden an Krebs. Andere haben Hautprobleme, hormonelle Störungen, Atembeschwerden sowie Leber- und Niereninsuffizienz; eine Person starb an einem chronischen Leberschaden.

Der Ende April 2010 ermordete Zé Maria hatte sich für ein Verbot der Ausbringung von Spritzmitteln per Flugzeug eingesetzt. Ein Lichtblick: Inzwischen wurde dies in Limoeiro do Norte tatsächlich verboten. Eine Mission der Nationalkomission zum Kampf gegen Gewalt auf dem Lande, die stärkere Anstrengungen zur Aufklärung des Mordes einforderte, konnte auch nachhelfen, dass sich die lokalen Abgeordneten endlich zu dem Verbot durchringen konnten.

Der argentinische Wissenschaftler Andrés Carrasco führte eine Studie zum Pestizid „Roundup“ von Monsanto durch, nachdem in den argentinischen Soja-Anbaugebieten überdurchschnittlich viele Geburtsfehler bei Menschen auftreten. Roundup ist das Spritzmittel der Monsanto-Gensoja. An Hühnern und Fröschen zeigte sich, dass das Pestizid bereits in geringen Mengen zu Missbildungen bei Embryonen führt. Diese traten bei Roundup-Konzentrationen auf, die weit unter den in der Landwirtschaft üblichen Mengen lagen.

15% der in Brasilien konsumierten Nahrungsmittel enthalten nach Angaben der brasilianischen Gesundheitsbehörde ANVISA gesundheitsschädliche Rückstände von Agrotoxinen. Regina Miranda, Präsidentin des CONSEA von Rio Grande do Sul, spricht offen davon, dass die Gesetzgebung den Interessen der großen Unternehmen angepasst wird. Grenzwerte für Spritzmittelrückstände wurden in den vergangenen Jahren bspw. bis auf das 50fache angehoben. Nach Daten der UNO ist Brasilien das Hauptziel von Agrargiften, die in anderen Ländern verboten sind. Die ANVISA hatte im Jahr 2008 für 14 Agrargifte eine Re-Evaluierung bestimmt. Laut der Verantwortlichen für die Gesundheitsnormen in der Behörde, Letícia Silva, übten die Unternehmen Druck auf die Gesundheitsbehörde aus, der dies verhindern sollte. Dem Agrarministerium zufolge wurden bei 74 der 650 im Jahr 2010 untersuchten Agrargift-Produkte Unregelmäßigkeiten nachgewiesen. Dies beginnt bei unzureichender Kennzeichnung und reicht bis zu verbotenen Inhaltsstoffen.

Unterdessen erwägt die brasilianische Regierung, die Schutzgrenzen für den Anbau von Genmais in der Nähe von Nationalparks von 10 auf 1,2 km zu reduzieren. In der Vergangenheit war diese Grenze bereits für Gensoja auf 500 Meter verringert worden. Ein konkreter Fall existiert in unmittelbarer Nähe zum Nationalpark Iguaçu: Hier stimmte der Rat des Parks für die Anlage eines gentechnisch veränderten Maisfeldes in 1,2 km Entfernung des Naturparks. Die Entscheidungsfindung war dabei recht unorthodox: So hatten die Abgeordneten die Wahl zwischen einem Genmaisfeld in 800 oder einem in 1.200 Metern Entfernung der Parkgrenzen. Wer mit beidem nicht einverstanden war, durfte sich enthalten. Wenn das für Schutzgebiete zuständige Chico-Mendes-Institut ICMBio dieser Entscheidung zustimmt, steht dem Genmaisanbau in unmittelbarer Nähe des Nationalparks nichts mehr im Wege. Auch hier zeigt sich deutlich: nicht die Gesetze kontrollieren Gentechnik und Agrargifte, sondern umgekehrt die Interessen der Gentechnik und Agrochemikalien die Gesetze.