Artikel zu Gentechnik

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Es kommt noch besser: Gentech-Soja bekommt Verantwortlichkeitsstempel

Am 28. Mai verabschiedete die Hauptversammlung des Round Table on Sustainable Soy (RTRS) in Brasilien die sogenannten „Responsible Soy Principles and Criteria“, mit denen die an dem Runden Tisch beteiligten Produzenten sich selbst „Verantwortlichkeit“ attestieren. Am RTRS sind Unternehmen wie die ABIOVE, ADM, Cargill, Bunge, Monsanto, Syngenta, BP International, Shell International, Marks and Spencer, COOP, Unilever und Carrefour beteiligt.
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Gebana (Schweiz): Aktion „Chega“ übergibt Unterschriften

Mitte Dezember 2010 übergab die Chega!-Kampagne der Brasilianischen Staatsanwaltschaft zusammen mit den ersten 6.000 Unterschriften der CHEGA!-Kampagne die Forderung der Biobauern aus dem paranaensischen Capanema, Endosulfan per sofort zu verbieten. Gemeinsam mit der Fairtrade-Organisation gebana führen die BäuerInnen die Kampagne durch. Die gebana Brasil kontaktierte alle Verkaufsstellen von Agrargiften in Capanema und klärte sie über die Probleme im Zusammenhang mit Endosulfan auf. Erfreulicherweise bestätigte der Großteil der VerkäuferInnen, dass sie gemäß den neuen Richtlinien erheblich weniger Lagerbestände eingekauft haben als im Vorjahr. Seit Mitte Dezember bis Ende Januar 2011 verzeichnete die Kampagne weitere knapp 1.000 Unterschriften.
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Gentechnik

In ihren letzten beiden Sitzungen vor der Winterpause ließ die brasilianische Kommission für Biosicherheit CTNBio wieder mehrere Genprodukte zu: Im November waren dies die Maissorte YeldGardProVT2 sowie eine Sorte von Syngenta-Seeds, sogenannte Pyramiden-Genprodukte, d.h. sie wurden bereits aufbauend auf anderen gentechnisch veränderten Sorten entwickelt. Beide sind resistent gegen Insektenbefall und gegen ein Herbizid auf Glyphosat-Basis. Im Dezember ließ die CTNBio MON88017 von Monsanto zu, der ebenfalls sowohl insektenresistent als auch herbizidtolerant ist, sowie "MON 89034 x TC1507 x NK603", eine Kreuzung aus gentechnisch veränderten Maissorten von Monsanto und DowAgroSciences. Bei letzterem äußerten Experten wie Leandro Melgarejo, Vertreter des Agarentwicklungsministeriums in der CTNBio, den Verdacht, dass die Zulassung beantragt wurde, um zukünftige Prozesse gegen Auskreuzungen gentechnisch veränderter Maissorten in der Landwirtschaft vorwegzunehmen. <br /><br />
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Gentechnik und Agrargifte: Verseuchungsgrad steigt

Während der Regierungszeit Lulas wandelte sich Brasilien zu einem der Länder, in denen die Gentechnik sich am stärksten ausgebreitet hat – bei Soja, Mais und Baumwolle, zukünftig wohl auch bei Reis und Zuckerrohr. An dieser Entwicklung waren Dekrete und Gesetze aus der Regierungs¬zeit Lulas maßgeblich mitbeteiligt, ebenso wie die Lobby der Gentechnik-Konzerne. Der Markt für Gentechnik ist in Brasilien extrem konzentriert und wird von internationalen Konzernen dominiert.
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Gentechnikgegner rennen gegen Wände

In den letzten Monaten führte die paranaensische Behörde für Landwirtschaft und Versorgung SEAB (Secretaria da Agricultura e do Abastecimento do Paraná) Untersuchungen zum Anbau von Genmais im Bundesstaat durch. SEAB legte der brasilianischen Regierung ein Gutachten vor, in dem die Organisation nachwies, dass es zu Kontaminierungen von nicht genmanipulierten Maisfeldern durch Genmais in der Nachbarschaft gekommen ist.
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