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Governo Dilma ainda terá que reconhecer inviabilidade do atual modelo econômico

A economia brasileira, a julgar pelos investimentos que vêm crescendo mais rapidamente na última década, deverá se expandir no quadriênio do governo Dilma, puxada por três demandas estratégicas principais: os programas de energia do PAC (petróleo e hidroeletricidade), os planos de safra anuais da agricultura e os investimentos em infra-estrutura ligados à Copa do Mundo e Olimpíadas.
| von Guilherme Costa Delgado, Correio da Cidadania

Zivilgesellschaft beginnt Mobilisierung zum UN-Gipfel Rio+20

<p><em>(Berlin, 11. Juli 2011, npl).</em>- Knapp 200 AktivistInnen aus über 20 Ländern kamen Anfang Juli in Rio de Janeiro zu einem Seminar zusammen, um Parallelveranstaltungen und eine kritische Begleitung der UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung vorzubereiten.</p><p><br />Weiterlesen in <a href="http://www.npla.de/de/poonal/3405-zivilgesellschaft-beginnt-mobilisierung-zum-un-gipfel-rio20">Poonal Nr. 954</a> </p>
| von Andreas Behn, Rio de Janeiro, erschienen in Poonal Nr. 954

Verschuldung der Privathaushalte erreicht Rekordniveau

<strong>Brasília</strong>. Die Verschuldungssituation der Brasilianerinnen und Brasilianer hat im April dieses Jahres neue Rekordwerte erreicht. Lag die Gesamtverschuldung der brasilianischen Privathaushalte Ende 2009 noch bei 485 Milliarden Reais (umgerechnet 218 Milliarden Euro), so erreichte sie im April dieses Jahres 653 Milliarden Reais (umgerechnet 294 Milliarden Euro). Dies berichtete die Tageszeitung <a href="http://economia.estadao.com.br/noticias/not_73174.htm">Estado de São Paulo</a> Ende Juni dieses Jahres unter Berufung auf eine neue Studie der LCA Consultores. Demnach würden die brasilianischen Privathaushalte mit 40 Prozent ihres verfügbaren Jahreseinkommens bei den Banken des Landes in der Kreide stehen.
| von Christian Russau

Bericht über Gewalt gegen die indigene Bevölkerung Brasiliens

Der Indigenen-Missionsrat CIMI (Conselho Indigenista Missionário) hat am 30. Juni 2011 einen weiteren Bericht über die Gewalt gegen die indigene Bevölkerung Brasiliens veröffentlicht. Die erhobenen Daten stammen aus dem Jahr 2010 und machen das traurige und beunruhigende Ausmaß der Gewalt gegen die indigene Bevölkerung Brasiliens deutlich. Auffallend ist die hohe Anzahl an Morden, Morddrohungen, Kindersterblichkeit und körperlichen Verletzungen.
| von Philipp Andrae

Ex-Präsidentschaftskandidatin Marina Silva tritt aus der Partido Verde aus

<strong>São Paulo.</strong> Die langjährige Senatorin und ehemalige Umweltministerin Marina Silva erklärte am vergangenen Donnerstag in São Paulo <a href="http://oglobo.globo.com/pais/mat/2011/07/06/marina-silva-anuncia-saida-do-partido-verde-924852737.asp">ihren Austritt</a> aus der Grünen Partei (Partido Verde - PV). Marina Silva erklärte, ihr Schritt habe nichts mit Pragmatismus mit Blick auf die Präsidentschaftswahlen im Jahre 2014 zu tun. "Es ist der Moment, an dem wir in uns gehen müssen, die Zeit der Wahrheit für uns und die Gesellschaft zu finden", so Silva. Bereits bei ihrem Besuch in Berlin Anfang Juli dieses Jahres hatte sie betont, ihr schwebe zur Zeit eher die Schaffung einer neuen Bewegung vor als die Schaffung einer neuen Partei.
| von Christian Russau

Verfassungsgerichtsklage gegen Angra 3 in Brasília und Proteste gegen Hermesbürgschaft in Berlin

<strong>Brasília/Berlin.</strong> Die brasilianische Anwaltsvereinigung Ordem dos Advogados do Brasil (OAB) erklärte am 4. Juli, dass sie gegen den Bau des umstrittenen Atomkraftwerkes Angra 3 bei Rio de Janeiro vor dem Obersten Gerichtshof Supremo Tribunal Federal (STF) Klage einreichen werde. Dies berichtet die Tageszeitung Diário do Vale in ihrer <a href="http://diariodovale.uol.com.br/noticias/1,42838,OAB%20quer%20impedir%20construcao%20de%20Angra%203.html#axzz1RJsYLZ1b">Internetausgabe vom 5. Juli</a> . Demnach plane die OAB eine Verfassungsklage wegen Nichtbefolgung einer grundlegenden Verfassungsbestimmung ("Arguição de Descumprimento de Preceito Fundamental" - im Portugiesischen auch oft als ADPF abgekürzt).
| von Christian Russau

Häusliche Gewalt gegen Frauen in Brasilien

<strong>São Paulo.</strong> Eine neue Studie zu häuslicher Gewalt gegen Frauen im Großraum São Paulo belegt die Notwendigkeit der Einrichtung von Schutzmaßnahmen und schnellerer juristischer Ermittlungen in Fällen angezeigter häuslicher Gewalt gegen Frauen. Die von der Richterin Maria Domitila Domingos in Auftrag gegebene Studie, aus der die Tageszeitung <a href="http://www.estadao.com.br/estadaodehoje/20110704/not_imp740287,0.php">Estado de São Paulo am 4.Juli zitiert</a>, zeige, so die Richterin gegenüber der Zeitung, die Bedeutung spezialisierter Arbeit in dem Kampf gegen häusliche Gewalt. Früher wurde häusliche Gewalt von der Justiz oft als "kleiner Streit zwischen Ehemann und Ehefrau" angesehen, so die Richterin Maria Domitila Domingos. "Es ist aber ein Verbrechen, das innerhalb der vier Wände stattfindet und das durch die Gesellschaft banalisiert wird".
| von Christian Russau

„Amazonien ist in den Händen des Drogenhandels“

<p><strong>(Lima, 26. Juni 2011, noticias aliadas).-</strong> Interview mit dem Anthropologen Roberto Jaramillo - Der kolumbianische Jesuitenpriester Roberto Jaramillo lebt seit 15 Jahren im brasilianischen Amazonasgebiet. Seit 2005 ist er regionales Oberhaupt der Ordensgemeinschaft Gesellschaft Jesu im Bundesstaat Amazonas. Als Anthropologe forscht er an Problemen im Zusammenhang mit den „städtischen Indígenas“.</p><p>Weiterlesen bei <a href="http://www.npla.de/de/poonal/3379-amazonien-ist-in-den-haenden-des-drogenhandels">Poonal Nr. 952 ...</a> <br /></p>
| von Paolo Moiola (noticias aliadas, deutsche Übersetzung in Poonal Nr. 952)

BNDES überweist erste Kredittranche für umstrittenes Atomkraftwerk Angra 3

<strong>Rio de Janeiro.</strong> Die staatliche Entwicklungsbank Banco Nacional de Desenvolvimento Econômico e Social (BNDES) hat am 27. Juni die erste Kreditzahlung für den Bau des umstrittenen Atomkraftwerks Angra 3 an Eletrobrás Termonuclear S.A. - Eletronuclear in Höhe von 200 Millionen Reais (umgerechnet 88 Millionen Euro) überwiesen. Dies berichtet der staatliche Energiekonzern Eletronuclear auf seiner <a href="http://www.eletronuclear.gov.br/noticias/integra.php?id_noticia=1070">Internetseite</a> . Die Entwicklungsbank BNDES plant für Angra 3 insgesamt 6,1 Milliarden Reais (umgerechnet 2,7 Milliarden Euro) zur Verfügung zu stellen. Angra 3 soll insgesamt 9,9 Milliarden Reais (umgerechnet 4,38 Milliarden Euro) kosten, von denen 75 Prozent von brasilianischer Seite als Kredit zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Eletrobras bringt Eigenmittel in Höhe von 890 Millionen Reais ein.
| von Christian Russau